Michael Frontzeck ist der neue Coach

„Wir haben den Markt genauestens sondiert, und sind zu dem Entschluss gekommen, dass Michael der richtige Mann für die jetzige Situation ist. Er hat unter Hans Meyer und Ewald Lienen viel lernen können und kennt das Profigeschäft bestens“ so der Sportdirektor weiter.

„Für Alemannia Aachen kam die Aktion von Hannover 96 aus heiterem Himmel. Wir haben und trotzdem nicht ablenken lassen, professionell gearbeitet und können heute unseren neuen Cheftrainer vorstellen, der unsere vollste Unterstützung genießt. Ich bin mir sicher, dass er für den Klassenerhalt der richtige Mann ist“, zeigte sich auch Präsident Professor Horst Heinrichs mit der Entscheidung der sportlichen Leitung zufrieden.

Michael Frontzeck spielte von 1982 bis 2000 für Borussia Mönchengladbach, den VfB Stuttgart, den VfL Bochum und den SC Freiburg. Zudem war Frontzeck in der englischen Premier League für Manchester City tätig. Der Linksfuß bestritt insgesamt 436 Bundesligaspiele und erzielte dabei 37 Tore. Nach seiner aktiven Laufbahn wurde er im Juli 2000 Assistenztrainer von Hans Meyer bei Borussia Mönchengladbach und absolvierte zeitgleich mit Auszeichnung die Fußball-Lehrer-Ausbildung. Unter Ewald Lienen setzte er seine Tätigkeit in Mönchengladbach fort. Von Frühjahr 2004 bis November arbeitete der 42-Jährige dann gemeinsam mit Lienen bei Hannover 96.

„Ich freue mich schon jetzt auf die Arbeit mit der Mannschaft ab Mittwoch. Wir haben uns deshalb auch entschieden, schon heute eine Pressekonferenz zu geben, damit wir uns voll auf das Spiel konzentrieren können“, sagte Frontzeck über die Partie gegen den Verein, bei dem 1982 seine Profikarriere begann. „Natürlich ist das ein besonderes Spiel für mich. Aber am langen Ende geht es um drei Punkte für die Alemannia. Wir werden alles dafür tun, den Aachener Fans ein schönes Wochenende zu bereiten.“ Frontzeck sagte, er könne sich mit der offensiven und schnellen Spielweise der Alemannia voll identifizieren. Am Sonntag hatte der neue Coach das Spiel in Chemnitz quasi „inkognito“ von den Stehplatzrängen aus verfolgt.