Spätes Tor bringt 1:0-Erfolg gegen Sindelfingen - Saison auf Platz neun beendet
Die erste Damenmannschaft der Alemannia hat am Montag, 25. Mai, den Klassenerhalt in der 2. Bundesliga Süd perfekt gemacht. Die Aufsteigerinnen sprangen durch einen 1:0-Sieg im Heimspiel gegen Sindelfingen von einem direkten Abstiegsplatz auf das rettende Ufer.
Und dabei hatten es die Aachenerinnen vor dem letzten Spieltag nicht mehr selbst in der Hand. Ein Sieg reichte nicht, zeitgleich musste auch die Konkurrenz patzen. Weil Niederkirchen in Montabaur unterlag, müssen beide Teams den Weg in die Regionalliga antreten. Würzburg erspielte sich in Hoffenheim einen Punkt, der zum Relegationsplatz reichte. Weil aber der VfL Bochum aus der Staffel Nord zurückzieht, bleibt auch Würzburg zweitklassig.
„Das war letztlich ein hochverdienter Sieg, auch wenn wir lange zittern mussten. Aber wir haben an unsere Chance geglaubt und auch nach der Pause weiter geduldig versucht, das umzusetzen, was wir uns vorgenommen hatten“, sagte ein sichtlich zufriedener Dietmar Bozek, der erst im Februar die Damenmannschaft auf einem Abstiegsplatz übernommen hatte.
Gegen Sindelfingen hatte die Alemannia das Glück auf ihrer Seite. Ein spätes Tor von Svenja Zsolt löste die gesamte Anspannung im Stadion West. Es lief die 82 Spielminute als nach einer Flanke von Laura Jendrzejko Zsolt zur Stelle war und den Ball an den Pfosten setzte. Das Leder sprang an den Hinterkopf der Aachenerin und von dort in die Maschen – 1:0.
