3. Liga - Saison 2025/2026 - 12. Spieltag - Freitag 24.10.2025  - 19:00 Uhr
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  • Faninfos zum Spiel beim SV Wehen Wiesbaden

    Am Freitag, 24. Oktober um 19:00 Uhr spielt die Alemannia beim SV Wehen Wiesbaden. Ausgetragen wird die Partie in der BRITA-Arena. Hier gibt es Infos zu Tickets, Stadion und Anreise.

    Am Freitag, 24. Oktober um 19:00 Uhr spielt die Alemannia beim SV Wehen Wiesbaden. Ausgetragen wird die Partie in der BRITA-Arena. Hier gibt es Infos zu Tickets, Stadion und Anreise.

    Tickets: 

    Die Eintrittskarten zum Ligaspiel beim SV Wehen Wiesbaden (Freitag, 24.10.2025, 19:00 Uhr) sind bereits seit Montag (13.10.) am Tivoli (Kasse Nord/Ost, Öffnungszeiten: Mo. – Fr. 10 – 18 Uhr) erhältlich.

    Eintrittskarten für Auswärtsdauerkarteninhaber sind reserviert und können ebenfalls am oben genannten Standort abgeholt werden. Die Reservierungsfrist endet am 22.10. (Mittwoch, 15:00 Uhr), danach werden wir die Karten dem freien Verkauf zuführen. Hinweis: Bitte schaut bei Abholung nach, ob auch alle Karten korrekt im Umschlag verpackt sind.

    Der Vorverkauf am Tivoli endet am Donnerstag, den 23.10. um 18 Uhr.

    Die Preise sehen inkl. VVK-Gebühren (1 €) wie folgt aus:

    Stehplatz:

    • Vollzahler: 13 Euro
    • Ermäßigt: 12 Euro

    Sitzplatz:

    • Vollzahler: 26 Euro
    • Ermäßigt: 24 Euro

    Rollstuhlfahrerplätze inkl. Begleitung kosten 11,00 Euro.

    Bei Begleitpersonen von Personen mit dem Merkmal „B“ im Schwerbehindertenausweis bitten wir um Kontaktaufnahme unter stephan.braun@alemannia-aachen.de

    Kinder von 0-6 Jahren haben freien Eintritt in Form eines Schoßtickets. Diese Tickets berechtigen nicht zum Anspruch auf einen eigenen Sitzplatz und werden am Stadioneingang durch das Ordnungspersonal ausgegeben.

    Kinder von 7 – 13 Jahren dürfen das Stadion nur in Begleitung einer Aufsichtsperson betreten und ausschließlich im Sitzplatzbereich Platz nehmen. Hierfür ist der Kauf einer ermäßigten Eintrittskarte erforderlich. Ein Zutritt zum Stehplatzbereich ist nicht gestattet.

    Kinder und Jugendliche von 14 – 17 Jahren haben nur in Begleitung einer Aufsichtsperson Zutritt zum Stehplatzbereich.

    An der Tageskasse wird ein Tageskassenzuschlag von 2 Euro pro Ticket erhoben.

    Ebenfalls sind Eintrittskarten seit Freitag (10.10.) im Onlineshop über folgenden Link erhältlich:

    https://www.ticket-onlineshop.com/ols/svww-gast/de/aachen/channel/shop/areaplan/venue/event/612346

    Kartenreservierungen werden nicht entgegengenommen!

    Anreise: 

    Es wird eine Busreise angeboten, Abfahrt ist um 13:30 Uhr am Tivoli. Der Fahrpreis beträgt 30 Euro. Der Fanbus ist ausgebucht. Rückfragen sind unter fanbetreuung@alemannia-aachen.de möglich.

    Die empfohlene Strecke vom Tivoli zur BRITA-Arena ist ca. 240 km lang und führt über die A4 und die A3. Man verlässt die A3 an der Ausfahrt 47 Kreuz Wiesbaden und wechselt auf die A66 Richtung Mainz / Wiesbaden. Die A66 an der Ausfahrt 5 Wiesbaden-Mainzer Straße/Stadtmitte verlassen. Nach ca. 1,5 km von der Mainzer Straße rechts in die Welfenstraße abbiegen.   

    Parken mit dem PKW / 9-Sitzer

    Von der Welfenstraße rechts auf die Brunhildenstraße und dann links in die Balthasar-Neumann-Straße abbiegen. Begrenzte Stellplätze sind in unmittelbarer Nähe des Gästeeingangs in der Balthasar-Neumann-Straße (P3) verfügbar. Die Gebühr für den Parkplatz beträgt 5,00 € pro Fahrzeug.

    Der Parkplatz ist ab 16:00 Uhr geöffnet.

    Zum anderen gibt es die Möglichkeit Fahrzeuge auf dem gebührenpflichtigen Parkplatz „Salzbachaue“, in der Gartenfeldstraße direkt am Hauptbahnhof abzustellen. Von hier ist die BRITA-Arena fußläufig in ca. 20 Minuten zu erreichen.

    Parken Fanbusse

    Von der Welfenstaße links in die Wettinerstraße abbiegen.

    Unmittelbar am Gästeeingang können die Busse parken.

    Wichtig: Die Einfahrt ist ausschließlich über die Welfenstraße möglich! Die Wettinerstraße ist vom Gustav-Stresemann-Ring aus an Heimspieltagen des SVWW gesperrt.

    Die Zufahrt ist ab 16:00 Uhr möglich.

    Anreise für Menschen mit Behinderung

    Behindertenparkplätze (Adresse: Berliner Straße 9, Blauer Ausweis erforderlich) sind in unmittelbarer Nähe des Stadions vorhanden. Diese sind ca. 30 m vom Behinderteneingang / Rollstuhlfahrereingang E 4 entfernt. Der Zuweg zum Rollstuhlfahrerplatz ist befestigt und verfügt über eine nur geringe Steigung.

    Sollten die o. g. Parkplätze belegt sein, bitte auf den normalen Gästeparkplatz P3 in der Balthasar-Neumann-Straße ausweichen.

    Anreise mit der Bahn / ÖPNV

    Anreisende Gästefans können vom Wiesbadener Hauptbahnhof in ca. 20 Minuten die BRITA-Arena zu Fuß erreichen. Der SVWW empfiehlt vom Hauptbahnhof über die Gartenfeldstraße, Mainzer Straße, Welfenstraße zur Wettinerstraße zu laufen. Die Haltestelle „Berliner Straße“ befindet sich direkt am Stadion.

    Am Veranstaltungstag ist die Eintrittskarte für die einfache Hin- und Rückfahrt in der 2. Klasse gültig. Es gilt ab 5 Stunden vor Spielbeginn und zur Rückfahrt bis Betriebsschluss. Das Ticket gilt für sämtliche Verkehrsmittel des RMV, wie S-Bahn, RegionalBahn oder Busse.

    Bei in Aachen erworbenen Tickets ist dieses automatisch inkludiert, bei über den Onlineshop erworbenen Tickets ist eine Personalisierung des Tickets durchzuführen.

    Fanutensilien:

    Folgende Fanutensilien sind den Gästefans erlaubt:

    • Zaunfahnen
    • 10 große Schwenkfahnen über 2,00 m Stocklänge mit Plastik-Leerrohr und B1-Nachweis
    • Fahnen bis max. 1,5 m Stablänge
    • Doppelhalter (max. 1,5 m mit PVC-Leerrohr)
    • 4 Trommeln (unten offen und einsehbar, je ein Satz Trommelstöcke)
    • bis zu 3 Megafone

    Nicht erlaubt sind:

    • Karabinerhaken
    • Pyrotechnik jeglicher Art
    • Vermummung
    • Taschen, Tüten, Stoffbeutel, Rucksäcke mit größerem Format als DIN A4
    • Flaschen
    • Überhängen von Flucht- und Rettungswegen/-toren
    • Aufkleber

    Am Gästeeingang (E1) befindet sich eine separate Schleuse für alle mitgebrachten Fanutensilien. Diese ist mit dem Schild „Materialienkontrolle“ gekennzeichnet und befindet sich aus Sicht zum Stadion ganz rechts.

    Banner dürfen in den Stehblöcken sowohl am vorderen Zaun, an den Wellenbrechern und an der hinteren Wand befestigt werden. Jedoch müssen die Banner B1 klassifiziert sein. Nicht gestattet ist das Überhängen von Flucht- und Rettungswegen. Diese sind rot gekennzeichnet. Nicht erlaubt ist außerdem das Anbringen von Bannern in allen Sitzplatzbereichen.

    Zum Befestigen von bspw. Trommeln sind ausschließlich Spanngurte ohne Ratschen gestattet.

    Alternativ dazu bringt gerne Gewebeklebeband/„Panzertape“ mit.

    Des Weiteren ist das Mitnehmen und Mitführen von Karabinerhaken an Bannern untersagt.

    Rucksäcke, Taschen und übergroße Handtaschen (Richtwert: maximal DIN A4) sind in der BRITA-Arena untersagt. Wir bitten Euch daher diese Sachen direkt im Auto/Bus zu lassen, damit die Einlass- und Auslasssituation erleichtert wird, da die Abgabemöglichkeit räumlich leider sehr eingeschränkt ist. Bahnfahrern wird empfohlen, diese bereits am Bahnhof in ein Schließfach zu sperren.

    Die Mitnahme von semi-professionellen Ausrüstungen (Videokameras oder Spiegelreflexkameras, Kameras mit Wechselobjektiven) ist untersagt.

    Besonderheiten, wie Choreos oder Spruchbänder, bitten wir unter stephan.braun@alemannia-aachen.de anzumelden

    Infos zur BRITA-Arena

    Ausführliche Einblicke in die Geschichte der BRITA-Arena und die Entwicklung gibt es hier:

    https://www.brita-arena.de/die-arena#ueber-arena

    Die Gästekasse K1 und der Gästeeingang E1 befinden sich in der Wettinerstraße.

    Das Stadion öffnet am Spieltag um 17:30 Uhr.

    Die Stehplatzblöcke (S18, S17, S16 und S15) sind baulich voneinander getrennt. Bitte beachtet, dass ein Wechsel innerhalb der Stehplatzblöcke nicht möglich ist. Außerdem ist der Zugang für Kinder unter 14 Jahren in allen Stehplatzblöcken untersagt.

    Für Sitzplätze steht der Block W19 zur Verfügung.

    An den Kiosken im Stadionumlauf kann sowohl mit Bargeld als auch bargeldlos gezahlt werden.

    Leider gibt es im Gästebereich keine Stellplätze für Rollstuhlfahrer. Die Rollstuhlplätze befinden sich vor der Haupttribüne und der Zugang erfolgt über Tor 4 an der Berliner Straße.

    Behindertenparkplätze sind in unmittelbarer Nähe des Stadions vorhanden. Diese sind ca. 30 m vom Behinderteneingang / Rollstuhlfahrereingang E 4 entfernt. Der Zuweg zum Rollstuhlfahrerplatz ist befestigt und verfügt über eine nur geringe Steigung.

    Personen, die aufgrund ihres Verhaltens oder äußeren Erscheinungsbilds als Fans der Gastmannschaft angesehen werden können, ist der Zutritt zum und/oder der Aufenthalt im Heimbereich aus Sicherheitsgründen nicht gestattet.

    Touristikinfos

    Ihr plant einen längeren Aufenthalt in Wiesbaden? Hier gibt es nützliche Informationen: https://tourismus.wiesbaden.de/

    Von zuhause / unterwegs:

    Das Spiel kann unter www.alemannia-aachen.de/ticker im Liveticker verfolgt werden.

    Über den kostenlosen 100,5 Alemannia Livestream könnt ihr das Spiel 90 Minuten live als Audioübertragung verfolgen: https://www.alemannia-aachen.de/aktuelles/radiostream/

    Außerdem habt ihr die Möglichkeit das Spiel im Klömpchensklub am Tivoli gemeinsam mit weiteren Fans zu verfolgen.

    Zudem können alle Spiele der 3. Liga live im Pay-TV auf MagentaSport geschaut werden.

    Vor Ort steht der Fanbeauftragte Stephan Braun (0179-6829670) bei Problemen oder Fragen zur Verfügung.

    Wir wünschen allen Alemannen eine Gute und sichere Anreise und stehen für Fragen jederzeit hier oder vor Ort zur Verfügung.

Mit „Konsequenz, Klarheit und Stabilität“ nach Hessen

Der Vorbericht zum Spiel beim SV Wehen Wiesbaden

Am Freitagabend rollt der Ball wieder in der 3. Liga. Dann gastiert Alemannia Aachen um 19:00 Uhr in der hessischen Landeshauptstadt beim SV Wehen Wiesbaden. An der Seitenlinie werden die beiden Interimstrainer Ilyas Trenz und Carsten Wissing stehen.

Seit Montagmorgen leiten Ilyas Trenz und Carsten Wissing das Mannschaftstraining der Alemannia. Eine neue Situation für die beiden ist es nicht: Schon zu Beginn der Spielzeit verantworteten sie den Trainingsauftakt der Mannschaft. Nun werden sie auch am 12. Spieltag zusammen an der Seitenlinie stehen, wenn die Tivoli-Kicker beim SV Wehen Wiesbaden auflaufen. Mit Blick auf das Spiel selbst, aber auch die vorherige Trainingswoche fordert der bisherige Co-Trainer Trenz gewisse Tugenden von der Mannschaft ein: „Ruhe, Klarheit, Besonnenheit und der Fokus auf das, was jetzt wirklich wichtig ist. Es gilt die Nebengeräusche abzuschalten und die Mannschaft auf die Herausforderung gegen Wehen Wiesbaden vorzubereiten.“

Eine Herausforderung wird es in der Tat. Die Hessen liegen mit 16. Punkten auf dem elften Tabellenplatz und schielen weiter nach oben. Zudem wollen sie die 0:3-Niederlage beim F.C. Hansa Rostock vergessen machen. „Wehen Wiesbaden ist eine Mannschaft, die in der Liga durch ihre individuelle Qualität heraussticht und auch weiß, diese zu nutzen. Sie spielen sehr kompakt gegen den Ball und werden definitiv versuchen, uns durch hohes Pressing unter Druck zu setzen. Aber auch im Ballbesitz verstehen sie es, ihre Qualität auf den Platz zu bringen. Das gilt vor allem für ihre beiden äußeren Mittelfeldspieler Lukas Schleimer und Ryan Johansson sowie für die Spitzen Fatih Kaya und Nikolas Agrafiotis beziehungsweise Moritz Flotho – je nachdem, wer von ihnen spielen wird“, analysiert Trenz den kommenden Gegner der Schwarz-Gelben. Eines stellt der Interimscoach der Alemannia aber auch sofort klar: „Wir haben keine Angst und große Zuversicht in das, was wir tun.“

„Haben uns die Wahrheit klar ins Gesicht gesagt“

Nach drei Niederlagen in Folge haben die Schwarz-Gelben am Freitagabend die Chance, wieder Punkte einzufahren. Von diesen waren die Aachener auch in den letzten Spielen nicht weit entfernt. Grund genug, dass sich das Trainerteam hinter verschlossener Tür intensiv über die aktuelle Lage ausgetauscht hat. „Es gibt zwei Perspektiven, wenn wir unsere Situation betrachten: Wir waren in den meisten Spielen nie weit weg davon, sie für uns zu entscheiden. Auf der anderen Seite haben wir nur drei Siege aus elf Spielen eingefahren – das nehmen wir alle persönlich. Deswegen haben wir uns die Wahrheit klar ins Gesicht gesagt, und zwar, dass wir nach Schweinfurt die meisten zugelassenen Großchancen in der Liga haben. Es geht also um Folgendes: Konsequenz im Verteidigen, Klarheit, Kompaktheit und trotzdem die Mannschaft hoch im Feld zu haben, damit wir unsere Stärken ausspielen können. Wir haben tolle Offensivspieler, mit einer hohen individuellen Qualität und auch schnelle Verteidiger. Was wir jetzt ganz klar einfordern, ist Konsequenz, Klarheit und Stabilität“, sagt Trenz.

Dabei gehe es für den Interimstrainer nicht darum, den Bus vor dem eigenen Tor zu parken und damit der gegnerischen Mannschaft zu erlauben, dass sie sich entfalten kann. Vielmehr gehe es darum, dass man mutig auftrete, ohne selbst zu viele Chancen zuzulassen. Das sei nur durch das notwendige Nachverteidigen und Sprintverhalten möglich. An der grundsätzlichen Spielidee soll sich dagegen nicht viel ändern. Es kann aber durchaus sein, dass die Mannschaft auf die verschiedenen Spielphasen reagieren müsse und dann beispielsweise aus einer Vierkette heraus das Aufbauspiel aufziehen werde.

Nicht zur Verfügung stehen bei der Mission Auswärtssieg die beiden Langzeitverletzten Mika Hanraths und Fabio Torsiello. Lukas Scepanik, Nils Winter und Matti Wagner fehlen ebenfalls. Torhüter Jan Olschowsky musste zu Beginn der Woche im Training zwar kürzertreten, ist aber fit für das Flutlichtspiel. Fraglich ist dagegen noch Niklas Castelle. Er hatte zuvor einen Tritt abbekommen.

Der Rest der Mannschaft macht sich bereits am Donnerstag auf den Weg in die hessische Landeshauptstadt. In Wiesbaden kann sich die Alemannia dann wie immer auf die Unterstützung seiner Anhänger verlassen – knapp 1.500 Fans werden in der BRITA-Arena sein. Wer nicht im Stadion dabei sein kann, verfolgt die Partie wie gewohnt im Alemannia-Liveticker, im 100,5 Alemannia Livestream oder bei MagentaSport.

In Wiesbaden hat die Alemannia dann die Chance, den ersten Sieg der Vereinsgeschichte beim SVWW zu feiern. Acht Ligaspielen haben beide Vereine bisher gegeneinander ausgetragen. Ein Mal setzten sich die Kaiserstädter durch – 2008 mit 2:1 auf dem Tivoli –, zwei Spielen endeten in einer Punkteteilung und in fünf Begegnungen holten die Hessen die drei Punkte. Geleitet wird das Spiel von Schiedsrichter Assad Nouhoum. Unterstützt wird er durch die beiden Linienrichter Kenny Abieba und Kadir Yagci. Vierter Offizieller ist Timo Frenger.

Spieldaten

Aufstellung

SV Wehen Wiesbaden: Stritzel – Wohlers (46. Lewald), Gillekens, Janitzek, May – Schleimer, Suarez, Gözüsirin (62. Bogicevic), Johansson (46. Flotho) – Agrafiotis (81. Becker), Kaya (86. Hübner) / Trainer: Nils Döring

Alemannia Aachen: Olschowsky – Nadjombe (46. Heister), Wegmann, Yarbrough, Meyer – Bahn, Wiebe, Ademi (46. Lorch), Schroers (75. Richter) – Sulejmani (62. Strujic), Gindorf (90+4. Elekwa) / Trainer: Ilyas Trenz

Tore

0:1 Gindorf (22.), 0:2 Schroers (29.), 1:2 Flotho (65.)

Verwarnungen

  Sulejmani (13.),   Janitzek (21.),   Gözüsirin (27.),   Ademi (27.),   Kaya (27.),   Nadjombe (32.),   Yarbrough (41.),   Gillekens (51.),   Wegmann (68.)

Ecken

7 / 4

Schiedsrichter:

Assad Nouhoum (Fürstenfeldbruck) – Kenny Abieba, Kadir Yagci

Zuschauer:

4.877 (davon ca. 1.700 aus Aachen)

Wetter:

8 Grad, bewölkt

Besondere Vorkommnisse:

Olschowsky hält Foulelfmeter von Agrafiotis (37.)

Alemannia gewinnt zum ersten Mal beim SV Wehen Wiesbaden

Überragender Jan Olschowsky verriegelt das Tor

Nach drei sieglosen Spielen feierte Alemannia Aachen einen 2:1-Erfolg beim SV Wehen Wiesbaden. Lars Gindorf per Elfmeter (22.) und Mika Schroers (30.) brachten die Schwarz-Gelben in der ersten Halbzeit auf die Gewinnerstraße. Zudem parierte Jan Olschowsky einen Elfmeter (38.). Moritz Flotho sorgte für den Anschlusstreffer (64.).

Die beiden Interimstrainer Ilyas Trenz und Carsten Wissing brachten drei neue Spieler im Vergleich zur bitteren 0:1-Niederlage gegen den FC Ingolstadt ins Rennen. Für den angeschlagenen Niklas Castelle kam Valmir Sulejmani. Zudem starteten Faton Ademi und Lamar Yarbrough für Sasa Strujic und Joel da Silva Kiala.  

Wiesbaden versuchte früh in der Partie die Mannschaft zu sein, die das Spiel bestimmt. Doch die Alemannia lief hoch an und forcierte immer wieder Ballverluste im Aufbauspiel der Hessen. So fand das Spielgeschehen lange Zeit im Mittelfeld, weit weg von beiden Strafräumen, statt. Doch dann schlug die Alemannia eiskalt in Form eines Strafstoßes zu. Zuvor wurde Gindorf nach einer Kombination im Strafraum von Innenverteidiger Justin Janitzek zu Fall gebracht. Der Gefoulte trat selber an und verwandelte unten rechts. Der Keeper der Hausherren, Florian Stritzel, ahnte zwar die Ecke, konnte den Einschlag aber nicht mehr verhindern (22.). Auch die nächste gefährliche Aktion ging auf das Konto der Kaiserstädter: Der heutige Kapitän, Bentley Baxter Bahn, bekam links im Strafraum den Ball zugespielt und leitete ihn traumhaft per Hacke weiter in den Lauf von Schroers. Aus spitzem Winkel nahm er Maß und markierte mit seinem platzierten Schuss in die lange Ecke den zweiten Treffer des Abends (30.). 

Jan Olschowsky überragt gegen Wiesbadener Stürmer

In der Folge wachten die Hausherren auf und drückten mit aller Macht auf den Anschluss. Die größte Chance auf diesen vergab Nikolas Agrafiotis, nachdem zuvor Olschowsky im Sechzehner Lukas Schleimer zu Fall brachte. Agrafiotis übernahm den fälligen Elfmeter und zielte wie Gindorf auf die untere rechte Ecke. Olschowsky war hellwach, schnell unten und parierte den Strafstoß (30.) - eine von zahlreichen starken Aktionen des Keepers an diesem Abend. In der Folge kamen die Hessen zu drei Ecken in Serie. Nach der letzten setzte sich Janitzek im Luftduell durch und köpfte wuchtig aufs Tor - wieder war Olschowsky zur Stelle, bekam die Hände rechtzeitig nach oben und parierte (39.). Auch Agrafiotis scheiterte mit seinem Drehschuss aus dem Strafraum (42.).

Zu Beginn der 2. Halbzeit erkämpfte sich die Alemannia wieder ihre Spielanteile zurück und drückte auf einen möglichen dritten Treffer. Die größte Chance auf diesen hatte Danilo Wiebe nach Zuspiel von Gindorf, doch sein Schuss wurde noch geblockt (52.). Auf der anderen Seite verlängerte Felix Meyer einen langen Ball unglücklich in den Lauf von Schleimer, der aus spitzem Winkel am Aachener Keeper scheiterte (54.). 

Gegentreffer wirft die Alemannia nicht aus der Bahn

Beim nächsten Torabschluss der Hausherren war Olschowsky jedoch machtlos. Jordy Gillekens hatte auf der rechten Seite zu viel Platz und fand mit seiner Flanke den Kopf des eingewechselten Flotho. Der Stürmer nutzte die Situation und köpfte wuchtig zum Anschlusstreffer ein (64.). Gindorf hätte den Abstand von zwei Toren wieder herstellen können, konnte mit seinem Freistoß aber nicht die Wiesbadener Mauer überwinden (69.). 

In der Folge übernahmen die Hessen die Spielkontrolle und drückten mit aller Macht auf den Ausgleich. Immer wieder brachten sie auf der Suche nach ihren großgewachsenen Spielern Flanken in den Strafraum. Die Schwarz-Gelben verteidigten aber leidenschaftlich und ließen kaum etwas zu - vor allem Olschowsky pflückte reihenweise Hereingaben aus dem hessischen Nachthimmel. Einzig ein Distanzschuss von Fatih Kaya fand seinen Weg durch die Aachener Defensive, verfehlte aber das Tor (74.). Die letzte Möglichkeit des Spiels sollte erneut Flotho gehören. Nach einer Flanke von Jakob Lewald kam er im Sechzehner artistisch zum Schuss, doch der Ball segelte am Tor vorbei (90.). 

So brachte die Alemannia mit einer eiskalten Chancenverwertung sowie einer stabilen Abwehrleistung das Ergebnis schließlich über die Zeit und feierte den ersten Sieg ihrer Geschichte beim SV Wehen Wiesbaden. Zudem bringt die Mannschaft drei enorm wichtige Punkte zurück in die Kaiserstadt, die am nächsten Spieltag gegen den 1. FC Saarbrücken veredelt werden können.

Zum Spiel

Ilyas Trenz: Ich habe ein sehr gutes Spiel meiner Mannschaft in der ersten Halbzeit gesehen – das war taktisch auf einem hohen Niveau. Das, was Wiesbaden macht, ist sehr schwer zu verteidigen. Dadurch dass sie ihre Sechser immer raus ziehen, entsteht Raum für ihre Stürmer. Die Jungs haben diese komplizierte Situation aber gut gelöst.

Insgesamt hatten wir zu viele Ballverluste im eigenen Ballvortrag. Aber dass wir in unserer Situation so mutig sind, so intensiv Fußball spielen und so aggressiv gegen den Ball agieren, hat mir sehr imponiert. Wir gehen dann mit einer verdienten 2:0-Halbzeitführung in die Kabine.

Ich habe vor dem Spiel der Mannschaft bereits gesagt, dass wenn wir hier gewinnen wollen, wir in allen Aktionen top sein müssen. Das waren wir in der 2. Halbzeit vor allem darin, was Kampf, Herz und Leidenschaft angeht. Auf der anderen Seite haben uns die frühen Flanken von Wiesbaden weh getan – so fällt auch das 2:1. Am Ende ging es dann nicht mehr um irgendeine Taktik, sondern nur noch um Herz und Leidenschaft. Ich kann meinen Hut nicht tief genug ziehen und bin unfassbar stolz auf die Jungs – gerade nach den letzten Tagen. So eine Stabilität zu finden und in den letzten Minuten nichts zuzulassen, macht mich stolz.

Was mir zum Schluss noch auf dem Herzen liegt: Ich widme diesen Sieg Benedetto Muzzicato, der wochenlang alles für die Mannschaft gegeben hat. Ich widme den Sieg auch Noah, unserem Co-Trainer, und vor allem Erdal Celik, der zweieinhalb Jahre lang alles für den Verein gegeben hat. Ich hoffe, dass wir mit dem Sieg für alle Beteiligten, die nicht mehr dabei sind, einen guten Abschluss gefunden haben und hoffe, dass auch sie stolz auf uns sind.

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