Alemannia schließt sich Aufstiegsreform an
Alemannia Aachen unterstützt die Initiative „Aufstiegsreform 2025“, die im Februar dieses Jahres vom Chemnitzer FC ins Leben gerufen wurde. Ziel der Initiative ist es, eine gerechte und transparente Wettbewerbsstruktur zu schaffen, die allen Regionalligisten gleiche Chancen bietet und den sportlichen Aufstieg in die 3. Liga klar regelt. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf einer stärkeren Zusammenarbeit der Clubs, die ihre Interessen künftig koordiniert gegenüber den Verbänden vertreten wollen.
Die aktuelle Aufstiegsregelung sieht vor, dass nur die Meister der Regionalligen West und Südwest direkt in die 3. Liga aufsteigen. Zwei weitere Meister müssen in einer Relegation gegeneinander antreten – der Sieger steigt auf, der Verlierer verbleibt in der Regionalliga. Als Ausgleich erhält die Liga des unterlegenen Teams im darauffolgenden Jahr einen festen Aufstiegsplatz. In der vergangenen Saison profitierte davon die Regionalliga Bayern, deren Meister direkt aufsteigen durfte, während die Vertreter der Regionalligen Nord und Nordost den verbliebenen Platz unter sich ausspielten. Die Entscheidung über Aufstieg oder Verbleib in nur zwei Spielen ist nicht nur eine enorme nervliche Belastung, sondern kann auch wirtschaftlich weitreichende Folgen haben.
Die an der Initiative beteiligten Vereine erwarten vom DFB-Bundestag im November 2025, dass grundlegende Reformen beschlossen werden, die den Fußball in Deutschland gerechter und zukunftsfähiger machen.
„Wir haben selbst elf Jahre lang in der Regionalliga gespielt und wissen, wie schwer es ist, den Sprung zurück in den Profifußball zu schaffen. Wir hatten das Privileg, ohne Relegation aufsteigen zu dürfen – andere Vereine hatten diese Chance nicht. Im Sinne eines fairen Wettbewerbs darf es keine Zweifel geben: Meister müssen aufsteigen. Deshalb unterstützen wir die Initiative und setzen uns für mehr Gerechtigkeit im deutschen Fußball ein“, erklärt Ralf Bündgen, Geschäftsführer Alemannia Aachen.
Folgende 36 Vereine haben sich der Initiative bisher angeschlossen: 1. FC Union Berlin, Dynamo Dresden, Hertha BSC, Hansa Rostock, FC Erzgebirge Aue, FC Energie Cottbus, 1. FC Lok Leipzig, Hallescher FC, Rot-Weiß Erfurt, FSV Zwickau, Carl Zeiss Jena, Greifswalder FC, Chemnitzer FC, BFC Dynamo, VSG Altglienicke, Hertha 03 Zehlendorf, SV Babelsberg 03, BSG Chemie Leipzig, FSV Luckenwalde, FC Eilenburg, Kickers Emden, VfB Lübeck, VfB Oldenburg, SV Meppen, FV Illertissen, Würzburger Kickers, Wuppertaler SV, 1. FC Bocholt, Rot-Weiß Oberhausen, SC Fortuna Köln, Bonner SC, Sportfreunde Siegen, VFC Plauen, SC Wiedenbrück, Altona 93 sowie Alemannia Aachen.
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