Geschichten rundum Werner Fuchs

Mehr als 60 Gäste sind gestern Abend in den Klömpchensklub gekommen und waren dabei, als Freunde, Familie und Alemannia-Fans Geschichten von der Zeit mit Werner Fuchs erzählten. Stadionsprecher Robert Moonen führte zusammen mit Alemannias Präsident Dr. Martin Fröhlich durch den Abend. Ein Film zeigte zunächst die wichtigen Stationen dieser Aufstiegssaison. Rund 2 Stunden berichteten Wegbegleiter und Alemannia Anhänger von der Zeit mit der Trainerlegende vom Tivoli.

Mario Krohm, Stephan „Lämmi“ Lämmermann, Henri Heeren und auch Torwart Christian Schmidt plauderten im Klömpchensklub aus dem Nähkästchen. Durch viele Gegebenheiten wurde die Persönlichkeit und Ausstrahlung des Trainers und Menschen Werner Fuchs geschildert. Die Journalisten Michael Thoma (WDR) und Carsten Schmidt (In der Pratsch) ordneten die Bedeutung von Werner Fuchs in die Alemannia Geschichte ein. Für Robert Moonen war es eine besondere Zeit: „Die Strahlkraft kommt daher, weil es außergewöhnlich war. Das wird bis heute so transportiert.“ Dr. Martin Fröhlich dankte der anwesenden Familie Fuchs: „Werner Fuchs hat der Alemannia so viel gegeben, dass an ihn noch nach 20 Jahren bei jedem Spiel im Stadion gedacht wird. Sie sind als Familie diesen Weg mitgegangen. Dafür danken wir Ihnen.“

Werner Fuchs wäre am 25. Oktober 2018 70 Jahre alt geworden, der Kult-Trainer verstarb tragisch am 11. Mai 1999 bei einem Waldlauf der Mannschaft unmittelbar vor dem Entscheidungsspiel zum Aufstieg der Mannschaft in die 2.Liga. Sein tragischerTod erschütterte die Alemannia, die Stadt Aachen und viele Fußballanhänger in Deutschland. Der Schweigemarsch der Fans vom Tivoli zum Dom und die anschließende Trauerfeier im Aachener Dom sind unvergessen. Für die Familie Fuchs bedankte sich Sohn Marco Fuchs: „Es tut uns gut, dass das Andenken an meinen Vater noch immer hochgehalten wird. Die Alemannia ist ein großer Verein.“

Im Klömpchensklub ist in den nächsten Wochen eine Ausstellung von Bildern aus der Zeit von Werner Fuchs zu sehen.