Mo, 3. April 2006

Noch 400 Karten für heute erhältlich

 Sportlich lief es nicht rund, im Verein herrschte Unruhe und zu allem Überfluss geriet der Abwehrspieler völlig schuldlos in die Berichterstattung über einen angeblichen Wettskandal. Wir sprachen mit ihm.

Quido, sehnst Du dich im turbulenten München ab und an nach dem beschaulichen Aachen?

Lanzaat: In letzter Zeit herrschte hier wirklich sehr viel Trubel, das stimmt. In Aachen zu wohnen und Fußball zu spielen, war dagegen wirklich sehr angenehm. Der Druck hier in München ist sicher viel größer.

Die Saison lief bisher für die Sechziger überhaupt nicht nach Plan. Was ist schief gelaufen?

Lanzaat: Wenn wir das wüssten... Ende November waren wir Tabellenführer, danach konnten wir elf Spiele nicht gewinnen, das ist Wahnsinn. Es kann hier eigentlich niemand so richtig erklären, warum. Aber was passiert ist, ist passiert. Es bringt uns nicht weiter, wenn wir zurück schauen. Wir müssen aus der aktuellen Situation das Beste machen.

Der sportliche Negativlauf wurde begleitet von einer Führungskrise. Wie schwer ist es derzeit, sich auf das Sportliche zu konzentrieren?

Lanzaat: Unser Job ist, auf dem Platz Leistung zu bringen, aber natürlich wurden die Querelen im Verein auch in der Mannschaft diskutiert. Jetzt hat der Klub wieder einen Präsidenten – ich hoffe, dass damit wieder Ruhe einkehrt.

Auch die neue Arena hat euch bisher kein Glück gebracht. Wie ist es, in diesem Stadion zu spielen? Fühlt ihr euch dort schon zuhause?

Lanzaat: Das Stadion ist überragend, es macht riesig viel Spaß, dort zu spielen. Leider hat sich der Erfolg aber nicht so eingestellt, wie wir es alle erwartet hatten. Gegen Siegen ist uns nach fünf Monaten erst wieder ein Heimsieg gelungen. So ist Fußball.

Dein Vertrag läuft im Sommer aus. Wann wirst du dich entscheiden, wo du in der kommenden Saison spielst?

Lanzaat: Ich denke, dass die Entscheidung in den nächsten Wochen fallen wird. Mal sehen, was passiert ...

Die Rückkehr zum alten Verein wird vor solchen Spielen immer gerne angesprochen. Was bedeutet dir das Spiel auf dem Tivoli? Auf wen freust du dich besonders?

Lanzaat: Ich freue mich auf das Spiel, auf die super Fans am Tivoli und natürlich auf das Wiedersehen mit den alten Kollegen wie Willi Landgraf, Erik Mejer, Cristian Fiel, Stephan Straub und Alex Klitzpera.

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