Oberliga Nordrhein - Saison 2005/2006 - 15. Spieltag - Samstag 12.11.2005  - 15:30 Uhr
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Lange Verletztenliste bei den Amateuren

Ganze zwölf Spieler stehen Stefan Emmerling für das Heimspiel gegen den VfB Speldorf am Samstag (15.30 Uhr, Münzenberg-Kampfbahn) zur Verfügung. Der Coach von Alemannia Aachen II hält sich aber nicht lange mit Jammern auf: „Zwölf Spieler sind ja immer noch genug.“

Dabei hätte der Ex-Profi wirklich allen Grund sich zu beklagen. Mit Sören Prüter (Innenbandriss), Philipp Reichartz (Schulter-OP) und Bastian Zitzen, bei dem eine Kernspintomographie die erste Diagnose eines Innenbandrisses bestätigt hat, fallen gleich drei Defensivkräfte langfristig aus. Tom Moosmayer wird wohl nach der Roten Karte in Velbert vier Wochen gesperrt werden, auch wenn das Urteil noch nicht feststeht. Daniel Schippers (Sportverbot wegen eines Augenvirus) fehlt ebenfalls, der Einsatz von André Lehnen ist nach seinem Muskelfaserriss noch ungewiss.

Trotz eines freien Wochenendes hat sich Bernd Rauw am Freitagnachmittag spontan zur Verfügung gestellt, den personell angeschlagenen Amateuren auszuhelfen. „Darüber sind wir natürlich sehr glücklich“, so Emmerling. Damit erhöhen sich die Variationsmöglichkeiten für den Trainer in der Defensive, wo sich das lange Fehlen der flexibel einsetzbaren Leistungsträger Reichartz und Prüter besonders bemerkbar macht. Auch ein alter Bekannter wird durch die Misere in den Kader gespült. Scout und U15-Trainer Ben Manga springt als Notnagel ein. „Er wird zumindest auf der Bank sitzen“, bestätigt Emmerling. Durch die Altersregel kommt Manga aber nur unter Umständen zum Einsatz.

Trotz der starken Vorstellung von Christian Pauly in Velbert (Emmerling: „Er hat den Elfmeter gehalten und etliche Chancen vereitelt“) wird Marcus Hesse zwischen den Pfosten stehen. Nach der 0:2-Niederlage der am Ende acht Aachener gegen Velbert und insgesamt drei Spielen ohne Sieg leitet Emmerling das Ziel für Samstag ab: „Wir wollen Wiedergutmachung betreiben. In Velbert haben wir einfach nicht auf höchstem Niveau gespielt.“ Von den drei Platzverweisen wurmt den Coach in der Nachbetrachtung eigentlich nur einer. „Die Gelb-Rote Karte von Yunus Balaban war völlig überflüssig. Er weiß, dass er uns und sich selbst damit geschadet hat.“ Dagegen hätten neben Keeper Pauly die beiden Stürmer Marcel Heller und Michael Rentmeister überzeugt: „Sie haben gut gearbeitet.“

Mit Aufsteiger Speldorf stellt sich eine spielerisch starke Mannschaft am Tivoli vor, die allerdings laut Emmerling mit Schwankungen zu kämpfen hat. Aus schwarz-gelber Sicht bleibt zu hoffen, dass die Gäste am Samstag nicht den allerbesten Tag erwischen. Und dass die Verletztenliste nicht noch länger wird: „Manchmal wird ja über Nacht ja noch einer krank“, scherzt Emmerling. Wir wollen es nicht hoffen…

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