Fr, 20. April 2007

Werder - Alemannia: Stimmen zum Spiel

 Vor der Pause sind wir aus meiner Sicht etwas fahrlässig mit unseren Kontergelegenheiten umgegangen. Nach dem Wechsel wurde der Druck für uns einfach zu groß, man die unglaubliche Qualität der Werderaner erkannt. Dennoch sind wir im Spiel geblieben, hatten einige gute Standardsituationen und durch Jan Schlaudraff die Chance zum Ausgleich. Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen. Für die Zuschauer war es sicher ein gutes Spiel. Wir haben uns gut präsentiert, auch wenn wir uns dafür nichts kaufen können. Wir haben jetzt vier Niederlagen in Serie, wobei ich zu bedenken gebe, dass wir in Nürnberg, in Stuttgart und in Bremen gespielt haben. Wir werden den Kopf dennoch oben behalten – und wir werden die Klasse halten.

Thomas Schaaf: Auch wenn Michael sich nichts dafür kaufen kann – Kompliment an die Aachener. Sie haben einen riesigen Anteil daran, dass es heute ein außergewöhnliches Spiel war. Nach dem frühen Rückstand war es für mich bemerkenswert zu sehen, wie meine Mannschaft weiter nach vorne gespielt hat, wie sie die Wege gegangen ist. In der ersten Halbzeit habe ich draußen oft gedacht, dass wir zu viele Chancen auslassen. Aber die Jungs haben sich nicht beirren lassen. Wir sind in der Halbzeit Risiko gegangen und haben zwei frische Leute gebracht, das hat sich ausgezahlt. Beim Tor von Diego habe ich gedacht: Jetzt ruhig ausspielen. Aber er hatte eine bessere Idee.

Alexander Klitzpera: Wir haben in der ersten Halbezeit durch die Konter unsere Chancen bekommen. Wir haben ein gutes Spiel gemacht, es sehr offen gestaltet und das auswärts bei einem Verein, der Deutscher Meister werden will. Wir wollten hinten erstmal dicht machen, was uns auch bis kurz nach der Halbzeit gut gelungen ist. Dass man Werder Bremen aufgrund ihrer individuellen Klasse nie zu hundertprozentig ausschalten kann, haben wir im Vorfeld gewusst. Bei uns hat leider einige Male der finale Pass gefehlt, sonst hätten wir noch mehr Torchancen haben können.

Sergio Pinto: Wir hatten in der ersten Halbzeit vier oder fünf gute Kontermöglichkeiten, die wir besser hätten abschließen müssen. Mit einem zweiten Treffer wäre das Spiel dann sicherlich für uns einfacher gewesen. Aber gegen Werder Bremen kann man nicht 90 Minuten lang eine knappe Führung verteidigen, wenn in die eigene Hälfte gedrängt wird. Heute war Bremen einfach ein bisschen besser als wir. Unser Ziel war es in der Abwehr kompakt zu stehen und dann durch Konter das eine oder andere Tor zu machen. Dass hat heute leider nur einmal geklappt. Wir werden den Kopf nicht hängen lassen, denn nächste Woche haben wir gegen Berlin eine weitere Chance unsere Punkte gegen den Abstieg zu sammeln. Viel mehr als heute kann man von uns fast nicht erwarten.

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