Manager treffen sich vor dem Bitburger Derby Cup zur Pressekonferenz
In einem waren sich alle Manager am Donnerstag einig: Der Bitburger Derby Cup powered by SPORT1 wird der letzte wichtige Test vor dem Ernstfall. Rudi Völler, Wolf Werner und Erik Meijer trafen sich im Presseraum des Tivoli, um vor dem Turnier am kommenden Sonntag (ab 15.45 Uhr live in SPORT1) die letzten Fakten zu besprechen.
Gute Nachrichten für alle Fans hatte Völler dabei. „Nach Rücksprache mit dem DFB werden wir trotz der Länderspieltermine in der kommenden Woche alle fitten Spieler einsetzen“, versprach der Bayer-Sportdirektor. Mit Ausnahme der Mittelfeld-Asse Simon Rolfes und Michael Ballack, die nach ihren Verletzungen im Aufbautraining sind, dürfte der Kader des Europa-Ligisten auf dem Tivoli komplett sein. „Auch Stefan Kießling, der noch überhaupt kein Testspiel bestritten hat, dürfte mit von der Partie sein“, erklärte der ehemalige Weltklasse-Stürmer.
„Nach zehn Jahren Abstinenz im Profifußball haben wir nach dem Aufstieg eine sensationelle Saison gespielt. Aber dafür gibt es jetzt nichts mehr“, fasste Werner die Situation der Fortuna zusammen. Als guter Manager hat der 58-Jährige darauf im Sommer reagiert: „Wir haben uns gezielt verstärkt, haben uns sowohl in der Breite als auch bei der Qualität verbessert.“ Genau wie die Kollegen wertet Werner den Bitburger Derby Cup als letzten Test vor der Saison. „Das wird am Wochenende eine ganz wichtige Standortbestimmung.“
Nicht anders bewertet Erik Meijer das Blitzturnier im eigenen Stadion. „Das wird ein echter Härtetest für unseren jungen Kader.“ Zwar beklagt der Manager den Ausfall seines Top-Torjägers Benny Auer, „aber wie das immer so ist. Wenn einer ausfällt, gibt es die Chance für jemand anderen.“ Da es nicht nur in der Sturmbesetzung der Alemannia noch offene Posten gibt, dürfte für genug Motivation vor eigenem Publikum gesorgt sein.
SPORT1 hat die Fußball-Fans mit zahlreichen Testspiel-Übertragungen durch die fußballfreie Zeit gebracht. „Der Derby Cup ist für uns der Höhepunkt“, stellt Fußballchef Olaf Schröder fest. „Mit Alemannia Aachen und Fortuna Düsseldorf sind zwei Zweitligisten mit großem Fanpotenzial und riesiger Historie dabei, mit Bayer Leverkusen ein Top-Klub aus der Ersten Liga. Ich höre natürlich sehr gerne, dass die Vereine das Turnier nicht als Freundschaftsspiel, sondern als letzten großen Test angehen“, so Schröder. Die Übertragung beginnt um 15.45 Uhr, das erste Turnierspiel zwischen der Alemannia und Fortuna Düsseldorf beginnt um 16 Uhr. Um 17.05 Uhr treffen Bayer Leverkusen und die Fortuna aufeinander. Die Abschluss-Partie bestreiten Aachen und Leverkusen um 18.10 Uhr. Im Anschluss folgt die Siegerehrung.
Bisher sind über 3.000 Tickets für den Bitburger Derby Cup verkauft. Dazu haben alle derzeit knapp 10.000 Dauerkarteninhaber der Alemannia freien Eintritt. Für sie ist ihr gewohnter Platz reserviert. Kurzentschlossene können am Sonntag Karten am Stadion erwerben. Erste Kassen öffnen am Spieltag um 12.30 Uhr, die Stadiontore um 12.45 Uhr zum „Vorspiel“ der Alemannia-Frauen gegen Hoffenheim. Das Erstrundenmatch im DFB-Pokal wird um 13 Uhr angepfiffen.
Alle Fans aus Düsseldorf betreten das Stadion über den Eingang Nord-West, die Anhänger aus Leverkusen werden gebeten, den Eingang Nord-Ost zu benutzen.
