Regionalliga West - Saison 2021/2022 - 33. Spieltag - Sonntag 10.04.2022  - 14:00 Uhr
1
(0)
1
(1)
  • Hinweise zum Spiel gegen Rot-Weiss Essen

    Am Sonntag, 10.04.2022, empfängt die Alemannia um 14 Uhr Rot-Weiss Essen zum Heimspiel auf dem Tivoli, bei dem sämtliche Beschränkungen wegfallen. Folgend gibt es organisatorische Hinweise zum Spiel.

    Zugangsbeschränkungen & Maskenpflicht: Zum Einlass ins Stadion sind keinerlei Test-, Impf- oder Genesenennachweise mehr erforderlich, was bedeutet, dass sämtliche Zugangsbeschränkungen wegfallen. Auch die Maskenpflicht gilt (außer im Fanshop, siehe unten) nicht mehr. Wer trotzdem einen Mund-/Nasenschutz tragen möchte, kann dies selbstverständlich tun.

    Tickets: Tageskarten sind an den gängigen Vorverkaufsstellen zu den gewohnten Öffnungszeiten, bis Sonntag um 9 Uhr online oder ab 12:15 Uhr (ab 10 Uhr im Fanshop) an den Tageskassen Nordost, Südost und Südwest (dort nur Stehplätze) zu erwerben. Zudem hat der Fanshop außer der Reihe am Samstag von 12 bis 16 Uhr geöffnet. Bis zur Halbzeitpause sind am Eingang Südost Spätkassen geöffnet. Schiedsrichterkarten gibt es am Spieltag an der Kasse Nordwest.

    Verfügbare Blöcke: Geöffnet werden Block O4-O6, Block S1-S6, Block W1, Block W2, die Rollstuhlplätze sowie der Logen- und Businessbereich. Die Blöcke W3 und W4 bleiben geschlossen. Die Sektionaltore werden aus Sicherheitsgründen geschlossen, weswegen Karteninhaber für die Blöcke S1 und O4-O6 den Eingang Südost B nutzen. Ebenso nutzen Karteninhaber für die Blöcke S2-S5 den Eingang Südost A, Karteninhaber für die Blöcke S6 sowie W1 und W2 nutzen den Eingang Südwest.

    Fans von Rot-Weiss Essen: Für Gästefans werden die Blöcke N1 und N2 geöffnet. Der Stehplatzblock N1 ist ausverkauft; an der Tageskasse sind nur noch Sitzplätze im Block N2 erhältlich. Kasse und Eingang befinden sich im Nordwesten des Stadions in Richtung Reitstadion. Außerhalb der beiden Blöcken ist das Tragen von Gastfankleidung nicht gestattet.

    Der Gästeparkplatz ist wie folgt zu erreichen: Ausfahrt Aachen-Zentrum – rechts auf die Krefelder Straße Richtung Zentrum – rechts in den Eulersweg – 2. links in den Soerser Weg – links Am Sportpark Soers. Für Bahnreisende stehen am Aachener Hauptbahnhof Shuttle-Busse bereit.

    Anreise / Parken: Informationen zu PKW-Parkplätzen finden Sie auf den Seiten der APAG: http://www.apag.de/aktuelles/parken-bei-den-alemannia-heimspielenDie Zufahrt zur Nordeinfahrt des Parkhauses erfolgt über das Gelände des ALRV. Selbstverständlich ist das Parkhaus auch vom Süden aus zu erreichen. 

    Stadionöffnung: Das Stadion öffnet um 12.30 Uhr. Wegen des erwarteten Andrangs werden die Nutzung des Vorverkaufs sowie eine frühzeitige Anreise empfohlen. Der Fanshop öffnet um 10 Uhr, ist bis Stadionöffnung nur von außen und anschließend nur von innen für Karteninhaber von Osttribüne und S1 erreichbar. An der Südtribüne ist neben dem Fantreff ein Fanartikelstand geöffnet. Achtung: Im Fanshop gilt noch Maskenpflicht!

    Sonstiges: Für das leibliche Wohl sind im Umlauf die Kioske geöffnet. Im Stadionumlauf ist das Tivoli Echo für 1€ zu erwerben.

    Stream: Das Spiel kann – außer im Liveticker unter www.alemannia-aachen.de und im Audio-Stream bei dashitradio.de – auch zum Preis von 5,99 Euro im Stream bei sporttotal.tv unter TSV Alemannia Aachen vs. Rot-Weiss Essen (sporttotal.tv) abgerufen werden.

     

An Brisanz nicht zu überbieten

Der 89. Westschlager gegen Rot-Weiss Essen steigt

Es ist wieder einmal so weit: Am Sonntag um 14 Uhr gastiert Rot-Weiss Essen zum 89. Westschlager auf dem Aachener Tivoli. Die Alemannia rechnet für das Spiel des 33. Spieltags der Regionalliga West mit bis zu 10.000 Fans.

Ein wenig schwer waren die Beine dann doch nach der Extraschicht unter der Woche bei Borussia Freialdenhoven. „Klar ist es nicht optimal, dass wir dort über 120 Minuten gehen mussten. Jedoch haben wir das komplette Spiel souverän agiert und nur durch einen individuellen Fehler das Gegentor kassiert“, blickt Trainer Fuat Kilic noch einmal auf das 3:1 beim Mittelrheinligisten im Bitburger-Pokal-Viertelfinale. Ob die intensiven 90 Minuten plus Verlängerung mit Blick auf das Traditionsduell mit RWE ein Nachteil sind? Der Coach entgegnet: „Es muss auch beachtet werden, dass Essen selbst aus zwei Englischen Wochen kommt. Die Mannschaft musste viel spielen in letzter Zeit, somit haben beide Teams die gleichen Voraussetzungen.“ 

Über den Rivalen aus dem Ruhrgebiet muss Kilic gar nicht viele Worte verlieren. „Jeder weiß doch, um was es geht. Essen ist Zweiter, sie wollen in die 3. Liga. Dementsprechend ist der Druck für den Gegner natürlich groß, RWE ist unter Zugzwang“, hält er fest, wohlwissend, dass auch sein Team sich in einer Situation befindet, in der es dringend Punkte braucht – an Brisanz mangelt es also nicht. „Dennoch haben wir gegen die spielstärkste Mannschaft der Liga nichts zu verlieren“, sagt der Coach über das traditionsreiche Aufeinandertreffen mit der Elf von Christian Neidhart, die unter der Woche einen kleinen Dämpfer erhielt: Das Derby bei Rot-Weiß Oberhausen endete für Torjäger Simon Engelmann und Co. nur mit einem 1:1-Remis.

„Viel wird von der Gier abhängen“

Auch die eigene Herangehensweise hält Kilic diesmal recht schlicht. „Viel wird davon abhängen, wie groß unsere Gier ist, vor dieser tollen Kulisse alles zu geben“, schaut er voraus. In der Tat werden die Ränge an der Krefelder Straße – wie es sich für einen Westschlager gehört – stattlich gefüllt sein. Bis Freitagabend wurden insgesamt 7400 Tickets verkauft, 2050 wurden in den Essen an den Mann und die Frau gebracht. Die Alemannia rechnet am Ende mit 9000 bis 10.000 Zuschauern, davon knapp 3000 aus dem Ruhrgebiet. 

Verzichten bei der Mission, den Gästen in die Aufstiegssuppe zu spucken, muss der Fußballehrer auf Selim Gündüz (gelbgesperrt), Oluwabori Falaye (Muskelfaserriss) und nach wie vor auch auf Mergim Fejzullahu, der an seiner Wadenverletzung laboriert. „Hier müssen wir uns noch etwas gedulden“, gibt Kilic Auskunft. Auch ein Einsatz von Jannik Mause ist eher unwahrscheinlich. „Er war die letzten Tage krank, das hat ihn noch einmal etwas zurückgeworfen“, informiert der Coach. 

Zurückwerfen lassen sollte sich die Alemannia unterdessen nicht von der Bilanz gegen den Rivalen aus dem Pott – hier liegt Essen, das 41 von 88 bisherigen Duellen für sich entscheiden konnte, nämlich vorne. 31-mal gewannen die Schwarz-Gelben dagegen, 16 Spiele endeten unentschieden. 

Für jeden Interessierten, der es nicht ins Stadion schafft, steht unter www.alemannia-aachen.de/ticker ab 13.30 Uhr ein Liveticker zur Verfügung. Zudem überträgt Sporttotal den Westschlager unter TSV Alemannia Aachen vs. Rot-Weiss Essen (sporttotal.tv) zum Preis von 5,99 Euro live. Schiedsrichter der Partie ist Timo Gansloweit aus Dortmund. Unterstützt wird der Unparteiische von Leonidas Exuzidis und Claas Steenebrügge an den Seitenlinien.

Spieldaten

Aufstellung

Alemannia Aachen: Mroß – Erat, Heinze, Uzelac, Schmitt – Müller, Bajric (90+1. Wilton) – Held (81. Oeßwein), Korzuschek (88. Mause), Damschek – Dahmani (49. Yildiz) / Trainer: Fuat Kilic

Rot-Weiss Essen: Golz – Plechaty, Heber, Rios Alonso, Herzenbruch – Tarnat – Eisfeld (88. Janjic), Dürholtz (59. Kleinsorge), Harenbrock (75. Krasniqi) – Young (69. Kefkir), Engelmann / Trainer: Christian Neidhart

Tore

0:1 Harenbrock (20.), 1:1 Damaschek (52.)

Verwarnungen

  Herzenbruch (3.),   Held (29.)

Ecken

8 / 12

Schiedsrichter:

Timo Gansloweit (Dortmund) – Leonidas Exuzidis, Claas Steenebrügge

Zuschauer:

10.900 (davon ca. 2.400 aus Essen)

Wetter:

10 Grad, sonnig

Verdientes 1:1-Remis gegen Rot-Weiss Essen

Alemannia luchst Spitzenteam einen Punkt ab

Eine mehr als stattliche Kulisse, aufopferungsvolle 90 Minuten und am Ende folgerichtig auch etwas Zählbares mitgenommen – die Alemannia trennte sich im Sonntagsspiel des 33. Spieltags der Regionalliga West verdientermaßen mit 1:1 vom Tabellenzweiten Rot-Weiss Essen. Die Gästeführung durch Cedric Harenbrock (20.) glich Marcel Damaschek kurz nach der Pause vor 10.900 Fans auf dem Tivoli aus (52.).

Es war wieder einmal angerichtet, der 89. Westschlager zwischen Schwarz-Gelb und Rot-Weiss sorgte für großen Andrang vor den Stadiontoren. So groß, dass der Anpfiff der Partie um zehn Minuten nach hinten verschoben werden musste. Mit diesem zeitlichen Verzug kamen die favorisierten Gäste aus dem Ruhrgebiet, die mit 2400 Anhängern im Rücken an die Krefelder Straße gereist waren, sichtlich besser zurecht. RWE fand gut ins Spiel, bereits in der dritten Spielminute gab es den ersten Aufreger im Alemannia-Sechzehner. Felix Herzenbruch hob nach einer Grätsche von Jannis Held allerdings zu theatralisch ab und sah zurecht die Gelbe Karte aufgrund einer Schwalbe. Wenig später hatte RWE seine erste gute Torchance: Thomas Eisfeld steckte nach Ballgewinn im Mittelfeld blitzschnell durch zum startenden Isaiah Young. Der Flügelflitzer hatte nur noch Alemannia-Keeper Joshua Mroß vor sich – dieser entschied das Eins-gegen-Eins-Duell bravourös für sich, es sollte nicht die letzte Glanztat des Schlussmanns an diesem Nachmittag bleiben.

Erstmal jedoch meldeten sich auch die Hausherren im Spiel an – und wie. Nach einer Essener Ecke hatte Tim Korzuschek eine Menge Wiese vor sich und setzte zum Kontern an. Der flinke Offensivmann sah den mitgelaufenen Erat, der alleine vor dem ebenfalls sehr gut aufgelegten RWE-Keeper Jakob Golz allerdings zu zentral abschloss. Auch der Abpraller, den sich der mitgeeilte Alexander Heinze schnappte, wollte nicht rein (18.). Und das rächte sich. Auf der anderen Seite hatte Young keine Probleme, von links in den Strafraum einzudringen und nahezu unbedrängt zurückzulegen zu Harenbrock, der die Kugel aus kurzer Distanz über die Linie bugsierte – 0:1 (20.). Essen hatte in dieser Phase Überwasser, für die Alemannia war es eine schwierige Phase. Sebastian Schmitt verhinderte wenig später per starker Grätsche gegen den einschussbereiten Simon Engelmann das 0:2 (28.). Erholt vom ersten Schock, biss sich die Alemannia jedoch wieder zurück ins Spiel. Die Gastgeber wurden aktiver, ließen RWE in der Defensive weniger Räume. Nachdem Luca Dürholtz die letzte gute Gäste-Torchance vor der Pause per Kopf liegen ließ (43.), hätte Hamdi Dahmani wie schon im Hinspiel kurz vor der Pause sein Tor machen können – jedoch scheiterte der Angreifer nach starker Ballannahme im Sechzehner aus kurzer Distanz im Eins-gegen-Eins-Duell mit Golz (45.). Mit einem knappen Rückstand ging es in die Kabine, doch die achteinhalb Tausend Aachener wussten: Das letzte Wort ist hier noch nicht gesprochen.

Damaschek bleibt cool

Das trichterte auch Trainer Fuat Kilic seiner Elf in der Kabine ein, wie er im Nachgang erzählte: „Wir haben in der Halbzeit thematisiert, dass wir jetzt mehr nach vorne spielen wollen und unseren Ballbesitz erhöhen wollen. Wir hatten ja nichts zu verlieren. Und das haben wir dann auch genau so gemacht.“ Tatsache, die Alemannen rissen in den ersten 15 Minuten nach dem Seitenwechsel die Feldüberlegenheit an sich. Wie selbstverständlich wurde gegen den vermeintlichen Favoriten Chance um Chance herausgespielt. Zunächst verpasste Korzuschek nach Vorlage von Dahmani erneut freistehend vor Golz (49.), bevor das erlösende 1:1 dann drei Minuten später fiel: Damaschek wurde nach Engelmann-Ballverlust von Dino Bajric perfekt in die Schnittstelle geschickt und blieb bedrängt von zwei Gegenspielern vor Golz eiskalt – das Leder schlug unten rechts zum umjubelten Ausgleich ein (52.). Die Alemannia war weiter am Drücker, Damaschek verpasste nach einer Ecke per Kopf nur knapp die Führung, weil Golz katzenartig hielt (59.). Essen schien in dieser Phase wie gelähmt, nur langsam erholte sich der Tabellenzweite vom Ausgleich. Durchpusten mussten die Alemannen bis zum Abpfiff allerdings nur noch einmal: In der 83. Minute tauchte der eingewechselte Marius Kleinsorge frei vor Mroß auf, der den Spielstand durch eine erneut bärenstarke Parade aufrechterhielt. Der wiedergenesene und eingewechselte Jannik Mause hätte sich in der Nachspielzeit auf der anderen Seite dann noch unsterblich machen können – sein Kopfball nach einer Schmitt-Ecke ging jedoch knapp drüber (90.+2). Die große RWE-Drangphase zum Ende blieb aus, die Alemannia fuhr den Punktgewinn ins Ziel. „Unter dem Strich ist das Remis aufgrund der Chancenverteilung gerecht. Wir haben über die Tugenden Kampf, Willen und Leidenschaft in unser Spiel gefunden. Ich bin mit der Art und Weise, wie wir uns verkauft haben, sehr zufrieden“, konstatierte Trainer Kilic.

Verwendung von Cookies

Diese Seite nutzt Cookies für Google-Analytics. Sie können Cookies akzeptieren oder ablehnen und Ihre Entscheidung jederzeit ändern.

Weitere Informationen erhalten Sie hier.

Ablehnen Akzeptieren

Einstellungen

Weitere Informationen erhalten Sie hier.

Ablehnen Akzeptieren
Cookie Einstellungen Historie

Historie

alles löschen Schließen