Sa, 7. Februar 2015

Alemannen haben im Top-Duell die Nase vorn

Kevin Behrens gelingt vor Rekordkulisse das Tor des Tages

Das Spitzenspiel der Regionalliga West geht an die Alemannia. Im Westschlager gegen Rot-Weiss Essen behielten die heimstarken Schützlinge von Peter Schubert vor der Rekordkulisse von 30.313 Zuschauern auf dem Tivoli mit 1:0 (1:0) die Oberhand. Das Tor des Tages erzielte Kevin Behrens in der 39. Minute per Kopf.

Beide Teams hatten in dieser Saison zuvor nur eine Niederlage hinnehmen müssen. Rot-Weiss Essen war satte 13 Spiele in Serie unbesiegt geblieben, die Alemannen immerhin zwölfmal. Mit Neuzugang Viktor Maier in der Startformation und Jonas Ermes als Vertreter für den gelb-rot-gesperrten Frederic Löhe zwischen den Pfosten starteten die Schwarz-Gelben in die Partie. Die erste gute Möglichkeit ging bereits in der dritten Minute auf das Konto der Gäste. Eine Freistoßhereingabe von der rechten Seite wurde vor die Füße von Hermes abgewehrt, der aus 20 Metern abzog. Ermes konnte die Kugel mit den Fingerspitzen noch an die Querlatte lenken. Die erste Aachener Chance resultierte aus einer Standardsituation. Maier kam nach einer Rechtsecke von Jerat zum Kopfball, den RWE-Keeper Heimann aber so gerade noch um den kurzen Pfosten lenken konnte (29.). Zehn Minuten später war der Schlussmann der Gäste im Anschluss an die inzwischen vierte Aachener Ecke allerdings machtlos. Behrens war mit dem Kopf zur Stelle und wuchtete die Hereingabe von Jerat aus sieben Metern mit dem Kopf zum vielumjubelten 1:0 über die Linie (39.). Mit dieser knappen Führung im Rücken wurden die Seiten getauscht.

Der Beginn der zweiten Hälfte war zunächst von einigen Unterbrechungen geprägt. Gästecoach Marc Fascher wechselte nach 56 Minuten bereits zum zweitem Mal und versuchte seiner Elf frischen Wind einzuhauchen. Die nächste Möglichkeit hatten jedoch erneut die Tivoli-Kicker. Die Essener Abwehr bekam eine Freistoßhereingabe von Jerat nicht aus der Gefahrenzone. Behrens konnte im Getümmel aus der Drehung abziehen, traf jedoch nur ans Außennetz (61). Auf der Gegenseite vergab Essens Last-Minute-Neuzugang Kevin Freiberger eine gute Möglichkeit, als er aus spitzem Winkel freistehend zu überhastet abzog. Das Spiel ging in die Schlussphase. Behrens bugsierte eine Linksflanke des eingewechselten Graudenz mit der Hand am Essener Torwart vorbei. Der Treffer zählte nicht und der Aachener Angreifer sah obendrein die gelbe Karte. Nur zwei Minuten später hatte Behrens dann in der Essener Hälfte freie Bahn. Der bereits verwarnte Weber konnte den Alleingang nur durch ein Trikotzupfen verhindern und ließ Schiri Dr. Thomsen keine andere Wahl, als die Ampelkarte zu zücken (73.). Die Partie blieb bis in die Schlussminuten umkämpft. Essen warf am Ende in Unterzahl alles nach vorne. Steffen legte einen diagonalen Ball für Kreyer auf, der das Leder aus 12 Metern freistehend drüber hämmerte (85.). Die Alemannia-Anhänger sehnten dem Schlusspfiff herbei, der nach 94 packenden Minuten endlich erfolgte. Unabhängig vom Urteil im Doping-Prozess ist die Alemannia bei inzwischen zwei nachzuholenden Partien der Mönchengladbacher U23 nun alleiniger Tabellenführer der Regionalliga West!

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