Di, 10. April 2007

Volles Haus bei "time 2 talk"

Willi Landgraf: "2008 bin ich wieder da"

„Vedad hat in kurzer Zeit einen großen Schritt gemacht“, attestierte Michael Frontzeck seinem Stürmer. Der frisch gebackene bosnische Nationalspieler erzählte seine bemerkenswerte Lebensgeschichte, die in aus dem vom Krieg gezeichneten Tuzla über die Schweiz, USA und Frankreich zur Alemannia führte. „Ich habe ein bisschen Zeit gebraucht, um mich einzugewöhnen, aber jetzt läuft es ganz gut“, erklärte der 21-Jährige in seinem inzwischen sehr guten Deutsch. Vor einigen Wochen gab er sein Debüt in der Nationalmannschaft gegen Norwegen. „Für die Heimat zu spielen, war etwas Besonderes“, gab er zu. „Vedad ist ein unangenehmer Typ“, beschrieb Michael Frontzeck durchaus wohlwollend. „Im Training will niemand gegen ihn spielen, weil er mit seiner eckigen Statur den Ball so gut abschirmt.“

Die Konstellation, gegen Dortmund plötzlich Favorit zu sein und mit einem Sieg einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt zu machen, habe die Mannschaft vermutlich gelähmt, mutmaßte der Coach. „Aber das ist für mich kein Beinbruch.“ Schließlich habe das Team nach schwerem Start in die Rückrunde ordentlich gespielt und gepunktet. Die Niederlage gegen Dortmund sei das „einzig Negative in den letzten acht Wochen“ gewesen. Auch die bereits viel diskutierte Schiedsrichterleistung wurde noch einmal thematisiert. „Wir sind mitten im Abstiegskampf. Da darf auch Alemannia Aachen sich mal über eine Benachteiligung beklagen, auch wenn sie nicht entscheidend war“, wiederholte Frontzeck seine Kritik am nicht gegebenen Elfmeter. Jürgen Schmitz pflichtete ihm bei: „Wir Kommentatoren haben uns auf der Tribüne gefragt, wie er das nicht sehen kann.“

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