Angriff auf den fünften Platz

Die Neuzugänge Stefan Kießling und Sergej Barbarez hatten zwar keine Tore erzielt, trotzdem eine sehr starke Partie gespielt. Gemeinsam mit dem 1. FC Nürnberg teilte man sich den Platz an der Sonne. Bei einigen Experten stand die Elf von Trainer Michael Skibbe ganz oben, wenn es um einen Geheimfavoriten vor der neuen Saison ging. Sieben Spieltage später dann die Ernüchterung.  Nach der 2:1-Niederlage im Heimspiel gegen den Hamburger SV stand man nach dem achten Spieltag auf Tabellenplatz 14 mit acht mickrigen Punkten. Kießling hatte immer noch nicht getroffen, Barbarez und Andrey Voronin jeweils nur einmal.

Nach dieser unnötigen Heimniederlage sollte es aber besser laufen, zu einem für die Mannschaft Bayer 04, zum anderen für die Stürmer. 17 Punkte sammelte man noch bis zum Abschluss der Hinrunde, gerade die letzten Siege gegen Mitkonkurrenten wie Borussia Dortmund (2:1) und Hertha BSC Berlin (2:1) kamen den Verantwortlichen in Leverkusen recht. Voronin mit fünf Treffern und Barbarez mit vier, hatten sich als das Sturmduo etabliert und Kießling nur den Platz auf der Bank übrig gelassen. Am Ende der Hinrunde stand die Bayer-Elf mit 25 Punkten auf Tabellenplatz sechs, zwei Punkte entfernt vom internationalen Platz, den Hertha BSC mit 27 Punkten inne hat. Dieser Platz gilt auch als internes Ziel der Bayer-Verantwortlichen.