Am Freitag, 31.01.2025, empfängt Alemannia Aachen um 19:00 Uhr den Tabellenführer Energie Cottbus zum 22. Spieltag auf dem Tivoli. Folgend gibt es organisatorische Hinweise zum Spiel.
Am Freitag, 31.01.2025, empfängt Alemannia Aachen um 19:00 Uhr den Tabellenführer Energie Cottbus zum 22. Spieltag auf dem Tivoli. Folgend gibt es organisatorische Hinweise zum Spiel.
Tickets: Tageskarten sind an den gängigen Vorverkaufsstellen zu den gewohnten Öffnungszeiten, bis Freitag um 15:00 Uhr online (bis Freitag 15:00 Uhr als Print@Home-Tickets oder bis Donnerstag, 18 Uhr mit Option Abholung am Info-Point) oder ab 17 Uhr (ab 10 Uhr im Fanshop) an den Tageskassen Nordost und Südost zu erwerben. An den Kassen Nordost A und Südost B ist jeweils an einem Schalter EC-Zahlung möglich, an den restlichen Kassen nur Barzahlung. Der Vorverkauf wird wegen des Andrangs und der geringen Zahl verfügbarer Restkarten dringend empfohlen. Bis zur Halbzeitpause sind am Eingang Südost Spätkassen geöffnet. Schiedsrichterkarten gibt es am Spieltag an der Kasse Nordwest.
Dauerkarten können je nach Verfügbarkeit der Plätze noch bis Freitag, 9:00 Uhr online sowie bis 16:45 Uhr im Tivoli-Fanshop erworben werden.
Verfügbare Blöcke: Geöffnet werden Block O1-O6, Block S1-S6, Block W1-W4, Block N6, die Rollstuhlplätze sowie der Logen- und Businessbereich. Die Blöcke S2-S6, O6 und W1-W2 sowie der Logen- und Businessbereich sind bereits ausverkauft.
Um beim erwarteten Andrang den Einlass zu entzerren, wird neben den Eingängen Südwest, Südost und Nordwest auch der Eingang Nordost geöffnet. Innerhalb des Heimbereichs kann der Eingang frei gewählt werden; die Karten sind an den Drehkreuzen entsprechend freigeschaltet. Lediglich für die Blöcke W3, W4 ist zwingend der Eingang Nordwest zu nutzen.
In den Stehplatz-Blöcken muss dringend darauf geachtet werden, dass die Treppenaufgänge aus Sicherheitsgründen unbedingt freigehalten werden müssen!
Fans von Energie Cottbus: Für Gästefans werden die Blöcke N1 und N2 geöffnet. Der Eingang und Tageskasse befinden sich im Nordwesten des Stadions in Richtung Reitstadion. An der Gästekasse ist nur Barzahlung möglich.
Der Gästeparkplatz ist wie folgt zu erreichen: Ausfahrt Aachen-Zentrum – rechts auf die Krefelder Straße Richtung Zentrum – rechts in den Eulersweg – 2. links in den Soerser Weg – links Am Sportpark Soers.
Anreise / Parken:
An Heimspieltagen sind der Soerser Weg und die Parkflächen hinter dem Parkhaus ausschließlich den Gästefans vorbehalten. Diese Bereiche werden durch Sperrstellen und Sicherheitsdienst kontrolliert. Wir bitten dies bei der Anreiseplanung zu berücksichtigen, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten.
Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln:
Ab 16:30 Uhr setzt die ASEAG ab Hauptbahnhof und Bushof (alle 3-5 Minuten), ab Würselen (alle 10 Minuten) und ab Baesweiler/Alsdorf (alle 15 Minuten) zusätzliche Busse ein. Auch für die Linien 1, 25 (beide ab Stolberg), 35 (ab Breinig), 52 (ab Eschweiler) und 54 (ab Merkstein) werden zusätzliche Busse eingesetzt. Genauere Informationen zu den Abfahrtzeiten und Haltestellen sind unter www.aseag.de/alemannia-aachen zu finden.
Tages- und Dauerkarten gelten innerhalb der Städteregion Aachen kostenlos als Fahrausweis mit Bus und Bahn für die An- und Abreise. Wir empfehlen, wenn möglich, eine Anreise mit dem ÖPNV.
Mit dem Auto:
Aufgrund des erhöhten Verkehrsaufkommens rund um den Tivoli wird eine frühzeitige Anreise empfohlen. Informationen zu PKW-Parkplätzen finden Sie auf den Seiten der APAG: https://www.apag.de/de/event-parken/alemannia-heimspiele. Die Zufahrt zur Nordeinfahrt des Parkhauses erfolgt über die Albert-Servais-Allee vom 2. Kreisverkehr aus. Selbstverständlich ist das Parkhaus auch vom Süden aus zu erreichen. Zusätzlich steht Areal A (Zufahrt über Albert-Servais-Allee), der Kunstrasen-Platz (Zufahrt am Hit-Supermarkt entlang), der Parkplatz an der Eissporthalle (Zufahrt über Hubert-Wienen-Straße), der Parkplatz am Finanzamt (Zufahrt über Am Gut Wolf) und Areal D (Gäste; Zufahrt über Soerser Weg) zur Verfügung.
Wegen der erwarteten Besucherzahl gilt das Anwohnerschutzkonzept, d.h. insbesondere, dass einige Straßen in den umliegenden Wohngebieten nur für Anwohner befahrbar sein werden.
Bei der Abreise kann es aufgrund der Autobahnsperre der A544 zwischen Europaplatz und Würselen zu vermehrten Staus kommen.
Stadionöffnung: Das Stadion öffnet um 17 Uhr. Eine frühzeitige Anreise wird dringend empfohlen. Der Fanshop öffnet um 10 Uhr und ist ab Stadionöffnung nur von innen erreichbar.
Verpflegung: Für das leibliche Wohl sind im Umlauf alle Kioske in den geöffneten Blöcken sowie der Klömpchensklub geöffnet. An den Kiosken S2 und S3 wird es eine Bier-Fastlane geben, an denen lediglich Bier und Wasser ausgeschenkt wird. Außerdem wird im Raum neben dem Fantreff unter der Werner-Fuchs-Tribüne ein weiterer Stand für den Getränkeverkauf geöffnet. Zusätzlich werden wieder Bier Runner eingesetzt. Bis zur Stadionöffnung werden auf dem Vorplatz Kioske nach außen geöffnet. Am Kiosk S2 ist nur Kartenzahlung möglich! Wichtig: Weiterhin dürfen pro Bestellung nur noch sechs Getränke bestellt werden.
Sonstiges: Im Stadionumlauf ist das Tivoli Echo für 1€ zu erwerben. Im Fantreff sind Karten für die Auswärtsspiele in Aue und Köln erhältlich.
Übertragung: Das Spiel kann – außer im Liveticker unter https://www.alemannia-aachen.de/ticker und im 100‘5 Alemannia Livestream unter https://www.alemannia-aachen.de/aktuelles/radiostream/ – auch als Liveübertragung bei MagentaSport verfolgt werden.
Liga-Primus Energie Cottbus ist unter Flutlicht zu Gast
Der 22. Spieltag der 3. Liga steht an und die Alemannia spielt gegen Energie Cottbus tatsächlich zum ersten Mal in dieser Saison an einem Freitagabend – um 19 Uhr rollt auf dem Tivoli gegen die Lausitzer der Ball. Trainer Heiner Backhaus hat drei Ausfälle zu beklagen.
Es war bei dieser Pressekonferenz nicht nur das Thema Fußball, dem Alemannia-Coach Heiner Backhaus seine Worte widmete. Doch es ist das Thema Fußball, auf das er sich am Freitagabend unter Flutlicht im Alemannia-Wohnzimmer gemeinsam mit Mannschaft und Fans voll und ganz konzentrieren will. Denn Gast ist nicht irgendwer, es ist der Spitzenreiter Energie Cottbus. „Da wurde uns im Hinspiel vor einer elfstündigen Busfahrt zurück nach Aachen in der achten Minute der Nachspielzeit der K.o.-Schuss versetzt“, erinnert sich der frisch gebackene Pro-Lizenz-Inhaber an die Partie in Cottbus Ende August letzten Jahres. Bei der Revanche auf dem Tivoli wolle sein Team nun „den Tabellenführer so richtig ärgern und zeigen, dass wir auch auf diesem Level spielen können.“
Wobei das Level der Cottbusser sich seit diesem heißen Spätsommertag noch einmal ein gutes Stück angehoben haben dürfte. Energie hatte damals gegen die Alemannia den ersten Saisonsieg gefeiert und war in diesen Anfangswochen der Spielzeit wahrlich noch nicht sortiert gewesen. Was dann folgte, war ein nicht beispielloser, aber definitiv bemerkenswerter Aufschwung des Alemannia-Mitaufsteigers. Der letztjährige Meister der Regionalliga Nordost findet sich nach gut der Hälfte der Drittligasaison erneut auf dem Platz an der Sonne wieder und ist aktuell auch schwer von dort zu verdrängen. „Cottbus hat eine sehr gute Mannschaft, die im Flow ist. Da sind viele gute Einzelspieler dabei, etwa Timmy Thiele, Tolcay Cigerci oder Maximilian Krauß. Dazu kommt ein sehr guter Trainer, der sie führt“, huldigt Backhaus seinem Kollegen Claus-Dieter „Pele“ Wollitz, der ab nächstem Sommer bei Energie sein Traineramt niederlegen und als Sportdirektor weitermachen wird.
Würde Backhaus alle Stärken des FC Energie zur Sprache kommen lassen, würde er sicher noch bis in die Abendstunden auf seinem Podiumsstuhl im Pressekonferenzraum sitzen. Doch wohlwissend, dass Cottbus unter anderem seit acht Spielen ohne Niederlage ist, die zweitmeisten Tore aller Teams geschossen hat und dazu enorm umschalt- und sprintstark ist, beschäftigen sich der 42-Jährige und sein Trainerteam am liebsten mit der eigenen Mannschaft. Und da fiel zuletzt in Vel eine bisher unbekannte Anfälligkeit bei Standards auf. „Das müssen wir diesmal besser machen. Wir müssen unsere Positionen bei gegnerischen Standards halten, in Verl waren wir da nicht diszipliniert genug. Aber wir haben es in dieser Woche sowohl in Theorie als auch Praxis thematisiert“, stellt der Coach klar.
Alemannia ohne Yarbrough, Benschop und den Kapitän
Endlich so richtig involviert in das Training war dieser Tage auch wieder Keeper-Neuzugang Jan Olschowsky, der nach seiner Gehirnerschütterung aus dem Essen-Spiel zunächst nicht trainieren konnte und gerade rechtzeitig für Verl wieder fit geworden war. Der 23-Jährige konnte nun beim Standards Pauken einige Weichen stellen. „Wir haben unsere Schlüsse aus den Szenen der letzten Woche gezogen“, sagt Olschowsky, der alle Nebengeräusche voll und ganz ausblendet: „Für mich zählt, was morgen um 19 Uhr ist.“ Das zählt auch für rund 24.500 Fans, die auf dem Tivoli anwesend sein werden. Etwa 1000 Anhänger aus der Lausitz werden dabei erwartet. Während die Energie-Fans aller Voraussicht nach auf ihren starken Stammkeeper Elias Bethke (Grippe) verzichten müssen, sind die Alemannia-Fans gezwungen, weiterhin ohne Lamar Yarbrough (Wade) und Charlie Benschop (Achillessehne) sowie den gelbgesperrten Kapitän Mika Hanraths auszukommen.
Wer nicht vor Ort sein kann, bemüht den Alemannia-Liveticker, den 100,5 Alemannia Livestream oder den Video-Stream von MagentaSport. Die Bilanz spricht für den FC Energie, der neun von 17 Vergleichen gewinnen konnte. Je vier Duelle gingen an die Tivoli-Elf oder endeten remis. Schiedsrichter der 18. Begegnung ist Felix Bickel aus Wolfsburg. Er wird unterstützt von Tarik Damar und Julian Bergmann an den Seitenlinien sowie Cengiz Kabalakli als Vierten Offiziellen.
Alemannia Aachen: Olschowsky – Heister (88. Winter), Nkoa, Rumpf, Strujic – Wiebe (59. Gaudino) – Scepanik (88. Beleme), Bahn, El-Faouzi, Bakhat (72. Castelle) – Goden (72. Heinz) / Trainer: Heiner Backhaus
FC Energie Cottbus: Bethke – Rorig, Kusic, Slamar, Bretschneider – Pelivan – Cigerci, Borgmann – Krauß (79. Thiele), Engelhardt (79. Tallig), Copado Schrobenhauser (63. Halbauer) / Trainer: Claus-Dieter Wollitz
Goden (23.), Engelhardt (27.), Castelle (75.), Rorig (86.)
8 / 4
Felix Bickel (Wolfsburg) – Tarik Damar, Julian Bergmann
24.600 (davon ca. 1.100 aus Cottbus)
2 Grad, bewölkt
Gäste kommen in der Nachspielzeit mit dem Schrecken davon
Nach 94 umkämpften Minuten endet die Freitagabendpartie zwischen der Alemannia und Energie Cottbus auf dem Tivoli mit einem 0:0. In den letzten Augenblicken des Spiels musste der Tabellenführer aus der Lausitz allerdings gehörig um den Punkt zittern…
Personell hatten sich die Vorzeichen für das erste Freitagsspiel der Schwarz-Gelben in dieser Saison kaum verändert: Lamar Yarbrough und Charlison Benschop fehlten Trainer Heiner Backhaus wie in Verl verletzt, lediglich Kapitän Mika Hanraths kam mit seiner Gelbsperre auf der Liste der Ausfälle neu dazu. Dafür kehrte Stürmer Kevin Goden aus einer solchen Sperre zurück, er startete im Angriff für Anton Heinz. Darüber hinaus feierte Neuzugang Danilo Wiebe sein Startelfdebüt, er rückte für Gianluca Gaudino in die Startelf, der gerade seinen Vertrag verlängert hatte. Zudem ersetzte Flo Heister Felix Meyer, Patrick Nkoa begann für Hanraths, dafür übernahm Sasa Strujic die Kapitänsbinde.
Anders als gewohnt ging es die Alemannia gegen spielstarke und torgefährliche Cottbusser mit einer Viererkette an, Wiebe gab den Staubsauger vor der Abwehr. Vor 24.600 Fans auf dem Tivoli begannen die Gastgeber druckvoll: Goden wurde nach vier Minuten von Scepanik in die Tiefe geschickt, scheiterte aber aus spitzem Winkel an FCE-Keeper Elias Bethke, der gerade rechtzeitig fit wurde. Energie, das an seinem 59. Geburtstag von etwa 1000 Anhängern in den tiefen Westen begleitet wurde, hatte zu Beginn Probleme sich zu sortieren, zudem fiel das sonst gezeigte temporeiche Kombinationsspiel auf tiefem Boden diesmal flach. Die Alemannen hatten die Lausitzer gut im Griff – lediglich nach einem Standard wurde es gefährlich. Rorig brachte eine Ecke von links und Borgmann kam ungedeckt zum Kopfball – Latte (35.). In der Folge kam die Mannschaft von „Pele“ Wollitz etwas besser ins Spiel, die Chance bot sich aber auf der anderen Seite: Wieder Scepanik auf Goden, wieder spitzer Winkel, wieder parierte Bethke (43.). Dann war Pause.
Einmal Castelle, zweimal Beleme: Drei Großchancen kurz vor Abpfiff
Der zweite Abschnitt begann verhalten, es war eine überschaubare Partie, die lange ohne die ganz großen Highlights auskam. Die erste Duftmarke nach dem Seitenwechsel setzte Wiebe, der nach einer Kopfballabwehr per Drop-Kick aus der Distanz abzog – Bethke wischte die Kugel über die Latte (55.). Cottbus wechselte Ex-Alemanne Timmy Thiele und Phil Halbauer ein, die im Angriff für mehr Gefahr sorgen sollten. Dieser Effekt verpuffte mehr oder minder, die Hintermannschaft der Tivoli-Kicker mit den zwei stark agierenden Innenverteidigern Nkoa und Rumpf stand bombensicher. Kurz innehalten mussten die Heimfans dann nach einem nicht gepfiffenen Foul an einen Alemannen, Halbauer wurde anschließend über links geschickt und scheiterte mit seinem Versuch an Jan Olschowsky (82.). Schwarz-Gelb war dennoch einen Tick besser drin, nur die zwingenden Chancen fehlten noch – bis zur vierminütigen Nachspielzeit.
Denn die sollte es dann mehr als in sich haben. Den Anfang machten noch einmal die Gäste, der eingewechselte Tallig dribbelte an und feuerte, Olschowsky lenkte das Leder um den rechten Pfosten (90.+1). Dann jedoch gehörte die Chancenbühne nur noch der Alemannia: Erst brach der eingetauschte Winter über rechts durch und bediente den ebenso hereingekommenen Castelle – dessen Schuss rettete Rorig gerade so vor der Linie (90.+3). Keine Minute später war Daouda Beleme – auch eingewechselt – plötzlich frei durch und scheiterte gleich doppelt am herauseilenden Bethke (90.+3). Beleme war auch derjenige, dem sich die letzte Chance des Spiels bot: Ecke von der linken Seite, am zweiten Pfosten sprang der Stürmer am höchsten und nickte auf den Kasten – Bethke rettete dem Spitzenreiter endgültig das 0:0 und lenkte den Ball über den Querbalken (90.+4).
Die Alemannia kann nach dem zehnten ungeschlagenen Heimspiel in Folge erhobenen Hauptes aus dem Duell mit dem Liga-Primus gehen – die nächste Gelegenheit auf drei Punkte gibt es am nächsten Samstag (14 Uhr) auswärts gegen Erzgebirge Aue.
Baxter Bahn: Es war ein ausgeglichenes Spiel, aber der Lucky Punch war eher auf unserer Seite. Ich bin daher hin- und hergerissen, wie ich das Spiel bewerten soll. Was ich sagen kann: Wir sind dafür bekannt, dass wir vorne anlaufen ohne Ende und ein gutes Pressing fahren, weswegen Cottbus heute gar nicht erst die eigene Torgefahr entfalten konnte. Bis auf den Kopfball an die Latte in der ersten Halbzeit war da nichts allzu Gefährliches mit dabei. Mit Blick auf die letzten Minuten macht es dann unheimlich Spaß, die Kulisse zu spüren – schade, dass wir da nicht den Ball über die Linie gedrückt bekommen. Da fehlte uns die nötige Fortune. Was wichtig ist, dass wir stets über das Kollektiv kommen, sodass wir auch mal den Ausfall unseres sonst so wichtigen Kapitäns kompensieren können.
Jan-Luca Rumpf: Ein gutes Spiel, das Ergebnis ist im Endeffekt zu wenig. Wir müssen die Partie mit den klaren Chancen hinten heraus fast gewinnen. Wo wir uns verbessert haben, sind die gegnerischen Standards, das haben wir diesmal besser verteidigt bekommen. Wir haben mit einer hybriden Viererkette gespielt, weil die einfach besser zum Gegner gepasst hat. Danilo Wiebe oder Baxter Bahn sind immer wieder hinten hereingekippt. Vom Tempo her sind wir auf keinen Fall langsamer als Cottbus, es ist uns gut gelungen, ihre schnellen Spieler in Schach zu halten. Lobenswert: Spiel für Spiel schaffen wir es, Torchancen zu kreieren, egal gegen wen. Jetzt müssen wir die Dinger einfach mal machen (lacht).
Heiner Backhaus: Wir haben super angefangen und den Gegner direkt unter Druck gesetzt. Dann ging uns etwas die Kontrolle verloren, was nichts daran ändert, dass wir es gut verteidigen – ich kann mich an kaum eine Cottbuser Chance aus dem Spiel heraus erinnern. Schon in der ersten Halbzeit haben wir zwei gute Gelegenheiten durch Goden, die wir auslassen. Dann wechseln wir im zweiten Durchgang klug und werden von Minute zu Minute besser. Am Ende hätten wir den Sieg einfach verdient gehabt, wir müssen eine unserer Hundertprozentigen in der Crunchtime einfach nutzen. Losgelöst vom Ergebnis war das eine starke Leistung gegen den Spitzenreiter. Ich hätte den Sieg allen Fans gegönnt, das elfte Unentschieden drückt natürlich etwas auf die Stimmung.