Alemannia Aachen II: Flekken – Beckert (72. Garcia), C. de Sousa, Herröder, Strujic – Marquet, Lünenbach – Philippe, R. de Sousa (73. Eshun), Schumacher (58. M. Ajani) – Pozder / Trainer: Hans-Peter Schubert
FC Wegberg-Beeck: Rodemers – Scheulen (84. Lambertz), Walbaum, P. Ajani, Wilms – Passage, Knübben, Küppers, Bischoff – Dagistan (60. Fäuster), Blaas (79. Berkigt) / Trainer: Friedel Henßen
1:0 Philippe (46.), 1:1 Bischoff (66.), 1:2 Küppers (69.), 2:2 Pozder (76.), 3:2 Eshun (81.)
Ajani (33.), Flekken (61.), Wilms (75.), Garcia (77.), Scheulen (82.)
Sascha Zink (Bonn) – Johannes Bildstein, Martin Parkop
160 (davon ca. 20 aus Wegberg-Beeck)
21 Grad, sonnig
3:2-Erfolg über den FC Wegberg-Beeck
Am vierten Spieltag der Mittelrheinliga hat die zweite Mannschaft der Alemannia ihren ersten Saisonsieg eingefahren. Gegen den FC Wegberg-Beeck konnten die Schützlinge von Peter Schubert das Spiel nach einem 1:2-Rückstand in der Schlussviertelstunde noch zu ihren Gunsten drehen
Vor 160 Zuschauern auf dem Kunstrasenplatz „Alkmaar“ sammelten mit Mark Flekken, Sascha Herröder, Sascha Marquet, Dario Schumacher und Denis Pozder fünf Akteure aus dem Aachener Profikader Spielpraxis im U23-Team. Der erste Spielabschnitt verlief ereignisarm, lediglich bei einem wuchtigen Freistoß von Sascha Herröder aus gut 20 Metern hatten die Zuschauer bereits den Torschrei auf den Lippen (34.). Mehr Höhepunkte gab es nach der Pause. Keine 60 Sekunden waren gespielt, als Philippe von Pozder freigespielt wurde und zur Aachener Führung traf (46.). Das Tor schien allerdings der Weckruf für die Gäste gewesen zu sein. Scheiterten Bischoff (54.) und Passage (64.) zunächst noch freistehend an Flekken, so hatte der Niederländer wenig später dann doch das Nachsehen. Erneut war Bischoff alleine vor dem Aachener Schlussmann aufgetaucht und schob die Kugel zum 1:1 ins lange Eck (66.). Nur drei Minuten später brachte eine Standardsituation die Tivoli-Kicker ins Hintertreffen. Die Abwehr bekam denn Ball bei einer Freistoßhereingabe nicht aus der Gefahrenzone und Küppers bugsierte das Leder aus kurzer Distanz über die Linie - 1:2 (69.).
Die Schwarz-Gelben zeigten jedoch Moral und drehten auf der Zielgeraden noch einmal auf. Zunächst scheiterte Lünenbach am reaktionsstarken Gästekeeper Rodemers (74.). Zwei Minuten später konnte Lünenbach nur durch ein Foulspiel an einem Torschuss gehindert werden und Schiedsrichter Zink zeigte umgehend auf den Elfmeterpunkt. Pozder lief an und verwandelte sicher zum 2:2 (76.). Eine Co-Produktion zweier Einwechselspieler sicherte den jungen Alemannen schließlich den Sieg. Garcia bediente Eshun, der zunächst noch an Rodemers scheiterte, die Kugel aber im Nachsetzen zum viel umjubelten 3:2 in die Maschen hämmerte (81.). „Wir haben den Gegner durch eigenes Zutun stark gemacht“, monierte Peter Schubert die Nachlässigkeiten nach der 1:0-Führung. „Letztendlich haben die Jungs eine tolle Moral bewiesen und das Spiel verdient gewonnen“, konnte der Aachener U23-Coach ein zufriedenes Fazit ziehen.
