NRW-Liga - Saison 2008/2009 - 10. Spieltag - Samstag 18.10.2008  - 18:00 Uhr
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Verfolger-Duell im Lohrheide-Stadion


Nach einem durch den DFB-Länderpokal spielfreien Wochenende gastieren die Amateure vom Tivoli am kommenden Samstag beim aktuellen Tabellendritten SG Wattenscheid 09. Der Anstoß beim Bochumer Traditionsklub erfolgt um 18.00 Uhr.

„Fußballzeit - bei uns im schönen Wattenscheid. Im Lohrheide-Stadion ist was los - ja hier ist die Stimmung groß“. So klang die Hymne der Schwarz-Weißen, als sie von 1990 - 1994 in der Bundesliga für Furore sorgten und in packenden Spielen u. a. zweimal den FC Bayern München besiegen konnten. Damals verfolgten noch bis zu 40000 Fans die Spiele von Soulyman Sane, Marek Lesniak & Co. Was folgte war eine rasante Talfahrt bis in die Niederungen der Verbandsliga Westfalen II. Hießen die Gegner einst Bochum, Schalke oder Dortmund, so fanden die Derbys plötzlich in Rüdinghausen und Kornharpen statt. Immerhin gelang es der Truppe um Trainer Dirk Helmig nach nur einer Saison, sich mit dem Meistertitel für die neue NRW-Liga zu qualifizieren.

Hier starteten die 09er einen unerwarteten Höhenflug bis an die Tabellenspitze, der erst am letzten Spieltag durch die deutliche 0:4-Niederlage bei Fortuna Düsseldorf II gestoppt wurde. „Das war die erste Niederlage im neunten Spiel. Die stehen nicht von ungefähr da oben“, zollt Eric van der Luer der Truppe aus dem Ruhrgebiet Respekt. Während Wattenscheid das spielfreie Wochenende zu einem Testspiel gegen den benachbarten Bundesligisten VfL Bochum nutze (1:4), musste Aachens Coach gleich sieben seiner Schützlinge für die Mittelrheinauswahl abstellen. Zudem trainierte Abdul Özgen in dieser Woche bei den Profis mit, so dass die Truppe erst am Donnerstag komplett die Spielvorbereitungen aufnehmen kann.

Auch personell plagen den die Tivoli-Reserve weiter einige Verletzungssorgen. Neben den Langzeitverletzten Faton Popova (Kreuzbandriss) und Kosta David (Syndesmoseband) fällt nun auch Kapitän Thomas Sabacinski mit einer Oberschenkelverhärtung aus. Für Nicola Kaiser kommt ein Einsatz nach überstandenem Muskelfaserriss ebenfalls noch zu früh. Mit einem Sieg in diesem Verfolgerduell könnte die junge Aachener Elf in der Tabelle an Wattenscheid vorbeiziehen. „Wir wollen uns zunächst einmal frühzeitig nach unten absichern“, schielt der Niederländer zum jetzigen Zeitpunkt jedoch nicht nach oben. „Unser primäres Ziel ist und bleibt die Ausbildung von Talenten“, sieht Eric van der Luer die Hauptaufgabe weiterhin darin, seine Schützlinge an den Profikader heranzuführen.

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