Di, 25. November 2008

"Wir können ein Zeichen setzen"

Herr Seeberger, nach dem Sieg gegen Osnabrück haben Sie die fehlende Euphorie angesprochen. Wie war das gemeint?
Eigentlich wollte ich nur einen Denkanstoß liefern und darauf hinweisen, dass wir eine positive Stimmung benötigen, wenn wir wirklich etwas erreichen wollen. Ich hatte zuletzt häufig den Eindruck, das Glas sei rund um den Tivoli eher halb leer als halb voll. Der gesamte Klub befindet sich in einem Veränderungsprozess. Wie bei jeder Veränderung beinhaltet die jetzige Phase die große Chance, dass Dinge verbessert werden. Daraus kann eine Aufbruchstimmung oder sogar Euphorie resultieren. Unser nächster Gegner Kaiserslautern ist ein gutes Beispiel dafür, wie eine Mannschaft getragen werden kann, wenn sich eine Euphorie einstellt.

Es ging Ihnen also ums große Ganze?

Natürlich. Auch wenn ich als Trainer für die sportlichen Dinge zuständig bin, so muss ich auch die Einflüsse im Auge behalten, die in meinen Bereich hineinspielen. Insgesamt sehe ich die Alemannia auf einem richtig guten Weg – mit dem Stadion, mit unserer aktuellen Platzierung. In einer so anspruchsvollen und wichtigen Phase beweist der Klub seit einigen Wochen, auf welch soliden Beinen er steht.

Also keine Kritik an einzelnen Personen?
Jeder kann sich hinterfragen und überlegen, was er noch zum Erfolg beizutragen hat. Das gilt an jedem einzelnen Tag, auch wenn vieles schon gut ist. Aber stützt es nicht meine These, dass gleich wieder gemutmaßt wird, ich hätte mit meiner Aussage den Aufsichtsrat gemeint? Statt das Positive herauszulesen, wird gleich vom Negativen ausgegangen.

Also lautet die Devise: Mit frischem Schwung nach Kaiserslautern, um die Euphorie weiter zu entfachen?

Wir haben die Chance, uns gegen einen direkten Konkurrenten zu beweisen. Das ist eine hoch spannende Aufgabe. Kaiserslautern ist extrem heimstark. Wir können ein deutliches Zeichen setzen, wenn wir auf dem Betzenberg bestehen. Das ist unser Ziel.

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