3. Liga - Saison 2012/2013 - 10. Spieltag - Samstag 22.09.2012  - 14:00 Uhr
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  • Infos zum Spiel in Babelsberg

    Am Samstag, 22. September (14 Uhr) ist die Alemannia beim SV Babelsberg 03 zu Gast. Infos zu Stadion, Tickets, Anreise usw. gibt es hier.

    Tickets:
    Es findet kein Vorverkauf über die Alemannia-Shops oder beim Heimspiel statt. Tickets sind in ausreichender Anzahl an den Tageskassen erhältlich. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, Tickets über den Onlineverkauf zu erwerben (http://www.bbg03.de/tickets). Stehplatzkarten im Gästeblock J kosten an der Tageskasse 11,- Euro (Vollzahler) bzw. 8- Euro (ermäßigt). Sitzplätze im Block I kosten 14,- Euro (Vollzahler) bzw. 12,- Euro (ermäßigt). Die Gästekassen öffnen am Spieltag um 12:30 Uhr.

    Anreise:
    Der geplante Bus der Fan-IG wurde wegen der geringen Zahl der Anmeldungen abgesagt.
    Die "Stolberger Tivoli Jonge" bieten eine Busfahrt mit Übernachtung an. Abfahrt ist am Samstag um 2 Uhr am alten Tivoli (Haltestelle Höhe alter Fanshop). Weitere Einstiegsmöglichkeiten sind: Scheibenstraße (2:05 Uhr), Rothe Erde (2:10 Uhr), Forst (2:20 Uhr), Breinig Haltestelle Entengasse (2:30 Uhr), Büsbach Markt (2:40 Uhr), Brennerei Eschweiler Str. (2:50 Uhr), Burger King Autobahnauffahrt Eschweiler (3 Uhr). Die Übernachtung ist im Hotel Scandic Berlin Potsdamer Platz geplant, die Rückfahrt am Sonntag nach dem Frühstück gegen 11 Uhr. Der Preis von 115 € enthält Fahrt, freie Getränke im Bus sowie die Übernachtung im Hotel. Auf Anfrage können auch Teile der Reise (z.B. Hinfahrt für 30 €) gebucht werden. Informationen gibt es unter bustour@stolberger-tivoli-jonge.de.

    Die empfohlene Route vom Tivoli zum Karl-Liebknecht-Stadion ist 615 km lang (über Dortmund / Hannover / Magdeburg). Am Dreieck Nuthetal wechselt man vom Berliner Ring (A10) auf die A115 in Richtung Berlin Zentrum/Potsdam. An der Abfahrt Potsdam-Babelsberg auf die Nutheschnellstraße (L40) in Richtung Potsdam-Zentrum abbiegen und an der Abfahrt Potsdam-Hauptbahnhof/Friedrich-List-Straße abfahren.

    Entlang der Friedrich-List-Straße und am Potsdamer Hauptbahnhof kann kostenfrei geparkt werden. Im direkten Umfeld des Karl-Liebknecht-Stadions befinden sich nur wenige, öffentliche Parkplätze.

    Bahnreisende erreichen das Stadion mit der S-Bahn-Linie S7 Richtung Potsdam bis zum S-Bahnhof Babelsberg. Von dort ist das Stadion nach rund 1km Fußweg über Friedrich-List-Straße, Alt Nowawes und Allee nach Glienicke erreichbar.

    Adresse:
    Karl-Liebknecht-Straße 90, 14482 Potsdam-Babelsberg (Gästeblock: Allee nach Glienicke, 14482 Potsdam-Babelsberg)

    Infos zum Karl-Liebknecht-Stadion:
    Das 1976 eröffnete Karl-Liebknecht-Stadion wird sowohl vom SV Babelsberg 03 als auch vom Damen-Bundesligisten Turbine Potsdam genutzt. Das Stadion fasst aktuell 10.787 Plätze (8.784 Steh- und 2.003 Sitzplätze). Die Gästeblöcke J (Stehplatz) und I (Sitzplatz) befinden sich an der Westseite des Stadions (Eingang "Allee nach Glienicke" am Rande des Parkes).

    Im Gästeblock sind neben Speisen Berliner Kindl Bier (0,4 Liter: 2,80 Euro) sowie alkoholfreie Getränke (0,5 Liter: 2,50 Euro) erhältlich. An den Gästekassen gibt es das Stadionheft "NULLDREI" für 1,- Euro.

    Fanutensilien:

    Erlaubt sind:
    - Megaphon
    - Trommeln
    - Zaunfahnen (Werbung darf nicht verdeckt werden)
    - Schwenkfahnen und Doppelhalter mit Stocklänge < 1,50m (PVC hohl)
    - Gürteltaschen (nach Kontrolle)

    Nicht erlaubt sind:
    - Schwenkfahnen und Doppelhalter mit Stocklänge > 1,50m
    - Taschen und Rucksäcke (Abgabemöglichkeit am Eingang)
    - Pyrotechnik aller Art
    - Flaschen, Getränkedosen und sonstige Behältnisse
    - Druckluftfanfaren und ähnliche Lärminstrumente
    - rechtsextremistisches, fremdenfeindliches, rechtsradikales oder sonstiges extremistisches Propagandamaterial
    - "Thor Steinar" oder vergleichbare Kleidung

Auf der Suche nach dem Befreiungsschlag

Am Samstag will die Alemannia in Babelsberg endlich die Kurve kriegen. Andersen rückt in die Startelf.

Das großzügige Angebot des Trainers wollte während der Woche niemand annehmen. Am späten Mittwochnachmittag hatte René van Eck nach zwei langen und intensiven Trainingseinheiten den Spielern angeboten, in die Kabine zu gehen. „Wir hatten richtig hart trainiert. Da kann schon mal die Müdigkeit auftreten. Ich wäre daher auch niemandem böse gewesen, wenn er duschen gegangen wäre. Niemand hätte dadurch einen Nachteil gehabt“, erklärt Alemannias Coach. Doch alle Akteure blieben auf dem Feld und machten ein paar Überstunden. „Das gefällt mir. Die Jungs geben richtig Gas. So muss das sein“, freut sich van Eck. Gas geben sollen die Schwarz-Gelben auch am morgigen Samstag, wenn um 14 Uhr beim SV Babelsberg der Anpfiff ertönt.

Bevor es zu Beginn der Trainingswoche um die Vorbereitung auf den kommenden Gegner ging, stand zunächst die 1:3-Niederlage gegen die SpVgg Unterhaching auf dem Plan. „Wir haben die Fehler sofort angesprochen. Aber wir haben auch bewusst die Dinge herausgestellt, die positiv waren. Man muss einen Gegner erstmal eine Stunde auf diese Weise dominieren. Wenn allerdings die Belohnung ausbleibt, bringt dir das alles auch nichts. Wenn du so einen Aufwand betreibst, musst du dich einfach belohnen“, fordert der Coach.

Hoher Aufwand ist das Stichwort: Van Eck ist wenig daran interessiert, die Spielweise nur deswegen zu ändern, weil man auf fremdem Geläuf unterwegs ist. „Wir haben zwar ein Auswärtsspiel, aber wir werden auch dort von Beginn an versuchen, das Spiel zu machen. Wenn du einen Gegner permanent unter Druck setzt, macht er Fehler. Egal welchen Namen dieser Gegner auch trägt“, so Alemannias Trainer.

Bei seiner Premiere auf dem Tivoli hatte van Eck mit der einen oder anderen Überraschung in der Startelf für Aufsehen gesorgt. Gründe, Veränderungen vorzunehmen, gebe es nicht viele, sagt van Eck: „Kristoffer Andersen ist nach seiner Verletzungspause wieder in der vollen Belastung. Er hat gut trainiert und wird spielen“, kündigt van Eck an. Der Belgier soll im zentralen Mittelfeld für Schwung im Offensivspiel sorgen, Albert Streit würde dadurch wieder zurück auf die Sechser-Position rücken. „Er ist läuferisch und technisch sehr gut und viel zu schade für die Position des linken Verteidigers“, betont der Coach. Wer dafür weichen muss, wird kurzfristig entschieden. Fest steht, dass neben Aimen Demai und Sascha Rösler auch Timmy Thiele dem Team nicht zur Verfügung steht. Beim jungen Angreifer werden nach seiner Handverletzung am kommenden Montag die Fäden gezogen. In Chemnitz könnte Thiele wieder im Kader stehen.

Erst zweimal trafen die beiden Teams in einem Meisterschaftsspiel aufeinander. Eine Partie gewann die Alemannia, einmal trennte man sich unentschieden.

Die Alemannia rechnet mit knapp 300 Fans, die die Mannschaft zum Auswärtsspiel begleiten werden. Tickets sind am Spieltag noch an den Tageskassen vor Ort erhältlich.

Im Anschluss an die Live-Übertragung des Spiels Preußen Münster gegen Arminia Bielefeld zeigt der WDR die Highlights der Partie in Babelsberg (ab 16.05 Uhr).

Geleitet wird die Partie beim SV Babelsberg von Arne Aarnink. An der Linie assistieren ihm Henrik Bramlage und Frederik Listner.

Spieldaten

Aufstellung

SV Babelsberg 03: Löhe – Kühne, Hebib, Reiche, Touré – Hartmann, Evljuskin (75. Opper) – Kauffmann (66. Groß), Kreuels, Kragl – Heil (72. Hebisch) / Trainer: Christian Benbennek

Alemannia Aachen: Krumpen – Weber, Olajengbesi, Erb, Baumgärtel – Schwertfeger, Andersen (62. Leipertz) – Heller, Streit, Schumacher (46. Brauer) – Borg (69. Pozder) / Trainer: René van Eck

Tore

1:0 Heil (43.)

Verwarnungen

  Hebisch (0.),   Heil (0.),   Streit (54.),   Erb (76.),   Kreuels (77.),   Heller (84.),   Streit (90.+5)

Ecken

10 / 9

Schiedsrichter:

Arne Aarnink (Nordhorn) – Henrik Bramlage, Frederik Listner

Zuschauer:

2.833 (davon ca 350 aus Aachen)

Wetter:

bedeckt, 12 Grad

Unnötige Pleite in Babelsberg

Die Schwarz-Gelben können ihre Überlegenheit nicht nutzen und unterliegen in Potsdam mit 0:1.

Der Befreiungsschlag blieb aus. Die Alemannia musste am Samstag beim SV Babelsberg eine mehr als unnötige und ärgerliche 0:1-Niederlage einstecken. Erneut waren die Jungs vom Tivoli vor 2.800 Zuschauern im Karl-Liebknecht-Stadion stark in die Partie gestartet. Mit druckvollem Spiel nach vorne ergaben sich gleich mehrere Chancen zur Führung, die allesamt nicht genutzt werden konnten. Stattdessen schlugen die Gastgeber mit einer Aktion vor der Pause eiskalt zu – Heil bezwang Krumpen aus kurzer Distanz zur 1:0-Halbzeitführung. Nach dem Wechsel drückten die Alemannen auf den Ausgleich, ein Erfolgserlebnis sollte es allerdings auch an diesem Tag nicht geben. Heller flog in Schlussphase wegen einem angeblich absichtlichen Tritt gegen den Gegner die Rote Karte, Albert Streit erhielt nach einem Wortgefecht mit dem Schiedsrichter nach der Partie die Ampelkarte.

René van Eck entschied sich für drei personelle Änderungen: Für Thomas Stehle rückte Seyi Olajengbesi in die Viererkette, die Mario Erb, Fabian Baumgärtel und Christian Weber komplettierten. Für Timo Brauer rückte Kristoffer Andersen an die Seite von Kai Schwertfeger ins zentrale Mittelfeld, Albert Streit begann im zentralen offensiven Mittelfeld. Dario Schumacher feierte zudem sein Startelf-Debüt und markierte mit Marcel Heller und Freddy Borg den offensiven Block.

Mit der Zielsetzung, den Gegner permanent unter druck zu setzen und das Spiel zu machen, waren die Schwarz-Gelben zum SV Babelsberg nach Potsdam gereist – und die Alemannia gab durchaus in den ersten Minuten den Takt an. Mehr Ballbesitz und ein gutes Zweikampfverhalten bescherten den Alemannen in der achten Minute die erste Chance: Eine Flanke von Baumgärtel nahm Schumacher am langen Pfosten direkt, Keeper Löhe konnte den starken Schuss parieren. Nur eine Minute später fasste sich Weber ein Herz aus der Distanz, die Kugel ging rund zwei Meter neben das Gehäuse.

Die Gastgeber setzten zunächst nur auf Konter, Ex-Alemanne Lennart Hartmann sorgte nach einer guten viertel Stunde für Krumpens ersten Arbeitsnachweis: Alemannias Torhüter klärte den strammen Ball aus der Distanz zur Ecke. Richtig brenzlig wurde es aus Sicht der Aachener in der 22. Minute, als ein unnötiger Ballverlust im Mittelfeld Kragl freie Bahn bescherte, dessen Schuss Zentimeter neben den rechten Pfosten rollte. Auf der Gegenseite hätte dann gut und gerne die Führung für das Team von René van Eck fallen dürfen, doch Borg und Olajengbesi scheiterten nach einer Freistoßhereingabe von Streit jeweils aus kurzer Distanz. Die Alemannia war überlegen, konnte diese Überlegenheit allerdings noch nicht für sich nutzen.

Die Jungs vom Tivoli gaben nicht auf und wollten endlich einmal selber in Führung gehen. In der 38. Minute dann die größte Chance des Spiels: Streit hebelte die Viererkette der Babelsberger mit einem Pass aus, Heller war gestartet und hatte freie Bahn. Der flinke Flügelspieler entschied sich dazu, den Keeper zu umkurven und verlor das Spielgerät dabei gegen Löhe. Eine Führung der Alemannen wäre mittlerweile verdient gewesen.

Stattdessen schlug der Gegner – wie so oft schon in dieser Saison – mit einer Aktion eiskalt zu: Den Distanzschuss von Kragl konnte Krumpen noch parieren, beim Nachschuss von Heil war Alemannias Keeper aus kurzer Distanz chancenlos, die Kugel kullerte über die Linie ins Netz – 1:0 (43.). Kurz darauf war Pause, mit dem mehr als ärgerlichen Rückstand ging es die Kabine.

Van Eck reagierte und brachte Timo Brauer für Dario Schumacher. Aachen musste einen Gang hoch schalten, was wieder mehr Kraft raubte. Streit – mal wieder einer der besten auf dem Feld – setzte einen Freistoß zu hoch an, auf der Gegenseite packte Krumpen nach einem Schuss von Kreuels sicher zu. Babelsberg wollte nun per Konter einzelne Nadelstiche setzen, während die Schwarz-Gelben weiter aufdrehten. Brauer tankte sich in der 60. Minute durch, legte ab auf Streit, der per Schlenzer nur Zentimeter den Ausgleich verpasste.

Alemannias Coach nahm kurz darauf den zweiten Wechsel vor, Robert Leipertz kam für Andersen. Die Jungs vom Tivoli drückten die Gastgeber immer weiter in ihre Hälfte. Es ging nur noch darum, zumindest nicht mit ganz leeren Händen den Heimweg anzutreten. Nach 68 Minuten verließ borg das Feld, Denis Pozder durfte im Angriff ran.

Die Schlussviertelstunde brach an und van Eck setzte alles auf eine Karte. Hinten wurde die Viererkette aufgelöst, Olajengbesi diente als zusätzliche Anspielstation in der Offensive. Um ein Haar wäre dieser erfolgreich gewesen, doch die Hereingabe von Streit erreichte „Ola“ am langen Pfosten nur noch mit dem Hinterkopf. Die Kugel wollte nicht ins gegnerische Netz. Ein wunderbarer Schuss von Streit konnte durch Löhe noch so gerade zur Ecke geklärt werden. Heller sah kurz darauf überraschenderweise glatt Rot, weil er an der Außenlinie angeblich den Gegner absichtlich getreten hatte. Die Emotionen kochten in den Schlusssekunden über. Es blieb bei der knappen und unnötigen 0:1-Pleite. Mehr als verärgert verließen die Schwarz-Gelben den Rasen, wegen Meckerns erhielt der verwarnte Streit nach Abpfiff die Ampelkarte.

Zum Spiel

Marcel Heller: Ich weiß nicht, warum ich glatt Rot gesehen habe. Das ist meine erste Rote Karte in meiner gesamten Laufbahn. Ich bin niemand, der absichtlich nachtritt. Ich gerate in Rücklage, will den Ball treffen und treffe dadurch den Gegenspieler. Und dann sehe ich Rot. Zum Spiel selber kann ich nur sagen, dass es seit Wochen das gleiche Lied ist. Wir sind am Drücker, müssen in Führung gehen und fangen uns diesen blöden Gegentreffer. Wir müssen aber jetzt weiter nach vorne sehen. Am Dienstag steht schon die nächste Partie an.

Christian Weber: Ich glaube, das ist momentan eine Kopfsache bei uns. Immer wieder geraten wir in Rückstand, das wirft einen immer wieder zurück. Dennoch müssen wir uns auch fragen, warum wir nicht das auf den Platz bringen, was wir wirklich können. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir mit einem erfolgreichen Spiel schon die Kurve hinkriegen. Aber dieser Erfolg muss jetzt langsam mal her.

René van Eck: Wir hatten im ersten Durchgang wie schon gegen Unterhaching alles im Griff. DIe Chancen waren da, nur das Tor blieb mal wieder aus. Durch einen dummen Fehler geraten wir wieder in Rückstand und müssen wieder neu anrennen. Wir machen uns zur Zeit das Leben selber schwer. Die Mannschaft hat bis zum Schluss alles gegeben. Es hat nicht viel zum Ausgleich gefehlt. Wir müssen dieses Spiel abhaken und wieder neu von vorne beginnen. Dienstag geht es gegen Münster, da geht es wieder bei Null los. Die beiden Platzverweise schwächen uns natürlich. Nach dem Spiel hat der Schiedsrichter wohl ein paar unschöne Dinge zu Albert gesagt. Albert hat reagiert und Rot gesehen. Wir können es nicht auflösen, aber es bleibt ein seltsamer Beigeschmack.

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