B-Junioren-Bundesliga West - Saison 2010/2011 - 9. Spieltag - Sonntag 31.10.2010  - 11:00 Uhr
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U17: Mit Euphorie zum Tabellenführer

Eine ganz harte Nuss wartet am Sonntag, 31. Oktober, auf die U17 der Alemannia. Die Schwarz-Gelben müssen zum Tabellenführer Borussia Dortmund reisen.

Man kann drüber streiten, ob es nun eine dankbare oder eher weniger dankbare Aufgabe ist zum BVB nach Dortmund zu reisen. Einerseits wartet auf die jungen Alemannen der derzeit stärkste Gegner der Bundesliga-West, andererseits haben die Jungs vom Tivoli nicht wirklich etwas zu verlieren, weiß auch U17-Coach Marc Gillessen. „Der BVB ist sicher zusammen mit Bayer Leverkusen das Maß aller Dinge. Sie verfügen insbesondere in der Offensive über eine enorme Qualität. Ihr Torjäger Marvin Ducksch hat beispielsweise in dieser Saison alleine schon so viele Treffer erzielt, wie unsere komplette Mannschaft. Dennoch: Der Aufwärtstrend der vergangenen Wochen hat uns viel Selbstbewusstsein verschafft“, sagt Gillessen. Und damit ist nicht nur die Tatsache gemeint, dass man auch im Heimspiel gegen den FC Schalke über die komplette Distanz richtig  gut mithalten konnte und am Ende nur knapp verlor. Die starke Leistung in Münster sowie der klare 3:0-Heimerfolg gegen Wattenscheid am letzten Wochenende hat bei den jungen Alemannen für eine kleine Euphorie-Welle gesorgt. „Die Stimmung ist schon die komplette Saison über sehr gut bei uns. Auch in der Phase, als sowohl die Leistung als auch die Ergebnisse nicht stimmten, sind wir stets ruhig und konzentriert geblieben. Die Erfolge der letzten Wochen wollen wir nun mit in die Partie beim BVB nehmen“, betont der U17-Trainer. Angepfiffen wird die Begegnung am Sonntag um 11 Uhr in Dortmund (Addi-Preißler-Allee 9).

U17: Niederlage beim Tabellenführer

Gut gespielt und doch verloren. Alemannias U17 ging am Sonntag, 31. Oktober, beim BVB mit 0:3 leer aus.

Es kommt wohl nicht allzu oft vor, dass ein Trainer nach einer 0:3-Niederlage zufrieden mit der Leistung seines Teams war. U17-Coach Marc Gillessen war nach der Partie allerdings in der Tat erfreut über einen starken Auftritt seiner Jungs – nur das Ergebnis passte nicht gegen den Tabellenführer der Bundesliga-West. Die Schwarz-Gelben kamen gut in die Partie und legten den Respekt gegenüber dem stärksten Team der Liga schnell ab. Umso ärgerlicher, dass man in der 20. Minute sehr unglücklich in Rückstand geriet, als man beim Zweikampf im eigenen Strafraum wegrutschte und so den Gegner zu Fall brachte. Dortmunds Torjäger Ducksch erzielte sicher den fälligen Strafstoß – 0:1 (20.).

Doch die jungen Alemannen ließen sich nicht vom Rückstand beeindrucken und kamen selber zu guten Gelegenheiten vor dem gegnerischen Gehäuse. Die größten Chancen zum Ausgleich hatten Mehdi Chourak, der alleine vor dem Tor scheiterte, sowie Philipp Simon, der es mit einem Heber aus 30 Metern Entfernung versuchte. Kurz vor dem Pausenpfiff zeigte der BVB dann endgültig, warum er derzeit ganz oben steht: Eine starke Kombination schloss Dortmunds Deelen in der 38. Minute mit dem 2:0 aus Sicht der Hausherren ab.

Der zweite Durchgang konnte sich bei der Alemannia ebenso sehen lassen, wie der erste. Dennoch: An die starke erste Hälfte konnte man nicht mehr zu hundert Prozent anknüpfen. In der Defensive standen die Jungs vom Tivoli sicher und ließen nur wenig zu. Als man in der 60. Minute auf Abseits spielen wollte, rückten nicht alle der Viererkette heraus, so dass Dortmunds Benkarit die 0:3-Entscheidung gelang.

„Das Ergebnis lässt es vielleicht nicht vermuten, aber das war richtig stark von den Jungs. Wir haben eine tolle erste Hälfte gespielt, in der wir sehr unglücklich in Rückstand geraten sind. Kurz vor der Pause hat der BVB seine individuelle Klasse einfach aufblitzen lassen, und du gehst mit 0:2 in die Halbzeit. Am Ende muss man wohl sagen, dass das Ergebnis um ein Tor zu hoch ausgefallen ist, aber der Auftritt beweist einmal mehr, dass wir auf einem sehr guen Weg sind. Wenn wir so weiter machen, wird es uns früher oder später auch gelingen, eines der ganz großen Teams der Liga so richtig zu ärgern“, so Marc Gillessen nach der Partie.

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