Di, 25. Juli 2006

Harte Arbeit für 120 Prozent Fitness

Rainer Sieven ist mehr als nur der neue Physiotherapeut

 Knapp zwei Wochen später stiegen die Schwarz-Gelben auf, am Abend des Spiels gegen den VfL Bochum brachte Ehefrau Inga dann Töchterchen Leonie zur Welt.

Im Trainingslager herrscht bei den Physiotherapeuten Hochkonjunktur. Die müden Kicker-Beine sorgen für Arbeitstage bis in die späten Abendstunden. Rainer Sieven kümmert sich während der Einheiten zusätzlich um die angeschlagenen Spieler. Wenn die Wade zwickt und es fürs Mannschaftstraining nicht reicht, lässt sich der Physiotherapeut und Reha-Trainer spezielle Übungen einfallen.

Abend für Abend treffen sich außerdem unsere Profis, um freiwillig mit Sieven im Fitnessraum zu arbeiten. „Er macht keine Übung doppelt, lässt sich immer etwas Neues einfallen. Die 30 Minuten gehen immer schnell vorbei“, sagt etwa Marius Ebbers über die Zusatz-Schicht.

„Ich arbeite jetzt seit über zehn Jahren in dem Job. Durch die verschiedenen Sportarten habe mit der Zeit ich einen großen Fundus erworben“, sagt der 37-jährige Sieven, der eine Praxis in Stolberg betreibt. 120-prozentig fit sollen die Sportler sein, wenn seine Behandlung vorbei ist, das ist der eigene Anspruch. Da spielen auch die Motivationskünste des Physios eine große Rolle. „Die Belastung ist hoch, um die letzten Prozente rauszukitzeln, da gilt es, die Spieler bei Laune zu halten. Das ist eine große Herausforderung“, sagt Sieven, der stets lautstark anfeuert, lobt und korrigiert. Die Resonanz unter den Kickern auf das erweitere Angebot ist durchweg positiv. „Ich denke, dass die Spieler von uns das Gefühl erhalten: Hier wird an mir gearbeitet, da will ich mitmachen“, vermutet Sieven.

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