Angriff auf Alemannia-Fans

Am Samstagabend wurden gegen 20.30 Uhr rund 40 Alemannia-Fans auf ihrer Zug-Heimreise vom Auswärtsspiel bei Fortuna Düsseldorf II angegriffen. Etwa 40 bis 50 vermummte, schwarz gekleidete Personen stürmten laut Polizeiangaben am Bahnhof Wickrath in die Regionalbahn 33 und schlugen auf die Aachener Anhänger ein. Nach wenigen Minuten flüchteten sie unerkannt mit mehreren Autos. Bei dem Angriff wurde ein Unbeteiligter durch einen Tritt leicht verletzt; eine Behandlung war nicht erforderlich. Ein Anhänger von Alemannia Aachen wurde nach einem Sturz ins Gleisbett mit leichten Verletzungen einem Krankenhaus zugeführt, wo er nach ambulanter Behandlung wieder entlassen wurde. Im Rahmen der Auseinandersetzung wurde ein Fenster des Zuges entglast. Die Polizei bittet Zeugen, die Hinweise auf die Täter und deren PKW geben können, sich unter Tel. 02161-290 zu melden.

Dr. Martin Fröhlich, Präsident von Alemannia Aachen: „Wir haben mit Bestürzung am späten Samstagabend von den schlimmen Vorkommnissen erfahren. Rund 400 Alemannia-Fans hatten uns friedlich in Düsseldorf unterstützt und sorgten damit für einen harmonischen Jahresabschluss. Dass ein Teil unserer Anhänger auf ihrer Heimreise angegriffen und verletzt werden, ist nicht zu tolerieren und sorgt bei uns für Betroffenheit. Wir bitten daher alle Zeugen, sich zu melden und bei der Aufklärung der Taten zu helfen. Den Betroffenen wünschen wir alles Gute und eine schnelle Genesung.”

Martin vom Hofe, Geschäftsführer von Alemannia Aachen: „Wir verurteilen als Verein jegliche Gewalt auf und neben dem Platz. Natürlich gehört auch die Hin- und Rückreise der Fans dazu. Wir werden alles dafür tun, dass die Taten gründlich aufgeklärt werden.”