Viel Laufarbeit führt zum Erfolg

Traditionell ist am Tag nach einem Spiel Regeneration angesagt. Die war am Dienstag besonders nötig, denn mit viel Laufarbeit hatte die Alemannia tags zuvor das Freiburger Offensivspiel wirksam bekämpft und mit dem 2:0-Erfolg den Sprung auf Tabellenplatz 2 geschafft.

Bei den angeschlagenen Reiner Plaßhenrich und Moses Sichone stellt sich die Lage nach den Untersuchungen am Morgen so dar: Plaßhenrich hat einen Pferdekuss auf die Hüfte abbekommen, der ihm einen Bluterguss einbrachte. Zusätzlich musste der Mittelfeldrenner einen Schlag aufs Knie einstecken. Moses Sichone hat sich das rechte Knie verdreht. Eine Gelenksverletzung liegt nicht vor, die Bänder sind gedehnt. Beim Abwehrspieler muss man die Entwicklung in den nächsten Tagen abwarten.

Die übrigen Profis liefen aus und genossen eine Behandlung bei den Physiotherapeuten. Durch das mit ständigen Seitenwechseln angelegte Offensivspiel der Freiburger gab es besonders für die Außenspieler viel Laufarbeit zu verrichten, die schon im Angriff anfing. „Das war eine sehr intensive Partie. Wir mussten viel investieren, um so kompakt zu stehen“, erklärt Kapitän Erik Meijer. Speziell auf den Halbpositionen im Mittelfeld mussten Laurentiu Reghecampf und Cristian Fiel immer wieder Wege machen. Gemeinsam mit der konzentrierten Leistung im Abwehrzentrum führte das zum Erfolg, auch wenn die eine oder andere Konterchance nicht konsequent genug ausgespielt wurde.

Als i-Tüpfelchen blieb das Team wieder einmal ohne Gegentor. „Das freut mich natürlich, speziell in Freiburg ist das gut“, meint Keeper Kristian Nicht. Darüber hinaus gewann Schwarz-Gelb zum ersten Mal überhaupt in Freiburg und entführte ebenfalls als erste Mannschaft in dieser Saison die drei Zähler aus dem badenova-Stadion. Am Sonntag gastiert zum Jahresabschluss Wacker Burghausen am Tivoli. Für die Partie waren am Dienstagmittag rund 15.000 Tickets verkauft.