Mi, 15. Juli 2015

Staffeldt: Trage den Weg zu hundert Prozent mit

Alemannias Neuzugang über seine neue Aufgabe

Am Dienstag lernte Timo Staffeldt seine neuen Kollegen erstmals kennen. Gleich nach der Vertragsunterschrift trainierte der 31-jährige Mittelfeldspieler mit dem Team. „Wie schon die Gespräche mit dem Sportdirektor und dem Trainer, war der erste Eindruck super. Ich bin gut aufgenommen worden, die Jungs haben es mir aber auch einfach gemacht“, berichtet Staffeldt.

Nach zwei Spielzeiten im Trikot von Viktoria Köln löste der gebürtige Heidelberger seinen bis 2016 laufenden Vertrag bei den Domstädtern vorzeitig auf unterschrieb für zwei Jahre in Aachen. Vorgenommen hat sich der ehemalige Bundesligakicker viel. „Man sollte sich immer hohe Ziele stecken, doch dass der Gang in der Regionalliga kein einfacher wird, haben die letzten Jahre gezeigt.“

Staffeldt weiß, welcher Fußball in den ersten drei Profiligen gespielt wird. Aus der Nachwuchsabteilung des Karlsruher SC schaffte er 2005 über die zweite Mannschaft den Sprung in den Profikader. Schon kurze Zeit später war der Rechtsfuß fester Bestandteil der Aufstiegsmannschaft des KSC in die 1. Bundesliga. 24 Einsätze absolvierte Staffeldt in der Beletage des deutschen Fußballs.

Der heute 31-Jährige spielte bis 2012 am Wildpark. Nach dem Zweitligaabstieg des KSC lotste ihn Claus-Dieter Wollitz zum Drittligisten VfL Osnabrück. Staffeldt wurde schnell Führungsspieler und absoluter Leistungsträger an der Bremer Brücke. Neun Treffer steuerte der eigentliche Defensivspezialist zum Erreichen des Relegationsplatzes bei. Für den ganz großen Wurf reichte es bei den Osnabrücker nicht, am Ende stieg Dynamo Dresden auf. Timo Staffeldt entschied sich anschließend für einen Wechsel in die Regionalliga West zu Viktoria Köln. 50 Viertligaspiele machte er für die Kölner.

„Ich will vorangehen“

Alemannias Sportdirektor Alexander Klitzpera hatte schon länger ein Auge auf den zweikampfstarken Mann geworfen und lotste den Strategen nach intensiven Gesprächen in die Kaiserstadt. „Ich habe mich viel mit dem Sportdirektor und dem Trainer ausgetauscht, die mich von den Zielen der Alemannia überzeugt haben. Ich trage diesen Weg zu hundert Prozent mit“, sagt Staffeldt. In seinem neuen Team zählt er neben Demai zu den erfahrensten Akteuren. „Ich will vorangehen“, spricht er offen aus. „Das erwartet der Trainer aber auch von mir.“

Den Tivoli kannte Staffeldt bislang nur als Gegner. Ganze 12-mal spielte er mit seinen Ex-Klubs gegen die Schwarz-Gelben – die Bilanz ist bei sechs Siegen und ebenso vielen Niederlagen ausgeglichen. Beim ersten Heimspiel gegen Gladbach II hat Mittelfeldmann erstmals die schwarz-gelbe Wand im Rücken. „Ich fiebere jetzt schon dem ersten Heimspiel vor diesen Fans entgegen“, so der 128-fache Zweitligaspieler.

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