Fr, 19. Dezember 2025

Organisierte Fanfahrt mit Besuch der KZ-Gedenkstätte Dachau

Liebe Alemanniafans,

als Bestandteil unserer Arbeitsgruppe NieWieder möchten wir euch zum Auswärtsspiel bei 1860 München in Kooperation mit red\line by Hammer travel GmbH eine organisierte Fanfahrt inklusive Besuch mit Gedenkstättenführung durch die KZ-Gedenkstätte in Dachau anbieten.

Reisezeitraum: Freitag 30.01.2026 – Sonntag 01.02.2026

Unsere Tour beginnt am frühen Freitagmorgen um 2:30 Uhr mit einer gemeinsamen Anreise Richtung München und einer rund dreistündigen Führung durch die KZ-Gedenkstätte in Dachau. Anschließend setzen wir die Fahrt nach München fort, verbringen dort gemeinsame Zeit und besuchen das Ligaspiel unserer Alemannia bei 1860 München.

Da der Spieltermin noch nicht feststeht, planen wir drei Varianten:

  • Freitagsspiel: Rückfahrt am Sonntag nach dem Frühstück um 11 Uhr Gedenkstättenführung am Samstag um 12 Uhr
  • Samstagsspiel: Rückfahrt am Sonntag nach dem Frühstück um 11 Uhr Gedenkstättenführung am Freitag um 12 Uhr
  • Sonntagsspiel: Rückfahrt direkt nach dem Spiel Gedenkstättenführung am Freitag um 12 Uhr

Im Rahmen der Fahrt bieten wir in Zusammenarbeit mit dem Aachener Fanprojekt ein Vor- und Nachbereitungstreffen mit dem Verein Zweitzeugen e.V. am Tivoli an, das exklusiv für die Teilnehmenden der Fahrt durchgeführt wird, aber je nach Anzahl der Anmeldungen auch weiteren interessierten Alemannia-Fans offensteht.

Was macht ZWEITZEUGEN e.V.?

Der Verein Zweitzeugen e.V. bewahrt die Lebensgeschichten von Holocaust-Überlebenden und macht sie für Folgegenerationen zugänglich. Da immer weniger Zeitzeuginnen und Zeitzeugen ihre Geschichten selbst erzählen können, befähigt der Verein Kinder, Jugendliche und Erwachsene dazu, selbst „Zweitzeuginnen“ zu werden — also die Geschichten weiterzutragen, Verantwortung zu übernehmen und aktiv gegen Antisemitismus, Rassismus und Diskriminierung einzustehen.

Zweitzeugen e.V. arbeitet mit Interviews, Ausstellungen, Workshops und innovativen Bildungsformaten, die historische Erinnerung mit aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen verbinden. Im Projekt „Zweitzeugen im Fußball“ wird dies speziell auf den Sport übertragen. Fußball erreicht viele Menschen — und gerade Fans und Vereine können eine wichtige Rolle spielen, wenn es darum geht, Haltung zu zeigen, Diskriminierung entgegenzutreten und demokratische Werte zu stärken. Das Projekt verbindet daher die Erfahrungswelt von Fans mit der Erinnerung an die Verbrechen des Nationalsozialismus und schafft eine Brücke zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Verantwortung in unseren Stadien und Kurven.

Nach der Fahrt wird es ein Nachbereitungstreffen geben, bei dem Eindrücke, Fragen und Erfahrungen gemeinsam reflektiert werden.

Kosten

Der Gesamtpreis für die exklusive Auswärtsfahrt liegt bei 299 € p. P. im Doppelzimmer und 399 € p. P. im Einzelzimmer.

Leistungen

An- und Abreise

2 Hotelübernachtungen im Holiday Inn inkl. Frühstück

Führung und Besuch der KZ-Gedenkstätte in Dachau

Eintrittskarte (Stehplatz) zum Spiel 1860 München – Alemannia Aachen

Vor- und Nachbereitungstreffen mit Zweitzeugen e.V.

Programmpunkte (angenommen Samstagsspiel):

  • Mittwoch, 14.01.2026
    • 18:00 – 21:30 Uhr: Vorbereitungstreffen mit dem Zweitzeugen e.V.
  • Freitag, 30.01.2026
    • 02:30 Uhr: Abfahrt nach Dachau
    • 12:00 – ca. 16:00 Uhr: Führung durch die Gedenkstätte in Dachau und Besuch der Ausstellung
    • ca. 16:30 Uhr: Weiterfahrt nach München und Check-in im Hotel
  • Samstag, 31.01.2026
    • Tag zur freien Verfügung und Spielbesuch
  • Sonntag, 01.02.2026
    • 11:00 Uhr Rückfahrt nach Aachen
  • Mittwoch, 04.02.2026
    • 18:00 – 21:30 Uhr: Nachbereitungstreffen mit dem Zweitzeugen e.V.

Jeder Fan der Alemannia ist herzlich eingeladen, an dieser Fahrt teilzunehmen. Wir haben uns bewusst für einen Teilnehmerkreis ohne Altersbeschränkung entschieden.

Rückfragen richtet ihr bitte an unseren Fanbeauftragten Stephan Braun:

stephan.braun@alemannia-aachen.de – Telefon: 0179-6829670

Anmeldungen sind ab sofort an wolfgang.wischrath@red-line-aac.de möglich.

Die Kapazitäten sind begrenzt.  

Die Rechte des von uns verwendeten Titelbildes liegen bei Stefan Müller-Naumann.

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