U19 scheidet mit 0:4 gegen Dortmund im DFB-Pokal aus

In der ersten Runde des DFB-Pokals der Junioren musste Alemannias U19 eine 0:4-Niederlage gegen den Nachwuchs von Borussia Dortmund hinnehmen. Die Mannschaft von Trainer Carsten Wissing nahm sich viel vor, doch die formstarken Dortmunder erwischten einen Start nach Maß: Nach einem langen Ball aus der Hälfte des BVB misslang eine Kopfballrückgabe auf Torwart Moritz Schrief. Die Dortmunder gingen dazwischen, eroberten den Ball und schoben zur Führung ein (5.). Auch danach blieb der Fuß bei den Gästen auf dem Gaspedal – per Handelfmeter erhöhten sie auf 0:2 aus Sicht der Alemannia (9.). Zehn Zeigerumdrehungen später sorgte der BVB mit einem Distanzschuss für das dritte Tor (19.).

„Wir sind in der Anfangsphase zu passiv und zögerlich gewesen. Von der Spielentwicklung her ist es brutal, wenn es nach 20 Minuten schon 0:3 steht. Ich finde aber, dass die Mannschaft danach einen bemerkenswerten Charakter bewiesen hat“, fasst U19-Trainer Carsten Wissing den Start ins Spiel zusammen. Und tatsächlich fanden die jungen Alemannen nach dem dritten Gegentreffer deutlich besser in die Partie – sie waren präsenter in den Zweikämpfen und erspielten sich eigene Chancen. So verpasste ein Schuss aus zentraler Position im Strafraum nur knapp das Borussen-Tor und somit den möglichen Anschlusstreffer (31.).

Und auch nach der Pause wollten die Aachener das Ergebnis verkürzen, doch scheiterten sie mit zwei guten Möglichkeiten. Stattdessen waren es in die Schlussphase erneut die Dortmunder, die jubeln durften. Nach einem langen Ball in den Strafraum spielten die Borussen es gut aus und erzielten das vierte Tor des Tages (68.). Es sollte die letzte nennenswerte Aktion des Spiels gewesen sein.

„Wir sind heute auf eine Mannschaft mit unfassbarer Qualität gestoßen. Trotz des Starts können wir aber viel Positives daraus ziehen, wie wir die 2. Halbzeit und auch einen Teil der ersten 45 Minuten bestritten haben. Genau das ist die DNA, die wir hier haben und entwickeln wollen“, erklärt Wissing.