Alemannia Aachen II: Fukudome – C. de Sousa, Angiulli (79. Kühnel), Standop, Opper (46. Mohr) – Wirtz (66. Moscato), Abel, Alagöz, Korb – Dautzenberg, Duspara / Trainer: Sven Schaffrath
FC Hürth (Senioren): Akyol – Miszkiewicz, Schäfer (79. Übach), Ziegler, Fiegen – Lippold – Keshta, Vaaßen (76. Papoulidis), Ohmert – Völker, Schmitz / Trainer: Oliver Heitmann
0:1 Schmitz (17.), 1:1 Dautzenberg (28.), 1:2 Lippold (65.), 1:3 Völker (88.)
Ohmert (55.), Alagöz (77.), Lippold (78.)
Markus Meier (Lohmar) – Tobias Jochem, Kevin Amling
100 (davon ca. 40 aus Hürth)
7 Grad, bewölkt
Hürth beendet Aachener Serie nach sieben Spielen in Serie
Nach sieben Spielen ohne Niederlage und einer Punktausbeute von 19 Zählern ging die zweite Mannschaft der Alemannia am Ostermontag erstmals wieder leer aus. Gegen den FC Hürth unterlagen die Schützlinge von Sven Schaffrath vor rund 100 Zuschauern mit 1:3 (1:1). Die Gäste punkteten als bestes Rückrundenteam damit bereits zum zehnten Mal in Serie.
„Wir haben zu Beginn keinen Zugriff auf das Spiel bekommen“, musste Sven Schaffrath nach der Partie eingestehen. Hürth bestimmte daher die Anfangsphase und ging in der 16. Minute in Führung. Nach einer Linksflanke von Ohmert nutze Schmitz die Unordnung in der Aachener Hintermannschaft und traf per Kopf zum 0:1. Zwei Minuten später hatte Vaaßen sogar den zweiten Treffer auf dem Fuß, scheiterte jedoch an Fukudome. Erst danach fanden die jungen Alemannen besser in die Partie. Abel verfehlte per Freistoß zunächst knapp den Ausgleich (22.), der dafür vier Minuten später fällig war. Duspara behauptete das Leder und setzte Dautzenberg in Szene, der die Kugel mit links ins lange Eck schob – 1:1 (26.). Und die Tivoli-Kicker versuchten nachzulegen. Nach einer scharfen Hereingabe von Duspara rettete Ziegler vor dem erneut einschussbereiten Dautzenberg kurz vor der Torlinie (29.). Eine Minute später konnte Dautzenberg kein Kapital aus einem Abwehrfehler der Gäste schlagen und zielte volley knapp drüber.
Der zweite Durchgang begann mit einer weiteren Großchance. Nach gerade einmal 20 Sekunden scheitere Korb am reaktionsstarken Gästekeeper Akyol. Es sollte für lange Zeit die letzte Chance für die Schwarz-Gelben gewesen sein. Die Gäste indes profitierten von den Nachlässigkeiten der Aachener. Fukudome beförderte einen Rückpass genau vor die Füße von Lippold, der das Leder aus 40 Metern maß genau über den zurückeilenden Aachener Schlussmann in die Maschen schoss – 1:2 (65.). Gleich nach dem Anstoß hätte der Sekunden zuvor eingewechselte Moscato fast den Ausgleich erzielt, der Belgier zielte jedoch mit seiner Direktabnahme knapp links vorbei. Sven Schaffrath reagierte und ließ in den Schlussminuten mit einer Dreierkette sowie einem zusätzlichen Stürmer agieren. Ein Kopfball des ebenfalls in die Partie gekommen Kühnel ging knapp links vorbei (84.) und zwei Minuten vor dem Ende war die Ostermesse gelesen. Völker bugsierte einen Keshta-Freistoß mit dem Kopf zum 1:3-Endstand ins lange Eck.
„Hürth steht sicher nicht von ungefähr da oben. Trotzdem haben wir es dem Gegner bei allen Gegentreffern zu einfach gemacht“, sagte U21-Coach Schaffrath nach dem Schlusspfiff. Weiter geht es für die U21 der Alemannia am kommenden Sonntag, 12. April 2015 mit einem weiteren Heimspiel. Zu Gast ist dann um 15.00 Uhr der Tabellenletzte SC Germania Erftstadt-Lechenich, der den Alemannen beim 4:0 im Hinspiel die höchste Saisonniederlage zugefügt hatte.
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