Mi, 11. Mai 2016

Werner Fuchs – Unvergessen

17. Todestag des früheren Alemannia-Trainers

Am 11. Mai jährt sich der Todestag von Werner Fuchs zum 17. Mal. Werner Fuchs war von 1984 bis 1987 sowie von 1996 bis 1999 Trainer der Alemannia.

Der gebürtige Kaiserslauterer Fuchs bestritt für seinen Heimatverein 1. FC Kaiserslautern eine Bundesligapartie in der Spielzeit 1967/68 und setzte seine aktive Karriere beim SV Alsenborn, Hannover 96 und Preußen Münster fort. Seine ersten Erfahrungen als Trainer sammelte er in Salmrohr, Bingen und St.Wendel, bevor er 1984 als nahezu unbeschriebenes Blatt von der Alemannia verpflichtet wurde. Überraschend führte er eine junge Mannschaft mit vielen Neulingen zur Herbstmeisterschaft in der 2. Bundesliga. Auch wenn es wie in den folgenden Spielzeiten nie ganz zum Aufstieg reichte, brachte er die krisengeschüttelte Alemannia wieder positiv in die Schlagzeilen. Nach drei erfolgreichen Jahren verließ Fuchs die Alemannia 1987 in Richtung Saarbrücken. Seinen größten Erfolg feierte er 1990, als er den Aufsteiger Hertha BSC gleich im zweiten Jahr in die Bundesliga führte – entscheidendes Spiel war ausgerechnet ein 1:1 auf dem Aachener Tivoli.

Über Braunschweig, Oldenburg und Wuppertal führte ihn sein Weg zurück zur mittlerweile drittklassigen Alemannia, bei der er zu Beginn der Spielzeit 1996/97 den erfolglosen Gerd vom Bruch ablöste. Wieder stand nur wenig Geld für einen schlagkräftigen Kader zur Verfügung, aber Fuchs gelang es mit gezielter Einkaufspolitik und einem konsequent umgesetzten System, der finanzstärkeren Konkurrenz zu trotzen. Eine unglaubliche Serie von elf Siegen in Folge, die immer noch den Vereinsrekord bedeutet, bescherte der Alemannia 1999 den Wiederaufstieg in den bezahlten Fußball.

Wenige Tage vor dem alles entscheidenden Spiel in Erkenschwick starb Werner Fuchs am 11. Mai 1999 plötzlich und unerwartet beim Waldlauf mit der Mannschaft an Herzversagen. Alle verzweifelten Wiederbelebungsversuche waren vergebens. In die Aufstiegsfreude mischte sich die große Trauer um den Verlust eines erfolgreichen Trainers und vor allem eines feinen Menschen. Sein großes Engagement und seine menschliche Art bleiben unvergessen.

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