Gegner im Visier

Das altehrwürdige Stadion Uhlenkrug im Essener Süden ist am Donnerstag der Schauplatz für das vierte Aufeinandertreffen zwischen dem FC Kray und Alemannia Aachen. Während die Alemannia als Tabellenachter in das Nachholspiel des 24. Spieltags geht, steht Kray mit satten 21 Punkten Rückstand auf das rettende Ufer auf dem vorletzten Platz.  

Der Trainer

Der frühere Alemannia-Profi Stefan Blank hat im November das Traineramt bei den stark abstiegsgefährdeten Krayern übernommen. Blank, der als Abwehrspieler auf 39 Erstliga- und 120 Zweitliga-Einsätze kam, spielte eineinhalb Jahre am Tivoli und stand mit den Schwarz-Gelben im DFB-Pokalfinale 2004. Unvergessen ist sein Tor im Viertelfinale gegen den FC Bayern München, das später als „Tor des Monats“  ausgezeichnet wurde.

Nach seinem Karriereende beim MSV Duisburg schlug der gebürtige Gelsenkirchener die Trainerlaufbahn ein. Blank trainierte zunächst bei der SG Wattenscheid 09, später den Oberligisten SpVgg Erkenschwick. Über die U23 des Halleschen FC kam der A-Lizenz-Inhaber zum Bezirksligisten DJK Eintracht Datteln, den er bis zu seinem Engagement beim FC Kray betreute. Der Vertrag von Blank wurde vor kurzem um ein weiteres Jahr verlängert.

Die Form

Wenige Wochen vor Saisonende können die Verantwortlichen an der Buderusstraße für die Oberliga planen. Bei erst zwei Siegen aus 31 absolvierten Spielen besteht kaum noch Hoffnung auf einen Verbleib in der Regionalliga West. In der Rückrunde ist die Elf von Blank noch ganz ohne dreifachen Punktgewinn.

Zuletzt musste sich Kray im heimischen Stadion sogar dem Tabellenletzten FC Wegberg-Beeck geschlagen geben.

Frühere Duelle

Der FC Kray und Alemannia Aachen treffen sich am Donnerstag zum vierten direkten Vergleich. Die Bilanz ist ausgeglichen. Einmal siegte der FCK und eine Partie endete unentschieden. Das Hinspiel am Aachener Tivoli gewann die Alemannia durch ein frühes Kopfballtor von Jannik Löhden mit 1:0.