Fr, 2. Mai 2025

Gegnercheck: Das ist der VfB Stuttgart II

In der Aspacher WIRmachenDRUCK Arena kann die Alemannia gegen den VfB Stuttgart II alles klar machen für den Klassenerhalt. Wir haben die auf dem ersten Abstiegsplatz stehenden Schwaben abgecheckt!

Fünf Spiele sieglos – die Form: Ein großer Satz in Richtung Nichtabstieg hatte den Stuttgarter Talenten am letzten Wochenende gewunken, hätte der VfB II im Kellerduell mit Waldhof Mannheim durch einen Sieg doch am SVW vorbeiziehen und diesen drei Zähler auf Distanz lassen können. So aber trennten sich beide hochgefährdeten Teams 0:0, wodurch die Schwaben um Trainer Markus Fiedler mit 40 Zählern punktgleich mit den Mannheimern nach wie vor auf dem ersten Abstiegsplatz verweilen. Das Remis gegen den Waldhof war für die U21 des fünfmaligen Deutschen Meisters die dritte Partie in Serie, die unentschieden endete. Zuvor musste Stuttgart Niederlagen in Aue und gegen Viktoria Köln hinnehmen - macht fünf sieglose Spiele am Stück. Ein Dämpfer für den Aufsteiger aus der Regionalliga Südwest, der zuvor mit vier Siegen aus sechs Partien passabel in Form gewesen war. Neben der Alemannia trifft der VfB II im Restprogramm nun noch auf Mit-Abstiegskandidat Borussia Dortmund II und Rot-Weiss Essen – im Vergleich zu Mannheim, das gegen die Top-Teams aus Cottbus, Dresden und Bielefeld ranmuss, ist dies das vermeintlich einfachere Restprogramm. Aber nur auf dem Papier!

Wusstest du, …

-          …dass der VfB als Tabellen-17. drei seiner fünf Rückrunden-Siege gegen absolute Top-Teams der Liga einfuhr? Sowohl Tabellenführer Dynamo Dresden (1:2) als auch Energie Cottbus und der 1. FC Saarbrücken (jeweils 0:2) hatten gegen den Schwaben-Nachwuchs das Nachsehen.

-          …dass Stuttgart II die unfairste Mannschaft der Liga stellt? Siebenmal flog ein VfB-Akteur bislang vom Platz, das ist Negativwert in Liga drei. Fünfmal Gelb-Rot macht zudem Platz eins in der Ampelkarten-Statistik. 

-          …dass 29 von 40 VfB-Punkten „zu Hause“, also in Großaspach, erspielt wurden? In der Heimtabelle ist Stuttgart dadurch solider Elfter. Dass so gezittert werden muss, liegt an der schwachen Auswärtsstatistik der Jungs mit dem Brustring, die in der Fremde erst einmal siegen konnten – und das beim Tabellenvierten aus Saarbrücken.

-          …dass die Fiedler-Elf mit zwölf Toren einerseits das zweitgefährlichste Team in der Anfangsviertelstunde ist? Nur Spitzenreiter Dresden ist mit 13 Treffern in den ersten 15 Minuten noch torhungriger.

-          …dass der Mit-Aufsteiger der Alemannia andererseits auch die meisten Tore in den ersten 15 Zeigerumdrehungen hinnehmen musste? Gemeinsam mit dem SV Sandhausen sind hier elf Gegentore Negativ-Wert aller Drittligisten.

Premiere für Bakhat – das Hinspiel: Fünf Spiele in Folge hatte die Alemannia vor dem Gastspiel der Stuttgarter auf dem Tivoli Anfang Dezember nicht mehr gewinnen können, sodass es in einem sogenannten „Sechs-Punkte-Spiel“ gegen die Elf aus der baden-württembergischen Landeshauptstadt mal wieder Zeit für einen Sieg wurde. Vor 21.100 Fans auf dem Tivoli erwischte Schwarz-Gelb allerdings keinen guten Start, bereits nach acht Minuten gingen die Gäste durch Eliot Bujupi in Front. Dank einer deutlichen Leistungssteigerung und beherztem Einsatz in der zweiten Halbzeit konnten die Kaiserstädter das wichtige Duell aber noch drehen: Baxter Bahn (57./ Foulelfmeter) und Anas Bakhat mit seinem ersten Alemannia-Tor vor heimischem Publikum per Flugkopfball (80.) besorgten den umjubelten 2:1-Endstand für die Elf von Heiner Backhaus!

Back at it again – der Spieler im Fokus: Im Winter wurde die Leihe des VfB-Eigengewächses Laurin Ulrich an den Zweitligisten SSV Ulm vorzeitig beendet, fünf Einsätze an der Donau entsprachen nicht den Vorstellungen des aus Heidenheim stammenden Mittelfeldmannes. Seit seiner Rückkehr an den Neckar läuft es nun für Ulrich – aber so richtig. Der 20-Jährige spielte in der Rückrunde in jedem Spiel von Beginn an, lediglich einmal fehlte er Gelb-Rot-gesperrt. In 15 Einsätzen für die U21 der Stuttgarter kommt er auf drei Tore und ganze sieben Torvorlagen, womit er mit deutlich weniger Spielen als seine Konkurrenten den viertbesten Assist-Wert der 3. Liga erzielen konnte. In zwei Dritteln aller Einsätze war Ulrich an einem Tor beteiligt – vor dem im Mittelfeld variabel einsetzbaren Talent gilt es sich also in Acht zu nehmen!

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