„Velbert zählt mit Sicherheit zu den Top-Teams der Liga“, erwartet Thomas Hengen einen dicken Brocken für sein Team. Zwar rangieren die Gäste um Trainer Dietmar Grabotin, der zwischen 1979 und 1984 insgesamt 181 Zweitligaduelle für die Alemannia absolvierte, derzeit nur auf Rang 6 der Oberliga Nordrhein - bei nur vier Punkten Rückstand sowie noch zwei ausstehenden Nachholpartien ist die SSVg aber ein heißer Anwärter um die Vergabe eines der vier Regionalliga-Tickets am Saisonende.
Die Ziele am Tivoli sind indes etwas tiefer gesteckt, für den Verein aber von enormer Bedeutung. „Als Unterbau für die Profimannschaft ist es wichtig, dass uns die Qualifikation gelingt. Der Sprung nach oben ist für die Talente aus dem Nachwuchsbereich sonst einfach zu hoch“, hofft Hengen mit seinen Jungs – die seit immerhin sechs Spielen ungeschlagen sind – auf eine Fortsetzung des Aufwärtstrends. Bereits im Hinspiel gelang es der jungen Aachener Truppe sich mit dem 1:1 einen Achtungserfolg zu erkämpfen.
Personell hat sich die Lage allerdings kaum verändert. Die zuletzt angeschlagenen Erdal Celik, Burak Karan und Raimund Schmitz, die in Düsseldorf nicht zum Einsatz kamen, sammelten beim 5:0-Testspielerfolg der Profis gegen Fortuna Sittard Spielpraxis. Tim Krumpen, Dominik Pawolka und Marco Quotschalla sind wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen. Dafür werden Abdenour Amachaibou (Bänderriss), Murat Gümüstas (Außenbandanriss) und Rene Lewejohann (Bronchitis) definitiv fehlen. „Sollten wir außer Hohs und Popova keine Unterstützung von oben bekommen, stellt sich das Aufgebot wieder von selbst zusammen“, ist für den Coach in den noch ausstehenden Trainingseinheiten kein Konkurrenzkampf für einen Kaderplatz in Sicht.
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