Mittelrhein-Pokal - Saison 2012/2013 - 2. Spieltag - Samstag 12.01.2013  - 13:00 Uhr
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  • Infos zum Pokalspiel in Köln

    Am Samstag, 12. Januar, 13 Uhr (neuer Termin) ist die Alemannia im Pokal beim FC Viktoria Köln zu Gast. Infos zu Stadion, Tickets, Anreise usw. gibt es hier.

    Termin:
    Das ursprünglich für den 5. Dezember angesetzte Spiel wurde vom Verband für Samstag, 12. Januar, 13 Uhr neu angesetzt.

    Tickets:
    Der Vorverkauf ist in Aachen abgeschlossen, es wurden rund 1300 Karten verkauft. Am Stadion sind für den Gästebereich noch Karten in ausreichender Anzahl erhältlich. Stehplätze kosten 8,- Euro für Vollzahler bzw. 5,- Euro ermäßigt. Sitzplätze sind für 15,- Euro erhältlich, Rollstuhlfahrer inklusive Begleitung zahlen 8,- Euro. Für den ursprünglichen Termin am 5.12. gekaufte Karten behalten ihre Gültigkeit.

    Anreise:
    Die Fan-IG bietet eine Busfahrt zum Fahrpreis von 10,- Euro an. Fans, die sich für die ursprünglich am 5. Dezember angedachte Fahrt angemeldet hatten, werden gebeten, sich unter fanbus@ig-alemanniafans.de zu melden, ob sie auch am 12. Januar dabei sind. Die Busfahrt ist ausverkauft.

    Die Strecke vom Tivoli zum Sportpark Höhenberg ist 78 km lang.
    Man fährt die A4 bis zum Kreuz Gremberghoven und wechselt auf die A559 in Richtung Köln-Deutz. Diese verlässt man an der ersten Ausfahrt auf den Vingster Ring (K16) in Richtung Vingst/Ostheim. Nach 1,6 Kilometern geht es links auf die Frankfurter Straße (B8). Der Sportpark Höhenberg liegt auf der rechten Seite.

    Bahnreisende erreichen das Stadion vom Bahnhof Köln-Deutz aus mit der Straßenbahnlinie 1 bis zur Haltestelle Frankfurter Straße / Höhenberg. Eine günstige Reisemöglichkeit ab Aachen bietet das "Schöner Tag Ticket NRW", mit dem bis zu fünf Personen für 39,50€ in allen Nahverkehrszügen, S- und U-Bahnen und Bussen reisen können. Mögliche Verbindungen können unter www.bahn.de erfragt werden.

    Adresse:
    Merheimer Heide, 51103 Köln

    Infos zum Sportpark Höhenberg:
    Der Sportpark Höhenberg entstand in den 30er-Jahren auf der rechtsrheinischen Merheimer Heide und wurde bereits von den verschiedenen Vorgängervereinen des FC Viktoria genutzt. Zum Regionalligaaufstieg der Viktoria im Sommer 2012 wurde die Gegengerade modernisiert und eine Flutlichtanlage installiert. Das Stadion fasst aktuell 6.214 Plätze. Stehplätze für Gästefans befinden sich auf der Gegengerade, Sitzplätze auf der Haupttribüne.

    Fanutensilien:
    Fahnen, Trommeln usw. bitte unter fanbeauftragte@alemannia-aachen.de anmelden. Nach Bestätigung von Viktoria Köln wird die Anfrage per E-Mail beantwortet.

„Wir wollen eine Runde weiterkommen, egal wie“

Alemannia ist am Samstag im FVM-Pokal bei Viktoria Köln zu Gast

Von der Vorgeschichte dieses Spiels wollte Alemannia-Trainer René van Eck bei der Pressekonferenz am Donnerstag nichts mehr wissen. „Das muss ich nicht noch einmal aufwärmen“, so der Coach, als er auf die Verlegung des Pokalspiels gegen Viktoria Köln angesprochen wird. Das Spiel der zweiten Runde im FVM-Pokal, das den Schwarz-Gelben das schwerste Los im Topf bescherte, sollte ursprünglich schon im Dezember stattfinden. Nach einigem Hin und Her wurde die Partie schließlich auf Samstag, 12. Januar 2013 (13 Uhr), verlegt. Im Kader der Alemannia hat sich seit dem ursprünglichen Termin nicht viel geändert. Nur Albert Streit hat die Alemannia verlassen und beim Pokalgegner angeheuert. Die beiden Vereine haben allerdings vereinbart, dass er am Samstag nicht auflaufen wird. Mit allen anderen Alemannia-Spielern werden derzeit Gespräche geführt, sie haben bis zum 18. Januar Zeit, sich über ihre Zukunft Gedanken zu machen. „Das hat also keine Bedeutung für das Spiel am Samstag. Ohnehin merkt man den Spielern diese schwierige Situation nicht mehr an, sobald sie auf dem Platz stehen. Dann ist die Konzentration nur noch auf den Fußball gerichtet“, berichtet van Eck.

Neben Aimen Demai, Sascha Rösler und Thomas Stehle muss der Coach auch auf den verletzten Michael Melka verzichten, der gegen Köln von Mark Flekken ersetzt wird. „Ansonsten wird die Aufstellung stark der vom letzten Spiel gleichen“, verrät van Eck.

Die Viktoria hat Alemannias Chef-Trainer selbst beobachtet und hat zudem zwei weitere Eindrücke eingeholt. Zwar spielten die Kölner jedes Mal mit einer anderen Aufstellung, trotzdem konnte van Eck schon einen Eindruck vom Gegner gewinnen: „Sie haben viele erfahrene Spieler in ihren Reihen, die teilweise schon höherklassig gespielt haben. Wir müssen versuchen, sie von Anfang an unter Druck zu setzen und uns ihr Problem mit der fehlenden Schnelligkeit zum Vorteil machen.“ Für die Alemannia wäre es ein wichtiger Sieg, da sie damit dem Ziel des Pokalsieges und damit die Qualifikation zum DFB-Pokal ein Stück näher rücken könnte. „Wir haben nur diese eine Chance am Samstag. Wir wollen unbedingt eine Runde weiterkommen – egal wie. Eines der beiden sportlichen Ziele in dieser Saison muss der Sieg im FVM-Pokal sein“, so van Eck.

Es gab in der Geschichte insgesamt sechs Pokalspiele gegen die Vorgängervereine des FC Viktoria Köln, zuletzt 1999 gegen den SCB Preußen Köln auf dem Tivoli. Von den sechs Pokalpartien konnte die Alemannia fünf für sich entscheiden.

Der Kartenvorverkauf ist in Aachen bereits abgeschlossen. Es wurden rund 1.300 Tickets verkauft. Die Alemannia rechnet mit 1.500 bis 2.000 Fans, die die Mannschaft zu diesem Auswärtsspiel begleiten werden. Karten sind noch in ausreichender Anzahl an den Tageskassen vor Ort erhältlich.

Spieldaten

Aufstellung

FC Viktoria Köln: Poremba – Voigt, Eichmeier, Kukielka, Tschumakow – Wunderlich, Gardawski (76. Pusic), Federico, Hamanaka (115. Teixeira) – Bouhaddouz, Aydogmus (61. Glowacz) / Trainer: Wolfgang Jerat

Alemannia Aachen: Flekken – Wilschrey, Schwertfeger, Herröder, Baumgärtel – Brauer, Drevina (101. Murakami) – Marquet, Leipertz, Kefkir – Heller (68. Thiele) / Trainer: René van Eck

Tore

0:1 Marquet (56.), 1:1 Bouhaddouz (57.), 1:2 Brauer (120.), 2:2 Wunderlich (120.), 2:3 Schwertfeger (120.), 2:4 Kefkir (120.), 2:5 Baumgärtel (120.)

Verwarnungen

  Gardawski (37.)

Ecken

3 / 7

Schiedsrichter:

Andreas Steffens (Mechernich) – Peter Bonczek, Michael Lorse

Zuschauer:

2.838 (davon ca. 2.000 aus Aachen)

Wetter:

wolkenlos, 0 Grad

Besondere Vorkommnisse:

Flekken hält im Elfmeterschießen gegen Glowacz und Federico

Alemannia siegt im Elfmeterkrimi von Höhenberg

Debütant Mark Flekken wird zum Aachener Matchwinner

Die Pokalhürde ist genommen! Durch einen 5:2-Erfolg nach Elfmeterschießen sicherte sich die Alemannia bei Viktoria Köln den Einzug in die dritte Runde des FVM-Pokal. Vor 2.838 Zuschauern konnte auch eine Verlängerung beim Stand von 1:1 zunächst keine Entscheidung herbeiführen. Im Elfmeterschießen avancierte Schlussmann Mark Flekken in seinem ersten Pflichtspiel dann zum Aachener Helden, als er zwei Kölner Elfmeter parieren konnte.

Zum ersten Pflichtspiel des Jahres setzte René van Eck auf die bewährte 4-3-3-Ausrichtung. Vor Debütant Mark Flekken im Aachener Tor bildeten Robert Wilschrey, Kai Schwertfeger, Sascha Herröder und Fabian Baumgärtel die Vierer-Abwehrkette. Davor agierten Timo Brauer und Armand Drevina als Doppelsechs sowie Robert Leipertz als Zehner. Im Sturm waren Sascha Marquet (rechts), Marcel Heller (zentral) und Oguzhan Kefkir (links) erste Wahl.

Der Sportpark Höhenberg war zum Spielbeginn  fest in Aachener Hand. Rund 2.000 Fans hatten die Elf mit auf die rechte Rheinseite begleitet. Und die ersten Offensivaktionen der Partie gehörten auch der Alemannia. Nach einem Steilpass von Brauer hätte Heller freie Bahn gehabt, doch die Fahne des Assistenten stoppte den flinken Aachener Angreifer (2.). Zwei Minuten später stand Heller nach Zuspiel von Leipertz nicht im Abseits, doch den Schuss aus zwölf Metern konnte Viktoria-Keeper Poremba sicher parieren (4.). Nach 23 Minuten waren die Tivoli-Kicker erneut an der Reihe. Zunächst scheiterte Leipertz nach Vorarbeit von Kefkir am reaktionsstarken Poremba, dann setzte Drevina seinen Nachschuss von der Strafraumgrenze knapp vorbei. Durch Aachener Nachlässigkeiten kamen anschließend auch die Hausherren zu ihren Gelegenheiten. Ein Querpass von Bouhaddouz (25.) und ein Sololauf von Hamanaka (26.) konnten jedoch im letzten Augenblick auf Kosten von wirkungslosen Ecken entschärft werden.

Der Pokalfight kam langsam in Fahrt. Eine Wischrey-Flanke vom rechten Flügel köpfte Heller aus acht Metern über den Querbalken (28.). Doch auch der Viktoria fehlte im Abschluss die Konsequenz. Hamanaka hätte frei vor Flekken abziehen können, zögerte aber zu lange (35.). Eine Minute vor dem Seitenwechsel zielte Aydogmus etwas zu überhastet links neben das Aachener Tor.

Im zweiten Spielabschnitt überschlugen sich dann kurzzeitig die Ereignisse. Nach einem Zuspiel von Baumgärtel zog Marquet aus 14 Metern ab und ließ Poremba mit einem Flachschuss  keine Abwehrchance - 0:1 (56.). Der Jubel des mitgereisten Anhangs verhallte jedoch schnell, weil die  Antwort der Gastgeber postwendend folgte. Eine Hereingabe von der rechten Seite landete bei Bouhaddouz, der das Leder aus sechs Metern vorbei an Flekken zum 1:1 bugsierte (57.). Wiederum nur eine Minute später wäre die Heimelf  fast in Führung gegangen. Aydogmus tauchte frei vor Flekken auf, doch der Aachener Keeper konnte mit einer Fußabwehr Schlimmeres verhindern.

Der ambitionierte Regionalligist wollte nachlegen. Bouhaddouz zog  von der Strafraumgrenze ab, das Leder ging einen guten Meter rechts vorbei (68.). Nach einem langen  Ball auf Wunderlich, der aus abseitsverdächtiger Position alleine auf Flekken zulaufen konnte, verhinderte der Aachener Keeper erneut einen Rückstand (74.).  Glowacz setzte einen Freistoß aus 23 Metern knapp neben das Tor (77.). Die Aachener vergaben durch Kefkir die letzte Gelegenheit der regulären Spielzeit (82.).

Das Spiel ging  in die Verlängerung, die ihren größten Aufreger nach 97 Minuten hatte.  Kukielka hatte sich in einen Schuss von Thiele geworfen und den Ball mit der Hand abgewehrt. Schiedsrichter Steffens sah indes keinen Regelverstoß.

Nach 120 packenden Minuten hieß es immer noch 1:1. Der Sieger musste im Elfmeterschießen ermittelt werden. Brauer, Schwertfeger, Kefkir verwandelten für Aachen und Flekken konnte gegen Glowacz und Federico parieren. Der finale Schuss war Baumgärtel vorbehalten, der die Aufgabe mit Bravour meisterte.  2:5 nach Elfmeterschießen und grenzenloser Jubel auf den Rängen!

„Wir hatten nur ein Ziel. Wir wollten eine Runde weiterkommen. Die junge Mannschaft hat alles dafür getan und ist verdient als Sieger vom Platz gegangen“, brachte ein glücklicher René van Eck den Pokalkrimi nach dem Spiel auf den Punkt.

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