Am Sonntag, 02.11.2025, empfängt Alemannia Aachen um 19:30 Uhr den 1. Saarbrücken zum 13. Spieltag auf dem Tivoli. Folgend gibt es organisatorische Hinweise zum Spiel.
Am Sonntag, 02.11.2025, empfängt Alemannia Aachen um 19:30 Uhr den 1. Saarbrücken zum 13. Spieltag auf dem Tivoli. Folgend gibt es organisatorische Hinweise zum Spiel.
Tickets: Tageskarten sind an den gängigen Vorverkaufsstellen zu den gewohnten Öffnungszeiten, bis Sonntag um 15:30 Uhr online (bis Sonntag 15:30 Uhr als Print@Home-Tickets oder bis Freitag, 18 Uhr mit Option Abholung am Info-Point) oder ab 17:30 Uhr (ab 16 Uhr im Fanshop) an den Tageskassen Nordost und Südost zu erwerben. An den Kassen Nordost A, Südost A und Südost B ist jeweils an einem Schalter EC-Zahlung möglich, an den restlichen Kassen nur Barzahlung. Der Vorverkauf wird empfohlen. Bis zur Halbzeitpause sind am Eingang Südost Spätkassen geöffnet. Schiedsrichterkarten gibt es am Spieltag an der Kasse Nordwest.
Hinterlegte Tageskarten für die Heimbereiche können bis Freitag, 18 Uhr im Fanshop am Tivoli sowie am Spieltag von ca. 17:15 am Info-Point (Holzbude Nähe Eingang Südwest) abgeholt werden, ab Spielbeginn bis zur Halbzeitpause an der Spätkasse am Eingang Südost.
Verfügbare Blöcke: Geöffnet werden Block O1-O6, Block S1-S6, Block W1-W4, Block N5+N6, die Rollstuhlplätze sowie der Logen- und Businessbereich. Die Blöcke S3 und S4 sowie der Logen- und Businessbereich sind bereits ausverkauft.
Um beim erwarteten Andrang den Einlass zu entzerren, wird neben den Eingängen Südwest, Südost und Nordwest auch der Eingang Nordost geöffnet. Innerhalb des Heimbereichs kann der Eingang frei gewählt werden; die Karten sind an den Drehkreuzen entsprechend freigeschaltet. Lediglich für die Blöcke W3 und W4 ist zwingend der Eingang Nordwest zu nutzen. Die Sektionaltore bleiben während des Spiels geöffnet – mit Ausnahme der Tore zu den Gästeblöcken und dem Tor Südost, welches bei Anpfiff geschlossen wird.
In den Stehplatz-Blöcken muss dringend darauf geachtet werden, dass die Treppenaufgänge aus Sicherheitsgründen unbedingt freigehalten werden müssen!
Fans des 1. FC Saarbrücken: Für Gästefans werden die Blöcke N1 und N2 geöffnet. Der Eingang und Tageskasse befinden sich im Nordwesten des Stadions vom Gästeparkplatz aus durch den Tunnel. An der Gästekasse ist nur Barzahlung möglich. Rollstuhlfahrer aus Saarbrücken nehmen bitte den Eingang Nordwest für Rollstuhlfahrer.
Der Gästeparkplatz ist wie folgt zu erreichen: Autobahn A4 – Ausfahrt Aachen-Zentrum – rechts auf die Krefelder Straße Richtung Zentrum – am ADAC rechts in den Eulersweg – 2. links in den Soerser Weg – links abbiegen zur Straße „Am Sportpark Soers“. Navi-Adresse Soerser Weg 117.
Außerhalb des Gästeblockes ist das Tragen von Fankleidung des Gastvereins nicht gestattet.
Im Block muss dringend darauf geachtet werden, dass die Treppenaufgänge aus Sicherheitsgründen unbedingt freigehalten werden müssen! Darüber hinaus muss darauf geachtet werden, dass die Fluchttore in ihrer Funktion durch das Aufhängen von Zaunfahnen nicht beeinträchtigt werden.
Anreise / Parken:
An Heimspieltagen sind der Soerser Weg und die Parkflächen hinter dem Parkhaus ausschließlich den Gästefans vorbehalten. Diese Bereiche werden durch Sperrstellen und Sicherheitsdienst kontrolliert. Wir bitten dies bei der Anreiseplanung zu berücksichtigen, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten.
Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln:
Ab 17:00 Uhr setzt die ASEAG ab Hauptbahnhof und Bushof (alle 5-7,5 Minuten), ab Würselen (alle 10-15 Minuten) und ab Baesweiler/Alsdorf (alle 15 Minuten) zusätzliche Busse ein. Auch für die Linien 1, 25 (beide ab Stolberg), 35 (ab Breinig), 52 (ab Eschweiler) und 54 (ab Merkstein) werden zusätzliche Busse eingesetzt. Genauere Informationen zu den Abfahrtzeiten und Haltestellen sind unter www.aseag.de/alemannia-aachen zu finden.
Tages- und Dauerkarten gelten innerhalb der Städteregion Aachen kostenlos als Fahrausweis mit Bus und Bahn für die An- und Abreise. Wir empfehlen, wenn möglich, eine Anreise mit dem ÖPNV.
Mit dem Auto:
Aufgrund des erhöhten Verkehrsaufkommens rund um den Tivoli wird eine frühzeitige Anreise empfohlen. Informationen zu PKW-Parkplätzen finden Sie auf den Seiten der APAG: https://www.apag.de/de/event-parken/alemannia-heimspiele.
Die Zufahrt zur Nordeinfahrt des Parkhauses und Areal A erfolgt ausschließlich über die Krefelder Straße und anschließend über die Albert-Servais-Allee. Hier weisen die Verkehrskadetten den Weg. Selbstverständlich ist das Parkhaus auch vom Süden aus zu erreichen über die Zufahrt am Hit. Zusätzlich steht der Kunstrasen-Platz (Zufahrt am Hit-Supermarkt entlang), der Parkplatz an der Eissporthalle (Zufahrt über Albert-Servais-Allee), der Parkplatz bei Porta (Zufahrt über Am Gut Wolf) und Areal D (Gäste; Zufahrt über Soerser Weg) zur Verfügung. Wir empfehlen nachdrücklich die Anreise mit dem ÖPNV.
Wegen der erwarteten Besucherzahl gilt das Anwohnerschutzkonzept, d.h. insbesondere, dass einige Straßen in den umliegenden Wohngebieten nur für Anwohner befahrbar sein werden.
Stadionöffnung Das Stadion öffnet um 17:30 Uhr. Eine frühzeitige Anreise wird dringend empfohlen. Die Sektionaltore im Heimbereich sind bis Anpfiff geöffnet und werden anschließend geschlossen. Der Fanshop öffnet um 16 Uhr und ist ab Stadionöffnung nur von innen erreichbar. Nach dem Spiel bleib der Fanshop geschlossen.
Verpflegung: Für das leibliche Wohl sind im Umlauf alle Kioske in den geöffneten Blöcken sowie der Klömpchensklub geöffnet. An den Kiosken S2 und S3 wird es eine Bier-Fastlane geben, an denen lediglich Bier und Wasser ausgeschenkt wird. Außerdem wird im Raum neben dem Fantreff unter der Werner-Fuchs-Tribüne ein weiterer Stand für den Getränkeverkauf geöffnet. Zusätzlich werden wieder Bier Runner eingesetzt. Bis zur Stadionöffnung werden auf dem Vorplatz Kioske nach außen geöffnet. Am Kiosk S2 ist nur Kartenzahlung möglich! Wichtig: Weiterhin dürfen pro Bestellung nur noch sechs Getränke bestellt werden.
Enthüllung Werner-Fuchs-Statue: Vor dem Spiel gegen den 1. FC Saarbrücken wird die Werner-Fuchs-Statue eingeweiht. Ein Moment, um an die Verdienste des legendären Trainers zu erinnern. Schon ab 13:00 Uhr findet am Werner-Fuchs-Haus der Spieltagstreff statt: Für Getränke und Verpflegung ist gesorgt, Fans können sich austauschen und die besondere Atmosphäre genießen. Um 16:00 Uhr machen sich alle gemeinsam auf den Weg zum Stadion, bevor um 16:30 Uhr die feierliche Einweihung auf dem Vorplatz des Tivoli stattfindet.
Sonstiges: Im Stadionumlauf ist das Tivoli Echo für 1 € zu erwerben. Am Fantreff sind Karten für das Spiel beim VfB Stuttgart II sowie für das Pokalspiel beim FV Bonn-Endenich verfügbar. Wichtiger Hinweis: Karten für das Spiel beim MSV Duisburg sind noch nicht verfügbar.
Übertragung Das Spiel kann – außer im Liveticker und im 100‘5 Alemannia Livestream – auch als Liveübertragung bei MagentaSport verfolgt werden.
Der Vorbericht vor dem Spiel gegen den 1. FC Saarbrücken
Alemannia Aachen geht mit Rückenwind in das Flutlichtspiel gegen den 1. FC Saarbrücken. Die Schwarz-Gelben beschließen am Sonntagabend um 19:30 Uhr den 13. Spieltag. An der Seitenlinie stehen erneut die beiden Interimstrainer Ilyas Trenz und Carsten Wissing.
„Die Erwartungen an uns selbst sind sehr groß. Für alles andere werden die Fans schon sorgen. Es wird eine tolle Atmosphäre werden, und wir wissen, welche Zutaten es braucht, um aus diesem Abend einen besonderen zu machen“, blickt Interimstrainer Ilyas Trenz auf die Partie voraus. Der Gegner, der 1. FC Saarbrücken, zählt zu den Aufstiegsfavoriten der 3. Liga. Trenz weiß, dass am Sonntagabend vieles passen muss, um drei Punkte einzufahren: „Wir müssen in vielen Dingen exzellent sein – ruhig, aber auch emotional, konsequent und fleißig. Diese Mischung brauchen wir, um auf Augenhöhe zu sein.“
Aktuell läuft es bei den Saarländern allerdings nicht rund: In den vergangenen fünf Spielen gelang kein Sieg, zuletzt gab es zwei Niederlagen in Folge. Für Trenz hat das jedoch wenig Aussagekraft. „Auch wenn sie zuletzt nicht gewonnen haben, sind sie eine absolute Top-Mannschaft und haben einen sehr erfahrenen Trainer, der genau weiß, welche Worte er vor dem Spiel wählen muss. Wir erwarten den bestmöglichen Gegner und darauf freuen wir uns, denn für einen besonderen Abend braucht es immer zwei Mannschaften. Wir können zwar nicht beeinflussen, was der Gegner macht, aber wir können unsere eigene Leistung beeinflussen und an der haben wir unter der Woche intensiv gearbeitet.“
Besonders wachsam müssen die Tivoli-Kicker vor der Kaltschnäuzigkeit der Gäste sein. Saarbrücken zählt zu den effektivsten Teams der Liga und braucht nur wenige Chancen, um Tore zu erzielen – zuletzt trafen sie gegen Ingolstadt mit ihrem ersten Torschuss. Insgesamt stehen bereits 22 Treffer zu Buche. „Wir müssen gegen sie exzellent verteidigen und dürfen kaum etwas zulassen. Saarbrücken muss nicht gut im Spiel sein, um Tore zu schießen – das verdient großen Respekt. Gerade in Phasen, in denen man selbst dominant ist, können sie jederzeit zuschlagen. Das warnt uns, aber es hält uns nicht davon ab, unseren Stärken zu vertrauen“, erklärt Trenz.
Zufriedenheit mit der Trainingswoche
Mut für das kommende Spiel schöpft Trenz aus dem Auftritt gegen den SV Wehen Wiesbaden und aus der Trainingsarbeit der vergangenen Tage: „Das Spiel am letzten Freitag hat uns in unserem eingeschlagenen Weg bestätigt und gibt uns Rückenwind. Das Commitment in der Defensive, die Aggressivität und der Mut, mit dem wir gespielt haben, machen uns zuversichtlich. Ich spüre in der Mannschaft eine neue Dynamik – etwas entsteht. Unser Training ist intensiver geworden und wir spielen mit mehr Mut.“
So soll gegen den 1. FC Saarbrücken der zweite Heimsieg gelingen. Auf vorherige Ergebnisse will Trenz nicht zurückblicken: „Die Vergangenheit können wir nicht mehr beeinflussen. Was wir beeinflussen können, ist unsere Leistung am Sonntagabend und die muss top sein.“
Personalsituation und Rahmenbedingungen
Im Lazarett der Alemannia gibt es keine Veränderungen: Mika Hanraths und Fabio Torsiello fehlen weiterhin langfristig, auch Lukas Scepanik, Nils Winter, Matti Wagner, Gianluca Gaudino und Niklas Castelle stehen nicht zur Verfügung.
Dabei sein werden dagegen knapp 21.500 Fans am Sonntagabend auf dem Tivoli erwartet - unter ihnen ungefähr 1200 aus dem Saarland. Wer nicht im Stadion dabei sein kann, verfolgt die Partie wie gewohnt im Alemannia-Liveticker, im 100,5 Alemannia Livestream oder bei MagentaSport.
Auch ein Blick auf die Bilanz lohnt sich für die Kaiserstädter: In 32 Spielen setzte sich die Alemannia 14-mal durch - so auch in der letzten Begegnung, als sich die Aachener mit 4:2 durchsetzten. In zehn Partien gab es eine Punkteteilung und acht Mal gingen die Saarländer als Sieger vom Platz. Geleitet wird das Spiel von Schiedsrichter Timon Schulz aus Hannover. Unterstützt wird er durch die beiden Linienrichter Maximilian Nie-Hoegen und Luca Sambill. Vierter Offizieller ist Oliver Lossius.
Alemannia Aachen: Olschowsky – Nadjombe (86. Strujic), Wegmann, Yarbrough (57. Ademi), Meyer – Bahn (76. Richter), Wiebe, Lorch (76. Loune), Schroers – Elekwa (57. Sulejmani), Gindorf / Trainer: Ilyas Trenz
1. FC Saarbrücken: Menzel – Wilhelm, Sonnenberg, Bichsel, Schumacher (46. Baumann) – Kamara – Rizzuto (89. Civeja), Pick, Rabihic (72. Neudecker) – Brünker, Elongo-Yombo (72. Caliskaner) / Trainer: Alois Schwartz
1:0 Gindorf (2.), 2:0 Gindorf (39.)
Rabihic (5.), Elongo-Yombo (21.), Kamara (41.), Wiebe (56.), Kamara (80.), Baumann (89.), Civeja (90.+2)
0 / 10
Timon Schulz (Hannover) – Maximilian Nie-Hoegen, Luca Sambill
21.985 (davon ca. 1.260 aus Saarbrücken)
8 Grad, bewölkt
Doppelter Gindorf sorgt für perfekten Sonntagabend
Alemannia Aachen feiert den zweiten Sieg in Folge. Gegen den 1. FC Saarbrücken gewann die Mannschaft der beiden Interimstrainer Ilyas Trenz und Carsten Wissing mit 2:0. Matchwinner war erneut Lars Gindorf, der beide Treffer erzielte (2. & 39.). Bei den Gästen flog in der 2. Halbzeit Abdoulaye Kamara noch mit einer Gelb-Roten Karte vom Platz (80.).
Vor dem Spiel war der Druck groß. Die Alemannia war durch die Ergebnisse der Konkurrenz vorübergehend auf einen Abstiegsplatz gerutscht und wollte endlich den zweiten Heimsieg der Saison einfahren. Das Trainerduo vertraute dabei weitgehend der erfolgreichen Elf aus dem Wiesbaden-Spiel: Nur Emmanuel Elekwa rückte für Valmir Sulejmani in die Startelf, zudem kehrte Jeremias Lorch zurück. Faton Ademi nahm zunächst auf der Bank Platz.
Den besseren Start in die Partie erwischte eindeutig die Alemannia. Nach einem Einwurf entwischte Pierre Nadjombe seinem Gegenspieler und spielte im Strafraum zum eingelaufenen Gindorf, der nur noch einschieben musste (2.). Danach übernahmen jedoch die Gäste die Kontrolle über das Spielgeschehen. Nach einem Dribbling von Kamara bediente dieser Rodney Elongo-Yombo. Frei vor Olschowksy scheiterte er aber an der starken Parade des Schlussmanns (8.).
Wenig später war Olschowsky aber geschlagen. Nach einem Eckball von Florian Pick köpfte Kamara zum vermeintlichen Ausgleich ein, aber die Fahne des Schiedsrichters ging sofort los – der Saarbrücker Spieler stand knapp im Abseits (14.). Beim nächsten Freistoß von Pick war die Alemannia dann erneut im Glück. Nach der Hereingabe foulte Elekwa Kamara im Sechzehner Kamara – doch die Pfeife des Schiedsrichters blieb stumm (20.).
Gindorf bestraft saarländischen Chancenwucher
Die Schwarz-Gelben standen in dieser Spielphase tief in der eigenen Hälfte und lauerten auf Umschaltchancen, die sich jedoch kaum ergaben. Dagegen drückte der FCS immer mehr auf den Ausgleich, welcher durch Pick hätte fallen können. Nach Zuspiel von Kai Brünker kam der quirlige Pick im Strafraum zum Abschluss, scheiterte mit seinem wuchtigen Schuss aber erneut an Olschowsky (38.). Auf der anderen Seite zeigte sich die Alemannia eiskalt. Mika Schroers bekam an der Strafraumgrenze den Ball, nutzte seine Geschwindigkeit aus und drang in den Sechzehner ein. Wenige Meter vor der Torauslinie spielte er den Ball blind in den Rückraum des Sechzehners und fand dort Gindorf. Der Top-Torschütze der Alemannia behielt die Übersicht und versenkte das Spielgerät mit Hilfe des linken Innenpfostens zum 2:0 (40.).
Aus der Pause kamen die Gäste zwar mit ordentlich Wut im Bauch, konnten diese ergebnistechnisch aber nicht nutzen. So dauerte es fast 20 Minuten, bis die Saarländer sich eine Chance erspielten. Erneut scheiterten sie aber am Aachener Schlussmann. Nach einer Flanke von Calogero Rizzuto verpasste Brünker in der Mitte den Kopfball. Die Hereingabe sauste aber weiter Richtung Tor, wo Olschowsky mit einer starken Parade den möglichen Anschlusstreffer verhinderte. Auf der anderen Seite verbuchte Lorch die erste Gelegenheit für die Kaiserstädter nach dem Seitenwechsel, doch sein Distanzschuss flog über das Tor (69.).
Aachener gelingen Entlastungsangriffe
Der Schuss von Lorch fand seinen Weg zwar nicht ins Tor, leitete aber gleichzeitig eine Phase ein, in der der Alemannia immer öfters Entlastungsangriffe gelangen. So verzog Schroers nach Zuspiel von Sulejmani nur knapp (73.). Wenig später sah Kamara die Ampelkarte, nachdem er Mehdi Loune foulte (80.). In Überzahl hielt die Alemannia die Gastmannschaft lange Zeit erfolgreich vom eigenen Tor fern. Der Ball lief gut durch die eigenen Reihen, doch die Aachener verpassten die Entscheidung. So scheiterte Gindorf mit seinem Flachschuss an Phillip Menzel (87.). Stattdessen musste Olschowsky noch einmal eine hochkarätige Chance entschärfen: Nach einem Eckball setzte sich Brünker im Luftduell durch, doch der Keeper lenkte den Kopfball noch um den Pfosten (90.+7).
Zu einer weiteren Chance kam es im Spiel nicht mehr. Nach knapp acht Minuten Nachspielzeit pfiff Schiedsrichter Timon Schulz die Begegnung ab. Das 2:0 markierte den lang ersehnten zweiten Heimsieg der Kaiserstädter in dieser Spielzeit. Dank des Sieges springen die Aachener auf den 15. Tabellenplatz und treffen am nächsten Spieltag sonntags um 13:30 Uhr in Großaspach auf die zweite Mannschaft des VfB Stuttgart.
Ilyas Trenz: "Es war eine große Herausforderung gegen Saarbrücken zu verteidigen. Sie haben eine andere Ballbesitzstruktur vorbereitet als die, die wir erwartet haben. Deswegen haben wir 20 bis 25 Minuten gebraucht, um Kontrolle in die Ballbesitzphasen zu bekommen. Dadurch, dass sie regelmäßig Positionswechsel vorgenommen haben und die Seiten überlagert haben, sind wir oft erst um oder in der Box in die Zweikämpfe gekommen – die haben wir dann aber gewonnen und das waren entscheidende Zweikämpfe. Dazu haben wir einen guten Torhüter gebraucht, um das Spiel zu gewinnen."
"Trotzdem hatten wir zwei hervorragende Momente. Das erste Tor erzielen wir aus dem Umschaltspiel heraus, was die Jungs hervorragend umgesetzt haben. Tatsächlich haben unter der Woche genau diese schnellen Einwürfe geübt. Auch im Ballbesitz waren wir sehr effektiv und kommen so zum zweiten Tor. Die Halbzeit haben wir dann gut genutzt, um eine Struktur zu finden, die besser auf das Spiel der Saarbrücker ausgelegt war."
"Der Schlüssel – und das haben wir uns schon vor dem Spiel vorgenommen – lag nicht in einer bestimmten Taktik, sondern darin, mit Herz zu spielen. Besonders beim tiefen Verteidigen, wenn es in die Zweikämpfe mit Stürmern wie Brünker oder Baumann geht. Da muss man natürlich taktisch gut stehen, aber vor allem mit Leidenschaft verteidigen. Nur so können wir unsere Heimstatistik verbessern: Indem wir allen zeigen, was es für uns bedeutet, hier zu spielen. Das haben wir heute getan und deswegen auch nicht unverdient gewonnen."
"Ich möchte den Moment nutzen, um mich ein letztes Mal zu bedanken: Zum einen bei Rachid, der mir in den vergangenen zwei Wochen sein volles Vertrauen und seine Unterstützung gegeben hat. Er hat mir den Rücken gestärkt, und das hat unglaublich gutgetan. Zum anderen bei meinem gesamten Team – vor allem beim Trainerteam. Wir wurden ja ein Stück weit neu zusammengesetzt. Carsten hat zum Beispiel seine eigene Mannschaft verlassen, um bei uns auszuhelfen. Die Bereitschaft und die vielen Stunden, die die Jungs investiert haben – das alles macht es umso schöner, dass wir uns mit zwei Siegen belohnen konnten."