2. Bundesliga - Saison 2005/2006 - 12. Spieltag - Montag 07.11.2005  - 20:15 Uhr
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Wiedersehen mit Dennis Brinkmann am Montag

Es darf gerätselt werden. Da Willi Landgraf (Muskelfaserriss) und Sascha Rösler (5. Gelbe Karte) am Montagabend gegen Eintracht Braunschweig fehlen, muss Dieter Hecking das Team umbauen. Allerdings hat der Trainer am Freitag verständlicherweise noch keine verbindliche Antwort auf die Aufstellungsfragen gegeben.

Da ein Einsatz von Thomas Stehle wegen seiner Wadenprobleme ebenfalls unwahrscheinlich ist, stellt sich die Innenverteidigung von alleine auf. Dazu kommt der in München überzeugende Mirko Casper. Nur: Auf welcher Seite lässt Hecking den Vertragsamateur spielen? Eine Antwort darauf gab es am Freitag wie gesagt noch nicht, die Trainingseinheiten am Samstag und Sonntag sollen Aufschluss bringen. Festgelegt hat sich der Coach schon auf einen Stürmer: „Marius Ebbers wird wieder beginnen.“ Ob mit Erik Meijer, Jan Schlaudraff oder einem ganz anderen Partner, darüber hüllte Hecking ebenfalls den Mantel des Schweigens.

Eine Personalie ist dagegen klar. Dennis Brinkmann kehrt mit der Eintracht an den Tivoli zurück. Der ehemalige Alemanne, vor der Saison zum Aufsteiger gewechselt, freut sich auf die Partie. „Ich freue mich riesig, bin gespannt, wie es ist, in die Gästekabine zu gehen und auf die Reaktion der Fans“, sagt der 26-Jährige. Die ehemaligen Mannschaftskameraden werden den Mittelfeldspieler jedenfalls freundlich empfangen, schließlich haben die Brinkmanns noch Kontakt zu den meisten Spielern im Aachener Kader.

Bei den Braunschweigern ist Dennis Brinkmann neben Oldie Jürgen Rische und Daniel Graf der Chef auf dem Platz, spielt unter Trainer Michael Krüger auf seiner absoluten Lieblingsposition vor der Abwehr. „Viel laufen, Löcher stopfen, viel reden - das ist mein Spiel“, erzählt Dennis, dem es mit seiner Frau auch privat immer besser in Braunschweig gefällt. Als ehemaliger Aachener kann er sich vorstellen, dass es nach zwei Heimniederlagen in der Liga am Montag für die Alemannia um Wiedergutmachung geht.

Die soll mit ähnlichen Tugenden wie in der Allianz Arena gelingen. „Ich hoffe, dass wir in spielerischer Hinsicht noch Potenzial haben. Einstellung, Engagement und Zweikampfstärke haben gegen 1860 schon gestimmt“, blickte Hecking auf den Auftritt in München zurück. Dass die Hausherren dennoch nach der Pause zu einigen Halbchancen kamen, analysierte das Trainerteam am Freitag vor dem Nachmittagstraining noch einmal per Videostudium mit der Mannschaft. Keine Frage, auf der Defensive liegt derzeit ein großes Augenmerk. „Wir wollen auch gegen Braunschweig wieder zu Null spielen“, sagt Hecking.

Dass es vorne nach zwei Heimspielen ohne Torerfolg wieder klappt, dafür soll unter anderem Jan Schlaudraff sorgen. Der Offensivmann hat bekanntlich am Donnerstag seinen Kontrakt am Tivoli verlängert. „Der Jan fühlt sich einfach rundum wohl hier. Für den Verein war es gut, dass er unterschrieben hat. Wenn man sieht, wer uns in den letzten Spielen alles beobachtet hat - die waren sicher nicht wegen Willi Landgraf da“, so der Trainer.

Stimmen vor dem Spiel

Dieter Hecking zum Spiel
Dieter Hecking zum spielerischen Element
Dieter Hecking zu der Erwartungshaltung der Fans
Dieter Hecking zu Dennis Brinkmann
Jan Schlaudraff zum Spiel

Ticket-Info:
Bis Freitagnachmittag sind für Partie über 14.000 Tickets verkauft worden. Die überdachte Stehplatztribüne ist bis auf den Juniorblock ausverkauft. Neben einigen Sitzplatzkarten sind auch noch Tickets für beide Wälle erhältlich.

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