Di, 25. August 2015

Löhdens Kopf beschert den nächsten Dreier

Alemannia schlägt den FC Kray durch einen frühen Treffer mit 1:0

Die Alemannia setzt sich durch einen 1:0-Erfolg über den FC Kray in der Spitzengruppe der Regionalliga West fest. Das Tor des Tages erzielte Jannik Löhden vor 9.400 Zuschauern auf dem Tivoli bereits in der dritten Spielminute.

Christian Benbennek schenkte der gleichen Startelf sein Vertrauen, die drei Tage zuvor mit 4:1 in Oberhausen gewinnen konnte. Die Partie war keine drei Minuten alt, da gab es die erste Standardsituation. Vrzogic führte einen Freistoß schnell auf Müller aus, der vom rechten Strafraumeck maß genau in den Strafraum flankte. Löhden, der kurz vor dem Spiel seinen Vertrag bis 2017 verlängert hatte, war mal wieder mit dem Kopf zur Stelle und traf zum frühen 1:0 (3.). Es war bereits der vierte Saisontreffer des Aachener Abwehrriesen. Nach acht Minuten wurde Rüter von Graudenz freigespielt, scheiterte aber aus 14 Metern an einem Reflex von Kray-Keeper Kunz. „Wir wurden von einer Welle an Aggressivität und Tempo überfallen“, zollte Gästetrainer Micha der starken Anfangsphase der Alemannen nach dem Spiel ein Lob. Einziges Manko war die Chancenverwertung. Rüter steckte für Maier im Strafraum durch, der aus zwölf Metern am reaktionsstarken Kunz scheiterte (26.). Nach einer guten halben Stunde forderten die Schwarz-Gelben vehement einen Strafstoß. Graudenz war in den Strafraum eingedrungen und hatte abgezogen. Wagner warf sich dazwischen und wehrte die Kugel mutmaßlich mit der Hand ab - Schiri Steffens hatte aber keinen Regelverstoß gesehen (32.). Die erste Hälfte wäre fast so zu Ende gegangen, wie sie begonnen hatte. Nach einer kurz ausgeführten Ecke von der rechten Seite köpfte Löhden diesmal jedoch freistehend knapp rechts neben das Tor (42.).

Nach dem Seitenwechsel hatten die Gäste das Geschehen besser unter Kontrolle und versuchten auch in der Offensive Akzente zu setzen. Yahkem tankte sich der der rechten Seite nach innen, zielte aber aus 14 Metern zu ungenau (65.). Christian Benbennek brachte mit Gödde und Dowidat zwei frische Kräfte, die mit einer Doppelpaß-Kombination fast den zweiten Treffer nachgelegt hätten. Kunz konnte den Dowidat-Schuss von der Strafraumgrenze allerdings parieren. Auf der Gegenseite versuchte es Akman mit einem noch leicht abgefälschten Aufsetzer aus der Distanz. Löhe tauchte ab und hatte die Kugel sicher (74.). Das Spiel ging in die entscheidende Phase. Dowidat passte zu Graudenz, doch Wagner bekam im letzten Moment sein Abwehrbein dazwischen (83.). In der Nachspielzeit wäre es fast noch einmal brenzlig vor dem Aachener Tor geworden. Eine scharfe Akman-Hereingabe von der rechten Seite segelte durch den Strafraum, wo Kehrmann das Leder am langen Pfosten nicht mehr platzieren konnte. So blieb es am Ende beim knappen aber verdienten Sieg für die Tivoli-Kicker. „Wir haben uns das Leben unnötig ein wenig schwer gemacht. Der Spielverlauf hat Kray sicher in die Karten gespielt. Doch genau diese Spiele musst du am Ende gewinnen. Engagement und Leidenschaft waren über 90 Minuten vorhanden“, sagte Alemannia-Coach Christian Benbennek nach dem dritten Saisonerfolg.

 

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