Gegner im Visier

Der SC Verl rüstet sich für die Zukunft: Mit großen Schritten schreitet der Ausbau des Stadions an der Poststraße voran. Laut eigenen Angaben freut sich der Verein aus dem 25.000-Einwohner-Ort auf „eines der schönsten 5000er Stadien in Deutschland“. Die Stehtribünen wurden mittlerweile überdacht und das Flutlicht installiert. An der neuen Haupttribüne wird aktuell noch gebaut. Sportlich droht den Verler ein herber Verlust, sollte Top-Torjäger Hamadi Al Ghaddioui den Klub verlassen.

Der Trainer

Andreas Golombek, der Mann an der Seitenlinie beim SC Verl, geht im Sommer in seine vierte Saison. Der 47-jährige Ex-Profi steht für die gelebte Kontinuität an der Poststraße.

Ab Juni kommt auf den Trainer eine Doppelbelastung zu, denn Golombek, noch Inhaber der Trainer A-Lizenz, hat einen der begehrten Plätze zum Fußballlehrer-Lehrgang an der Hennes-Weisweiler-Akademie erhalten und wird dann parallel zu seinem Job beim SC in der Sportschule Hennef die Schulbank drücken.

Die Form

Verl wird auch diese Regionalligasaison im gesicherten Mittelfeld abschließen. Nach einem siebten Platz im Vorjahr, stehen die Ostwestfalen aktuell auf Rang zehn.

Nach zuletzt zwei Erfolgen gegen Rot Weiss Ahlen (2:1) und den SV Rödinghausen (1:0) hat sich das Team von Andreas Golombek eigentlich aller Abstiegssorgen entledigt. Das Punktepolster ist durch die Siege gegen die direkte Konkurrenz auf zehn Zähler angewachsen, obwohl die Personalsituation stark angespannt war.

Apropos Personal: Ob die Verler auch in der kommenden Spielzeit auf ihren besten Torjäger zählen können, ist ungewiss. Hamadi Al Ghaddioui (14 Treffer) wird laut verschiedenen Zeitungsberichten von einigen Klubs umworben.

Frühere Duelle

Der Sportclub Verl und Alemannia Aachen standen sich bislang in 15 Spielen gegenüber. Die Bilanz ist ausgeglichen. In sechs Spielen hatte die Alemannia das bessere Ende für sich, sechsmal gewann Verl und drei Duelle endeten unentschieden. Im Hinspiel siegte die Alemannia nach Toren von Löhden (2) und Maier mit 3:0.