Fr, 4. April 2008

Alemannia II: Schlüsselspiel in der Grotenburg

 
Mit großen Ambitionen waren die Seidenstädter in die Saison gestartet. Nach 24 Spieltagen sahen die Verantwortlichen in der Grotenburg jedoch auch das Minimalziel NRW-Liga gefährdet und zogen die Reißlinie zum prominentesten Angestellten des Vereins - Trainer Aleksandar Ristic. Bislang konnte allerdings auch die Verpflichtung von Klaus Berge als Feuerwehrmann die Blau-Roten nicht zurück in die Erfolgsspur bringen. Einem 1:4 bei der Zweitvertretung des Wuppertaler SV folgte am Mittwochabend nach Pausenrückstand immerhin ein 1:1 im Nachholspiel gegen die SSVg Velbert. Lediglich in der Zuschauergunst belegt der Traditionsclub mit rund 1250 Zuschauern im Schnitt derzeit einen Spitzenplatz.
 
„Die Uerdinger kämpfen ums nackte Überleben“, weiß Thomas Hengen, der die Grotenburg aus seiner Zeit als aktiver Fußballer als Bundesliga-Arena noch in bester Erinnerung hat, weil er dort „meistens gewonnen“ hat. Am Sonntag möchte er den Gegner nun als Trainer auf Distanz halten. „Für den KFC wird es vielleicht die letzte Chance sein, noch einmal heranzukommen und den Anschluss nicht abreißen zu lassen“. Um das verhindern, fordert Hengen von seinen Schützlingen vollen Einsatz über die gesamte Spielzeit. „Wir müssen so engagiert auftreten, wie in der ersten Hälfte gegen Bergisch-Gladbach“, gibt der Trainer die Marschroute für die 90 Minuten auf vermutlich tiefem Boden aus.
 
Beim 1:1 im Test unterhalb der Woche gegen Verbandsligist Westwacht Aachen wurden insbesondere die Akteure eingesetzt, die zuletzt verletzt waren oder aufgrund von Abstellungen aus dem Profikader weniger Einsatzzeiten erhielten. „Wichtig war zu sehen, dass einige wieder über 90 Minuten gehen können“, war das Resultat für den Coach von sekundärer Bedeutung. Mit Murat Gümüstas und Rene Lewejohann (beide Aufbautraining), Domenico Cozza und Burak Karan (beide Grippe) sowie Nicola Kaiser (Rotsperre) fehlten gleich fünf Akteure, für die ein Einsatz auch am Sonntag nicht in Frage kommt. Außerdem musste Abdenour Amachaibou das Feld nach 75 Minuten mit Knöchelproblemen verlassen. Da noch nicht feststeht, ob es Abstellungen aus dem Profikader gibt, kann das Aufstellungspuzzle des Trainers voraussichtlich erst am Sonntagmorgen gelöst werden.

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