Die Stimmen zum 1:2 in Verl
In nahezu letzter Minute bitter und knapp verloren – wir haben die Kommentare von Stürmer Mika Schroers und Coach Benedetto Muzzicato zur 1:2-Niederlage in Verl für euch.
Mika Schroers: Wir haben wieder ein ordentliches Spiel gemacht. Die ersten 15 Minuten haben wir überstanden und sind dann gut hineingekommen. Wir hatten Mut, Intensität und auch Torgelegenheiten – trotzdem stehen wir am Ende mit leeren Händen da. Jetzt müssen wir die Köpfe oben behalten, weil es am Wochenende schon wieder weiter geht. Beim 1:2 sind wir unaufmerksam, haben aber aktuell auch einfach die ,Scheiße am Schuh‘. Ich finde, wir haben eine sehr gute Truppe, müssen jetzt aber zusehen, dass wir mehr Klarheit ins Spiel bringen. Im Vergleich zum Ulm-Spiel waren wir hinten sattelfester und haben kompakt verteidigt, in Halbzeit eins hatte Verl nur den Pfostenschuss, wo Sasa überragend rettet. Ansonsten haben wir ein ordentliches Auswärtsspiel gemacht und nun auch aus dem Spiel heraus ein Tor erzielt, was positiv hervorzuheben ist. Wir sind eigentlich gut drauf und haben eine gute Stimmung in der Mannschaft. Uns fehlte jedoch heute erneut die letzte Konsequenz. Wir müssen mehr und öfter auf das Tor schießen, das Momentum auch einfach mal umdrehen und unser Spielglück erzwingen.
Benedetto Muzzicato: In den ersten 20 Minuten hat Verl uns das Leben sehr schwer gemacht. Wir sind kaum in die Zweikämpfe gekommen und haben kaum Ballgewinne gehabt. Danach kommen wir besser ins Spiel, hatten mehr Kontrolle, viele Balleroberungen und gute Möglichkeiten. Leider haben wir es nicht konsequent zu Ende gespielt, was momentan im Allgemeinen das Problem ist. Das ist nicht das erste Spiel, in dem wir uns für den Aufwand nicht belohnen. Wir kommen gut aus der Halbzeit und bauen Druck auf. Unser Spiel birgt allerdings die Gefahr, dass der Gegner zu Kontersituationen kommt. Das hat Verl in der zweiten Halbzeit fast öfter genutzt, aber wir kommen nach dem 1:0 gut zurück und können im Anschluss mit etwas Glück sogar in Führung gehen. Am Ende ist das Verler 2:1 jedoch in Ordnung, weil der Gegner das Tor erzwingt – genau das kommt uns aktuell abhanden. Wir haben Verl ein Geschenk gemacht und ihnen den Ball in die Füße gelegt. Das ist dann in der Verteidigung leider zu wenig. Wir tun uns in der Defensive phasenweise extrem schwer, genau so im letzten Drittel.
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