Im Portrait: Moses Sichone
Wie in den Wochen zuvor lieferte der Abwehrspieler aus Sambia eine hervorragende Leistung ab, aber an diesem Abend war Moses Sichone vielleicht so stark wie noch nie in dieser Saison. Kurz nach der Halbzeit verhinderte er den sicheren Rückstand, als Kristian Nicht schon ausgespielt war und Joshua Kennedy den Ball nur noch einzuschieben brauchte. „Das war der Knackpunkt in dieser Partie“, lobte auch Coach Dieter Hecking. Kopfballstark, zuverlässig, elegant in der Vorwärtsbewegung – Moses Sichone war in Topform. „Ich habe es wirklich genossen, in dieser Verfassung zu spielen. Das ist das Traurige an dieser Verletzung“, sagt der 28-Jährige.
Einen Bänderriss hat „Mo“ sich an dem Abend gegen Dresden zugezogen, nach 83 Minuten musste er vom Feld und wurde auf dem Weg in die Kabine von den Fans gefeiert. „Es ist eine große Motivation für mich, dass die Menschen meine Leistungen honorieren“, sagt der Nationalspieler Sambias. Es hat wahrlich auch schon andere Zeiten in seiner Karriere gegeben, am Anfang hier in Aachen und früher in Köln. Da brachte man seiner Art zu spielen schon mal Skepsis entgegen, mancher wartete förmlich auf den nächsten Fehler. Moses Sichone hat daraus seine Lehren gezogen. „Um in einer Mannschaft und auch vom Publikum akzeptiert zu werden, hilft dir nur Qualität“, sagt er. Mit der Qualität und der Anerkennung steigt dann auch die Freude an der Arbeit. „Spaß zu haben ist für mich unglaublich wichtig“, sagt der Musik-Freak, der gerne mal mit dem Rapper 50 Cent Essen gehen würde.
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