Do, 5. März 2015

Der Gegner im Visier

SC Wiedenbrück zu Gast am Aachener Tivoli

Das sechstbeste Hinrundenteam tritt am heutigen Freitagabend an der Krefelder Straße an. Die Bilanz aus 2014 liest sich sehr ordentlich. Neun Siegen und zwei Unentschieden standen sechs Niederlagen gegenüber. Mit 29 Zählern auf der Habenseite fand sich der SC Wiedenbrück nach 17 Spieltagen im oberen Tabellendrittel wieder. In der Rückserie läuft es für die Jungs von „Ali“ Beckstedde noch nicht ganz rund. Aus vier Partien konnten lediglich zwei Punkte eingesammelt werden. Am letzten Wochenende war das Team nicht im Einsatz, das Spiel beim KFC Uerdingen musste aufgrund der Platzverhältnisse in der Grotenburg abgesagt werden.

Kein Wunder, dass die kampfstarken Ostwestfalen in der Hinrunde auch die Erfolgsserie der Alemannia beendeten. Einzig dem SC Wiedenbrück gelang es, die Elf von Peter Schubert in der laufenden Regionalligaserie zuschlagen. Am 7. Spieltag brachte ein spätes Tor von Kamil Bednarksi den Sport-Club im heimischen Jahnstadion auf die Siegerstraße.

Dass der Klub aus der 46.000-Einwohner-Stadt Rheda-Wiedenbrück in diesem Spieljahr viertklassig unterwegs ist, hing am seidenen Faden. Nur der Aufstieg des SC Fortuna Köln in die 3. Liga, der Rückzug von Bayer 04 Leverkusens U 23 und der Nichtaufstieg von Arminia Bielefeld II verhinderten nach vier Jahren den Abstieg von der Regional- in die Oberliga.

Timmy Thiele stürmt für Wiedenbrück

Im Sommer verstärkte man sich unter anderem mit dem bundesligaerfahrenen Markus Bollmann (MSV Duisburg) sowie Julian Loose und Aleksandar Kotuljac (beide Sportfreunde Lotte). "Im Rahmen unserer eher geringen finanziellen Möglichkeit haben wir ein glückliches Händchen bewiesen. Die Mischung in der Mannschaft stimmt“, sagte Beckstedde vor Saisonbeginn. In der Winterpause legten die Verantwortlichen nach. Ex-Aachener Timmy Thiele steht seit Januar ebenfalls beim SCW unter Vertrag. Thiele spielte in der Drittligasaison 30-mal für die Alemannia und schoss fünf Tore. Zuletzt war der 23-jährige Stürmer vereinslos.

Alfons Beckstedde hat neben seinem Job als Trainer des Regionalligisten noch eine weitere zeitintensive Aufgabe. Im Hauptberuf betreibt der 52-Jährige einen landwirtschaftlichen Betrieb für Ackerbau, Schweine- und Bullenmast unweit von Wiedenbrück.

Positive Bilanz

Alemannia Aachen und der SC Wiedenbrück trafen bislang in drei Meisterschaftsvergleichen aufeinander. Zwei Spiele konnten die Aachener für sich entscheiden und einmal hatte Wiedenbrück (1:0 im Hinspiel) das bessere Ende für sich.

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