2. Bundesliga - Saison 2009/2010 - 24. Spieltag - Montag 01.03.2010  - 20:15 Uhr
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  • Fan-und Ticketinfo Düsseldorf

    Für das Derby gegen Fortuna Düsseldorf wurden bislang rund 24.500 Tickets verkauft. Tickets sind noch in allen Preiskategorien, ausgenommen der Blöcke S3 und S4, an allen bekannten Vorverkaufsstellen, telefonisch unter 01805 - 018011 (14 Cent pro Minute aus dem dt. Festnetz, ggf. abweichende Preise aus dem Mobilfunk) sowie online unter www.alemannia-tickets.de erhältlich. Darüber hinaus können am Spieltag Tickets in den Alemannia-Shops und an den Tageskassen, die um 17.45 Uhr öffnen, erworben werden.

    Hinweis für Fortuna-Fans

    Das Karten-Kontingent in den Gästeblöcken N1 und N2 ist im Vorverkauf in Düsseldorf komplett ausverkauft worden. Die Alemannia empfiehlt allen Fans von Fortuna Düsseldorf, die das Spiel am Montag besuchen möchten, sich an der Abendkasse Tickets für die benachbarten Blöcke N3 und N4 zu kaufen. Es ist zu beachten, dass in diesen Blöcken keine Fan-Kleidung getragen werden darf. Die Kassen am Eingang Nord-West öffnen am Montag um 17.45 Uhr. Stadionöffnung ist um 18.15 Uhr.

    Die Partie wird geleitet von Deniz Aytekin. Ihm assistieren Detlef Scheppe und Marc Frömel. Vierter Offizieller ist Patrick Alt.

  • SMS-Service

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    Anmeldung: Senden Sie eine SMS mit "TICKER AAC" an 86000

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Kein ganz normales Spiel

Alemannia empfängt Fortuna Düsseldorf zum Derby

Für alle, denen sich der Reiz eines Lokalduells noch nicht erschlossen hat, hier eine Mail an die Alemannia aus dieser Woche: „Bitte sagen Sie den Spielern, dass sie am Montag unbedingt gewinnen müssen. Ich kann die dummen Sprüche hier auf der Arbeit nicht mehr ertragen“, schrieb ein Exilant, den es beruflich nach Düsseldorf verschlagen hat.

Schalke gegen Dortmund, Leverkusen gegen Köln und zu guter letzt Aachen gegen Düsseldorf. Sprit sparen ist angesagt an diesem Spieltag. Je kürzer die Entfernung, desto größer meist die Rivalität. „Das ist schon auch eine Frage der Ehre“, sagt Mirko Casper über das Duell mit dem Team aus der Landeshauptstadt. „Adrenalin bis zur Halskrause“ erwartet Coach Michael Krüger bei seinen Spielern. „Man merkt schon am Zuschaueraufkommen, dass es kein ganz normales Spiel ist.“

Emotional wird es also zugehen, dafür werden schon die Fans sorgen. Das Düsseldorfer Kontingent ist ausverkauft, die Alemannia-Fans halten eine gigantische Choreo dagegen. „Ich gehe davon aus, dass der Teufel los sein wird. Als Spieler muss ich in diese Atmosphäre einfach eintauchen und das Letzte aus mir herausholen“, fordert Krüger. Welche Elf er aufs Feld schicken wird, wird sich erst kurzfristig entscheiden. Für Aimen Demai (Magen-Darm-Virus) könnte es bis Montag eng werden. Benny Auer, Lukasz Szukala und Thorsten Burkhardt haben noch mit kleineren Problemchen zu kämpfen. Daniel Adlung ist nach einwöchiger Krankheit zwar gesund, aber noch nicht wieder im Vollbesitz seiner Kräfte. „Wir sind seit Saisonbeginn ohnehin gebeutelt. Warten wir das Wochenende mal ab“, bleibt Krüger gelassen. Fest steht, dass Thorsten Stuckmann wieder zwischen den Pfosten stehen wird.

Egal wer aufläuft, ans Limit müssten alle gehen, um den ambitionierten Aufsteiger zu besiegen, sagt Krüger. Der Coach nimmt die Außenseiterrolle dankend an. „Das ist nie verkehrt. Es gibt da natürlich immer noch den Anspruch, den wir an uns selber haben“, erklärt der 55-Jährige. Und der heißt: Effizienter spielen als am vergangenen Wochenende in München, die Torchancen besser nutzen und den Gegner nicht mit individuellen Fehlern aufbauen. „Wenn ich mir das Tor zum 3:2 für München anschaue, waren es sogar Fehlerketten“, sagt Krüger. „Das sind die kleinen Dinge, die am Ende das Ergebnis ausmachen. Wir machen da zu viele Fehler, die den Mannschaften vor uns nicht passieren.“ Im Hinspiel machte die Alemannia keine Fehler. In zwölf Heimpartien siegte Fortuna zehn Mal, eins der zwei Unentschieden entführten die Schwarz-Gelben aus der Arena.

Spieldaten

Aufstellung

Alemannia Aachen: Stuckmann – Casper (46. Adlung), Herzig, Olajengbesi, Jepsen – Burkhardt, Kratz – Özgen, Fiel (71. Nemeth), Milchraum (71. Uludag) – Gueye / Trainer: Michael Krüger

Fortuna Düsseldorf: Ratajczak – Weber, Anderson, Langeneke, van den Bergh – Costa – Zoundi (65. Christ), Lambertz, Fink – Harnik, Oehrl (90. Schwertfeger) / Trainer: Norbert Meier

Tore

0:1 Harnik (25.)

Verwarnungen

  Adlung (52.),   Anderson (54.),   Zoundi (62.),   Lambertz (75.),   Lambertz (80.)

Schiedsrichter:

Deniz Aytekin (Oberasbach) – Detlef Scheppe, Marc Frömel, Patrick Alt

Zuschauer:

27.031 (davon ca. 4.000 aus Düsseldorf)

Wetter:

heiter bis wolkig, 3 Grad

Aachener Sturmlauf wird nicht belohnt

Trotz einer Vielzahl guter Chancen verlieren die Schwarz-Gelben das Westderby mit 0:1.

Das traditionsreiche Westderby gegen Fortuna Düsseldorf endete für die Alemannia mit einer bitteren Niederlage. Trotz einer Vielzahl guter Chancen verloren die Schwarz-Gelben mit 0:1. Ganz anders die Gäste: Mit der ersten Möglichkeit schoss Martin Harnik die Fortuna in Führung (25.). Die brutale Effektivität der Düsseldorfer ließen die engagierten Aachener auch im zweiten Durchgang vermissen: Burkhardt (46.), Gueye (47.) und Herzig (55.) verpassten den Ausgleich im Minutentakt.

Der Tivoli hatte sich längst in ein Tollhaus verwandelt, als der erste Ball über das Grün flog. Mit stürmischem Applaus begrüßten die 27.031 Zuschauer die Traditionsvereine aus dem Westen – der Großteil der Sympathien gehörte selbstverständlich den Alemannen. Als Stadionsprecher Robert Moonen die Aufstellung vorlas, war die Gänsehautstimmung perfekt: Der wiedergenesene Thorsten Stuckmann kehrte ins Aachener Tor zurück, davor verteidigte die Viererkette um Allan Jepsen, Seyi Olajengbesi, Nico Herzig und Mirko Casper. Patrick Milchraum ersetzte Aimen Demai (Magen-Darm-Virus), Babacar Gueye rückte für den angeschlagenen Benny Auer (Rückenprobleme) ins Sturmzentrum. Die letzte freie Stelle besetzte Thorsten Burkhardt, der zusammen mit Kevin Kratz und Cristian Fiel den zentralen Mittelfeld-Block bildete. Auf dem rechten Flügel kam wie schon in der Vorwoche Abdul Özgen zum Einsatz.

Der Derby-Funke sprang schnell auf die Schwarz-Gelben über. Mit rasantem Tempo setzten sie sich in der Düsseldorfer Hälfte fest – allerdings ohne großen Druck zu entwickeln. Die erste gute Möglichkeit hatte Mirko Casper, der nach einem schönen Kratz-Freistoß per Kopf am starken Fortuna-Keeper Michael Ratajczak scheiterte (9.). Die Aachener pressten auch in den weiteren Minuten, vor dem Strafraum der Gäste war jedoch häufig Endstation. Die Elf von Norbert Meier bekam immer mehr Sicherheit in ihr Spiel, Nico Herzig klärte in letzter Sekunde vor dem einschussbereiten Oehrl (17.). Die zweite Großchance ging aber ebenfalls auf das schwarz-gelbe Konto: Mit einem verdeckten Schuss aus 18 Metern zwang Patrick Milchraum Fortuna-Keeper Ratajczak zu einer Glanzparade (24.).

Im direkten Gegenzug folgte der Schock: Oehrl spielte den Ball gefühlvoll in den Lauf von Harnik, der sich gegen Olajengbesi durchsetzte und das Leder artistisch ins Aachener Tor spitzelte – 0:1. Die Alemannen antworteten mit wütenden Angriffen: Gueyes Schuss wurde geblock (27.), Özgen zirkelte den Ball drei Minuten später um Zentimeter am Düsseldorfer Tor vorbei. Die größte Chance zum Ausgleich hatte Nico Herzig: Die Ecke von Cristian Fiel landete genau auf dem Kopf des Innenverteidigers, Ratajczak verhinderte mit einem tollen Reflex das 1:1. Der Gäste-Keeper stand 60 Sekunden später erneut im Mittelpunkt, als er den Kopfball von Mirko Casper parierte. Da die Fortuna alle weiteren Angriffsversuche vereitelte, ging es mit dem knappen Rückstand in die Kabine.

Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich das Bild der ersten 45 Minuten nicht: Die Schwarz-Gelben drängten auf den Ausgleich, die Fortuna lauerte auf Konter. Burkhardt versuchte sich mit einer Volleyabnahme (46.), Gueyes Kopfball entschärfte Ratajczak (47.) – Chancen im Minutentakt. In der 55. Minute war der Fortuna-Keeper dann geschlagen: Den Kopfball von Herzig kratzte van den Bergh jedoch von der Linie. 14:4-Torschüsse und 5:0-Ecken standen nach exakt einer Stunde zu Buche – ein klarer Beweis für die Aachener Dominanz. Die Fortuna versuchte die Gunst der Stunde zu nutzen, Thorsten Stuckmann lenkte den Schuss von Fink mit letzter Kraft um den Pfosten (68.).

Trainer Michael Krüger reagierte und brachte Alper Uludag und Szilárd Nemeth (71.). Doch auch mit den neuen Offensivkräften fehlte das Quäntchen Glück: Die Schussversuche von Kratz (76.), Nemeth (82.) und Gueye (85.) wurden geblockt. Die Düsseldorfer verteidigten in der Schlussviertelstunde mit Mann und Maus – und das in Unterzahl. Lambertz hatte wegen Zeitspiel die Gelb-Rote Karte gesehen (80.). Nachdem Ratajczak auch den Schuss von Milchraum parierte (86.), hatte Uludag in den letzten Sekunden den Ausgleich auf dem Fuß: Sein Schuss strich ebenfalls um Zentimeter am Düsseldorfer Tor vorbei – eine Szene, die das gesamte Spiel treffend widerspiegelte.

Zum Spiel

Mirko Casper: Wir haben heute nicht schlecht gespielt, aber er passt mal wieder zur gesamten Saison, dass wir nichts Zählbares mitnehmen. Düsseldorf hingegen kommt einmal vors Tor und geht dann auch noch durch eine akrobatische Einlage in Führung. In einzelnen Spielen kann man durchaus von Pech sprechen, doch auf die gesamte Saison gesehen ist das eher mangelnde Durchschlagskraft. Unser Ziel war es heute einen Dreier einzufahren, das ist uns nicht gelungen. Nun gilt es eben, in Cottbus drei Punkte zu holen.

Nico Herzig: Was soll ich zu so einem Spiel sagen? Wir haben es wieder nicht geschafft, aus vielen Chancen einen Treffer zu erzielen. Düsseldorf macht aus keiner wirklichen Gelegenheit ein Tor. Wir haben zum Ende hin noch einmal alles versucht, haben alles nach vorne geworfen, um vielleicht im Getümmel doch noch den Ball irgendwie reinzustochern, doch schließlich stehen wir erneut mit leeren Händen da. Uns bleibt nichts anderes übrig, als Woche für Woche wieder Vollgas zu geben. Irgendwann werden wir dafür auch wieder belohnt. Wenn wir so spielen, werden wir auch bald wieder etwas mitnehmen.

Michael Krüger: Wenn man ein solches Derby verliert, dann tut das erstmal weh. Wenn man zudem noch so engagiert zu Werke geht, wie wir es heute getan haben, tut es doppelt weh. Am meisten schmerzt jedoch die über die gesamte Saison zu sehende ständige Anhäufung von Problemen, seien es Verletzungen oder Krankheiten. Ständig bricht uns eine Stütze in der Mannschaft weg. Heute fällt Benny Auer kurzfristig aus, Aimen Demai hat seit Tagen einen Virus. Dann kommt Mirko in der Halbzeit mit Oberschenkelverletzung dazu, Cristian Fiel hat sich in der Kabine nach dem Spiel übergeben, Daniel Adlung sieht die 5. Gelbe Karte. Die ständigen Rückschläge sind wirklich frustrierend, irgendwann will man einfach mal belohnt werden. Ich kann der Mannschaft heute keinen großen Vorwurf machen, es ist ohnehin nicht mein Stil, jemanden an die Wand zu nageln. Die Jungs haben alles versucht.

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