NRW-Liga - Saison 2009/2010 - 3. Spieltag - Samstag 21.11.2009  - 14:30 Uhr
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Alemannia II empfängt Windeck zum Spitzenspiel


Vierter gegen Zweiter - das Aufeinandertreffen der zweiten Mannschaft der Alemannia und dem TSV Germania Windeck darf bei derzeit fünf Punkten Rückstand durchaus der Kategorie Spitzenspiel zugeordnet werden. Der Anstoß ertönt am kommenden Samstag, 21. November bereits um 14.30 Uhr auf dem alten Tivoli und Dauerkarteninhaber dürfen sich wie immer freien Eintritts erfreuen.

In der Vorsaison konnte sich der Club aus der Gemeinde Windeck (Rhein-Sieg-Kreis) noch unter dem Namen FC Germania Dattenfeld für Furore sorgen und sich als Mittelrheinpokalsieger erstmals für den DFB-Pokal qualifizieren. Nach einer Fusion mit den Gemeindeclubs 1. FC Windeck und dem TSV Dreisel tritt der Verein seit Saisonbeginn nun unter neuem Namen auf und durfte sich bei der Pokal-Auslosung auch gleich über das Traumlos Schalke 04 freuen. Auch wenn es am Ende ein standesgemäße 0:4-Niederlage setzte, wird dieses Spiel vor 16000 Zuschauern im Kölner RheinEnergie-Stadion bislang der unumstrittene Höhepunkt für die Germanen sein. Ein weiterer könnte eventuell am 36. Spieltag der NRW-Liga hinzukommen. Denn derzeit belegt das Team von Trainer Michael Boris Rang 2 und das mit vier Zählern Vorsprung einen Nichtaufstiegsplatz. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen sich die Mannen von der Sieg allerdings auch in der Fremde noch stabiler präsentieren. Während man die Heimtabelle mit 6 Siegen und 2 Unentscheiden (u. a. in der Vorwoche gegen Hamm) souverän anführt, bedeuten 3 Siege, 3 Niederlagen sowie 1 Remis im Auswärtsklassement nur Rang 11.

Die jungen Alemannen haben nach zuletzt zwei Unentschieden am Samstag erneut die Gelegenheit, mit einem Sieg bis auf zwei Zähler an die Aufstiegsränge ranzurücken. Anderenfalls könnte im Falle einer Niederlage der Zug nach oben erst einmal abgefahren sein. Von einem Schlüsselspiel möchte Eric van der Luer dennoch nichts wissen. „Der Sieger erhält 3 Punkte und nicht 6“, so der Trainer. Primär steht für die Talentschmiede vom Tivoli ohnehin die Entwicklung im Vordergrund. Und dazu gehört, dass „alle Spieler die Bereitschaft an den Tag legen, zu 100% ihren Ansprüchen gerecht zu werden“, wie der Trainer zuletzt bei einigen Akteuren öffentlich monierte. „Man merkt in dieser Phase deutlich, dass einfach der Konkurrenzdruck fehlt, weil sich die Mannschaft Woche für Woche nahezu selbst aufstellt“, hat der Ex-Profi aufgrund der anhaltenden personellen Probleme eine mögliche Erklärung hierfür.

Denn auch diesmal ist der Trainer bei seinem allwöchentlichen Kaderpuzzle nicht zu beneiden. Andreas Korte, Waldemar Schattner, Daniel Engelbrecht, Narciso Lubasa und Stefan Oventrop fallen weiterhin verletzt aus und hinter den Einsätzen von Zlatko Muhovic, Sebastian Jansen und Timur Weilbier stehen aufgrund von Trainingsblessuren zudem noch Fragezeichen. Auf Abstellungen aus dem Profikader darf ebenso wenig spekuliert werden, wie auf Spieler aus der U19 vom Tivoli. Während Cheftrainer Michael Krüger seinen Kader wohl erst nach dem Abschlusstraining am Samstagmorgen benennen wird, treten die Aachener Junioren-Bundesligakicker am selben Tag bereits um 11.00 Uhr zum Westderby bei Borussia Mönchengladbach an.

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