Die Stimmen zum Heimerfolg über Kray
Die vorzeitige Vertragsverlängerung war gerade unter Dach und Fach, da ging es für Alemannias torgefährlichen Innenverteidiger Jannik Löhden mit den Kollegen auf den Platz. Bis 2017 hat der 2,01-Meter-Mann, der mittlerweile auch die Torjägerliste in der Regionalliga West anführt, vor dem 5. Spieltag verlängert.
Gegen Kray waren keine drei Minuten gespielt, als Löhden erneut goldrichtig stand und mit seinem mittlerweile vierten Treffer das Tor des Tages besorgte. „Ich war selbst ein wenig überrascht. Vor mir hatte ich zwei Gegenspieler, da konnte ich den Kopf nicht wegziehen“, gestand Jannik Löhden nach dem ersten Sieg vor heimischem Publikum.
Die frühe Führung hätten die Alemannen vor 9400 Zuschauern auf dem Tivoli in Halbzeit eins weiter ausbauen können. „Vielleicht hat am Ende der letzte Tick gefehlt“, vermutete Linksverteidiger David Vrzogic. Und so kam es, dass Kray im zweiten Abschnitt mutiger wurde und sein Heil in der Offensive suchte. „Wir wussten, dass es kein Selbstläufer und ein hartes Stück Arbeit wird“, sagte Timo Staffeldt, der erneut im zentralen Mittelfeld neben Jerome Propheter den Vorzug erhielt. Die Alemannia wusste sich nach der Pause nur selten zu befreien, brachte aber am Ende den knappen Vorsprung über die Ziellinie.
„Natürlich sind wir froh, dass wir gewonnen haben. Wir haben eine riesen erste Phase im Spiel erwischt, wo wir sehr viel Druck aufgebaut haben und in Führung gegangen sind. Wir hatten Möglichkeiten, das Ergebnis in die Höhe zu schrauben. Wie es dann im Fußball so ist, rächt sich das. In Halbzeit zwei hatten wir dann Schwierigkeiten, das Spiel in den Griff zu bekommen“, analysierte Christan Benbennek auf der Pressekonferenz. Die Verschnaufpause für seine Elf ist kurz, schon am Samstag steht bei der U23 von Borussia Dortmund das nächste Spiel an.
