Alemannia Aachen II: Unger – Hofmann, Brauweiler, Standop, Morita – Drevina, R. de Sousa – Sangaré (67. Candela), Büge (59. Wirtz), Ahrens – Moslehe (83. Zivkovic) / Trainer: Sven Schaffrath
TSC Euskirchen: Grieshop – Golz, Saar, Kunst, Foukis (88. Drosdziok) – Radschuweit (85. Wiesenau), Schroden – M. Kaiser, Zimnol (90. Fuhl), Leßenich – S. Kaiser / Trainer: Kurt Maus
0:1 Kaiser (24.), 0:2 Leßenich (45.), 0:3 Zimnol (64.)
Schroden (41.), Foukis (60.)
Florian Heselmann (Wegberg) – Thomas Handschuhmacher, Marc Baltes
100 (davon ca. 10 aus Euskirchen)
7 Grad, bewölkt
Schaffrath-Elf enttäuscht bei 0:3-Heimniederlage
Die zweite Mannschaft der Alemannia musste sich am Sonntag, 1. Dezember 2013, vor heimischer Kulisse mit 0:3 (0:2) gegen den TSC Euskirchen geschlagen geben. Vor 100 Zuschauern auf dem Kunstrasenplatz „Alkmaar“ sammelten Thomas Unger, Armand Drevina, Nazim Sangare, Mazan Moslehe und Tobias Ahrens Spielpraxis in der Aachener Reserve.
Die Gäste waren den Tivoli-Kickern von Beginn an überlegen. Mit Aggressivität und hoher Laufbereitschaft wurden die Offensivaktionen der Aachener U23 im Keim erstickt. Im Angriff waren die Brüder Kaiser zwei ständige Unruheherde. In der sechsten Minute flankte Marcel von der rechten Seite auf seinen Bruder Sebastian, dessen Volleyschuss von Unger pariert werden konnte. Der TSC blieb am Drücker. Unger rettete zunächst gegen den frei gespielten Ziemnol, dann setzte Foukis den Nachschuss neben das Aachener Tor (17.). Die Euskirchener Führung nach 24 Minuten fiel daher keineswegs unverdient. Sebastian Kaiser tauchte im Stafraum frei vor Unger auf und schob die Kugel zum 0:1 flach ins rechte Eck. Sven Schaffrath konnte mit dem Auftritt seiner Mannschaft in der ersten Hälfte nicht zufrieden sein. Bevor der Trainer seine Halbzeitansprache abhalten konnte, lag sein Team sogar mit 0:2 hinten. Marcel Kaiser flankte von der rechten Seite und Leßenich traf Sekunden vor dem Pausenpfiff mit einer Direktabnahme zum 0:2 (45.).
Nach dem Wechsel zeigten die Schwarz-Gelben zunächst ein anderes Gesicht. TSC-Keeper Grieshop konnte einen Freistoß von Standop so gerade noch aus dem linken Eck entschärfen (49.). Dann schüttelte Ahrens seinen Bewacher am linken Flügel ab und legte die Kugel für den eingewechselten Wirtz ab, dessen Schuss im letzten Augenblick abgeblockt wurde (63.). Praktisch im Gegenzug versetzten die Gäste den jungen Alemannen nach einer Standardsituation den entscheidenden Nackenschlag. Ziemnol stieg bei einer Rechtsecke am höchsten und traf per Kopf zum 0:3 (64.). Das Bemühen konnte den Aachenern im zweiten Durchgang sicher nicht in Abrede gestellt werden, gegen eine sehr routinierte Euskirchener Mannschaft sollte an diesem Nachmittag aber auch ein Anschlusstreffer nicht mehr fallen. Mit dem Gastspiel beim TSV Germania Windeck endet für die Schützlinge von Sven Schaffrath am nächsten Sonntag, 8. Dezember die Hinrunde, bevor es erst Anfang März wieder um Punkte in der Mittelrheinliga geht.
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