Grundsätzliches

Im Jahre 1900 wurde der Verein Alemannia Aachen von achtzehn fußballbesessenen Schülern, unter ihnen der spätere Ehrenpräsident Josef Emunds, aus der Taufe gehoben. Nach der Fusion mit dem Aachener TV 1847 am 17. September 1919 hieß der Verein Aachener TSV Alemannia v. 1847. Am 26. Januar 1924 trennten sich beide Klubs wieder und der Verein erhielt seinen Namen Aachener Turn- und Sportverein Alemannia 1900 e. V., den er bis heute trägt. Diese Vorgänge wirkten sich auch auf die Mitgliederentwicklung aus. 900 Mitglieder waren es bereits 1920 und der Trend zum Großverein zeichnete sich langsam aber sicher ab. Die meisten sportlichen Ambitionen hatten die Fußballer, die sich 1929 für die damalige Rheinbezirksliga qualifizierten und 1931 als Rheinbezirksmeister zu den vier stärksten Mannschaften Westdeutschlands zählten. In jenen Jahren wuchs bei der Alemannia auch ein Spieler heran, der als erster Nationalspieler den Namen Alemannia Aachen auch über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannt machte. 41-mal wurde Reinhold Münzenberg, der Eiserne, wie er genannt wurde, in die Nationalmannschaft berufen. 1953 erreichte die Mannschaft das DFB-Pokal Finale. In der Folgezeit machte ein weiterer Aachener Spieler auf sich aufmerksam: Michael Pfeiffer. Er wurde als zweiter Alemannia–Spieler in die Nationalmannschaft berufen. Sportlich erfolgreich und attraktiv entwickelte sich der Verein in den 50er Jahren und wurde zu einem der größten westdeutschen Vereine. 1965 erreichte man zum zweiten Mal das DFB-Pokal Finale und unterlag dem Team von Borussia Dortmund mit 0:2. 1967 gelang es der Alemannia mit dem damaligen Trainer Michael Pfeiffer, in das Fußball Oberhaus aufzusteigen. 1969 wurde man deutscher Vizemeister.

Mit Torsten Frings, der von 1990 bis 1994 in der Jugend und von 1994 -1997 in der Profi-Mannschaft von Alemannia Aachen aktiv war, gelang es dem nächsten Alemannen, Bundesliga- und Nationalspieler zu werden. 2004 erreichte die Alemannia zum dritten Mal das DFB-Pokal Finale, wodurch sich die Aachener im darauffolgendem Jahr 2004/05 für den UEFA Cup qualifizierten. Alemannia Aachen spielte sehr erfolgreich, überstand sogar als Vertreter der zweiten Bundesliga die Gruppenphase und scheiterte erst in der K.O. Runde an dem holländischen Erstligisten AZ Alkmaar. In der Saison 2005/06 schaffte man nach 36 Jahren endlich wieder den Aufstieg in die erste Bundesliga. Um an die Erfolge der Vergangenheit wieder anzuknüpfen, setzt Alemannia Aachen seit dem Abstieg in die zweite Bundesliga 2006 verstärkt auf die eigene Jugend, um daraus wie in der Historie eigene Spieler an das Leistungsniveau der Profimannschaft zu führen. Dadurch schafften in den letzten Jahren Spieler wie Lewis Holtby, Marco Höger, Alper Uludag, Manuel Junglas, Tim Krumpen, Robert Leipertz, Dario Schumacher, Mark Flekken, Tobias Mohr oder Meik Kühnel den Sprung in den Profikader.

Das Nachwuchszentrum von Alemannia Aachen umfasst die Mannschaften der U9-U16, U17 und U19.

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