Am Sonntag, 17. August um 15:00 Uhr spielt die Alemannia im Bitburger-Pokal beim 1. FC Düren. Ausgetragen wird die Partie auf der Dürener Westkampfbahn. Hier gibt es Infos zu Tickets, Stadion und Anreise.
Am Sonntag, 17. August um 15:00 Uhr spielt die Alemannia im Bitburger-Pokal beim 1. FC Düren. Ausgetragen wird die Partie auf der Dürener Westkampfbahn. Hier gibt es Infos zu Tickets, Stadion und Anreise.
Tickets:
Restkarten sind – solange der Vorrat reicht - bis Freitag, 15 Uhr am Tivoli (Kasse Nordost B, Öffnungszeiten: Mo. – Fr. 10 – 18 Uhr) sowie online erhältlich.
Online sind Eintrittskarten hier erhältlich:
https://vivenu.com/event/alemannia-aachen-56k7jo
Unter dem Link sind nur noch Stehplätze für den (neutralen) Heimbereich erhältlich. Auch VIP-Tickets können dort erworben werden.
Die Preise sehen wie folgt aus:
Sitzplatz Vollzahler: ausverkauft
Sitzplatz ermäßigt: ausverkauft
Stehplätze für den Gästeblock gibt es ausschließlich bei uns in Aachen.
Menschen mit dem Merkmal B und Rollstuhlfahrer kaufen eine ermäßigte Stehplatzkarte, die Begleitperson ist frei. Rollstuhlfahrer werden gebeten, zwecks Reservierung eines Parkplatzes eine E-Mail an stephan.braun@alemannia-aachen.de zu schreiben.
Kinder bis 14 Jahren haben freien Eintritt.
Kartenreservierungen werden nicht entgegengenommen!
Es wird eine Tageskasse geöffnet.
Auch Auswärtsdauerkarten können an der Kasse Nordost B gegen Bezahlung abgeholt werden. Bitte schaut bei Abholung nach, ob auch alle Karten korrekt im Umschlag verpackt sind. Bis zum 13.08. 12:00 Uhr müssen die Karten am Tivoli abgeholt und bezahlt werden. Nicht abgeholte Karten führen wir dann dem freien Verkauf zu.
Anreise:
Es wird eine Busreise zum Fahrpreis von 10 € angeboten, Abfahrt ist um 13:00 Uhr am Tivoli. Anmeldungen und Rückfragen sind unter fanbetreuung@alemannia-aachen.de möglich.
Wegen des erwarteten Andrangs wird eine frühzeitige Anreise empfohlen.
Das Stadion liegt etwa 2,5km vom Dürener Hauptbahnhof entfernt.
Achtung: Es wird kein Shuttle-Bus eingesetzt, der Fußweg beträgt ca. 30 Minuten.
Folgende Verbindungen mit der Bahn werden ab dem Aachener Hauptbahnhof nach Düren empfohlen:
12:18 Uhr: RE 9, Ankunft: 12:44 Uhr
12:51 Uhr: RE 1, Ankunft: 13:16 Uhr
Weitere Verbindungen verkehren stündlich.
Vom Tivoli zur Westkampfbahn sind es per PKW über die A4 rund 31km. Von der Ausfahrt Langerwehe (5 d) führt der Weg über die L12n und die B264 in Richtung Düren. Parkmöglichkeiten sind begrenzt, vor Ort weisen Ordner den Weg zu möglichen Parkplätzen. Die Parkplätze sind zudem ausgeschildert.
Anreisenden Gästefans mit eigenem KFZ steht zudem der Annakirmesplatz als kostenloser Parkplatz zur Verfügung (Adresse: Annakirmesplatz, 52349 Düren, die meisten Navigationsgeräte haben den „Annakirmesplatz“ hinterlegt)
Achtung: Vom Parkplatz Annakirmesplatz zum Stadion verkehren keine Shuttle-Busse, der Fußweg beträgt ca. 1,5 km und ca. 20 Minuten
Fanbusse können auf der Mariaweilerstraße parken. Ihr werdet von der Polizei entsprechend eingewiesen.
Fanutensilien:
Gängige Fanutensilien wie Fahnen, Zaunfahnen und einseitig einsehbare Trommeln sind mit den üblichen Beschränkungen erlaubt.
Besonderheiten wie Choreos oder Spruchbänder bitten wir unter fanbetreuung@alemannia-aachen.de anzumelden.
Infos zur Westkampfbahn:
Neben dem Dürener Jugendstadion gehört auch die Westkampfbahn zu den schönsten alten Sportanlagen in NRW. Die 1914 erbaute und 2014 sanierte Tribüne der Westkampfbahn gilt als die älteste noch erhaltene Holztribüne Deutschlands. Die Alemannia trat hier bereits 1914 gegen die damalige Germania an und bestritt regelmäßig Pflichtspiele in der Westkampfbahn.
Der Eingang zum Gästebereich ist ausgeschildert und befindet sich links neben dem Haupteingang. Der Gästeblock ist ein reiner Stehplatz-Bereich und liegt gegenüber der Haupttribüne.
Wir bitten zu beachten, dass auf der Haupttribüne seit dieser Saison ein absolutes Rauchverbot gilt.
Für Damen stehen die Toiletten im Heimbereich zur Verfügung. Der Zugang wird entsprechend ermöglicht.
Stadionöffnung ist um 13:30 Uhr.
Von zuhause / unterwegs:
Das Spiel kann unter www.alemannia-aachen.de/ticker im Liveticker verfolgt werden.
Über den kostenlosen 100,5 Alemannia Livestream könnt ihr das Spiel 90 Minuten live als Audioübertragung verfolgen: https://www.alemannia-aachen.de/aktuelles/radiostream/
Zum Pokalspiel steht ein kostenpflichtiger Livestream von LEAGUES zur Verfügung. Für einen Preis von 5,99 € könnt ihr euch die Partier hier ansehen: https://www.leagues.football/aac
Vor Ort steht der Fanbeauftragte Stephan Braun (0179-6829670) bei Problemen oder Fragen zur Verfügung.
Wir wünschen allen Alemannen eine Gute und sichere Anreise und stehen für Fragen jederzeit hier oder vor Ort zur Verfügung.
Tivoli-Elf tritt in der ersten Pokalrunde beim 1. FC Düren an
Die Personaldecke ist weiter dünn, aber der Einsatz im Training ungebrochen: Am Sonntag um 15 Uhr muss die stark dezimierte Alemannia in der ersten Runde des erstmals 64 Teams fassenden Bitburger-Pokals beim 1. FC Düren antreten. Über 1000 Schwarz-Gelbe begleiten ihre Mannschaft zum Mittelrheinligisten.
„Die Jungs haben uns gezeigt, dass sie bereit sind“, fasst Benedetto Muzzicato die nun zu Ende gegangene Trainingswoche in einem Satz zusammen. Auf den verkorksten Heimauftakt in der 3. Liga gegen Hoffenheim II am letzten Wochenende habe der Alemannia-Trainer auf dem Trainingsplatz starke Reaktionen gesehen – obwohl es nach wie vor eine große Herausforderung sei, die Belastung der Mini-Gruppe auf dem Platz entsprechend anzupassen. „Wir wollen nicht noch weitere Spieler verlieren, aber wir brauchen selbstredend auch eine gewisse Intensität“, legt Muzzicato das Dilemma dar. Der Grat zwischen bestmöglicher Vorbereitung auf das nächste Spiel und Überbelastung ist in diesen Zeiten ein schmaler am Tivoli.
Auch vor dem Pokal-Erstrundenspiel beim 1. FC Düren schaut der Coach mit einem mulmigen Gefühl auf die recht kurze Liste an fitten Spielern. Mit Jeremias Lorch (wieder aufgebrochene Rückenprobleme) und Danilo Wiebe (Achillessehne) haben sich zwei weitere Profis vorerst krank abgemeldet, bei Wiebe besteht immerhin eine Resthoffnung auf einen Einsatz am Sonntag. Lamar Yarbrough, der beim 2:4 gegen Hoffenheim des Feldes verwiesen wurde, im Pokal aber dennoch spielberechtigt wäre, ist ebenfalls lädiert – auch die Sinnhaftigkeit seines Einsatzes in der Dürener Westkampfbahn wird vom Trainerteam noch abgewogen. „Mit so einer geringen Spielerzahl ist es entsprechend schwierig, die von mir am Samstag kritisierten Punkte aufzuarbeiten. Dennoch war die Analyse am Sonntag wichtig. Wir können aber momentan im Training maximal das Gegenpressing steuern, das die Neuzugänge auch noch gar nicht in der Form kennen können, wie es in der letzten Saison hier praktiziert wurde“, klärt Muzzicato, der für das Pokalspiel als Ausgleich einige A-Jugendliche nominieren wird, auf.
Mit etwas Abstand sei „nicht alles schlecht“ gewesen gegen die Zweitvertretung der TSG, jedoch liegt dem Coach viel daran, den holprigen Saisonstart entsprechend einzuordnen. „Wir möchten einen neuen Spielansatz in die Mannschaft einpflegen, was an sich schon Zeit benötigt. Dann kommt erschwerend hinzu, dass viele Jungs aktuell ihre Form suchen oder als junge Spieler erst einmal in Liga drei ankommen müssen. Nicht zu ersetzende Führungsspieler wie Baxter Bahn oder Mika Hanraths fehlen seit Wochen. Dazu haben wir täglich nur zwölf bis dreizehn Jungs auf dem Platz, wodurch das Einstudieren von Abläufen unmöglich ist.“ Mit Blick auf Verstärkungen von außen fügt er an: „Ein Rachid Azzouzi weiß, was er tut. Wir setzen bei der Suche nach Neuzugängen auf Qualität, nicht auf Quantität. Es braucht schlicht Zeit, um Spieler zu finden, die auch zu unserer Spielidee passen.“
„Wollen das Spiel für die Fans gewinnen“
Zeit hat derweil auch der kommende Gegner erst einmal gebraucht, denn er musste sich nach der letztjährigen Insolvenz und dem damit verbundenen Abstieg in die Mittelrheinliga erst einmal sortieren. Jetzt will Düren um Coach Luca Lausberg mit einer runderneuerten, jungen Mannschaft eine Etage tiefer wieder angreifen. „Wir wissen, dass es ein unangenehmes Spiel werden wird. Den Pokal darfst du niemals unterschätzen, das sehen wir etwa im DFB-Pokal jedes Jahr in Runde eins. Daher fordere ich eine intrinsische Motivation der Spieler, das zu zeigen, was wir sehen wollen. Mit jeder Aktion, jedem Laufduell, jedem Zweikampf und jedem Pass geht es darum, deutlich zu machen, wer der Drittligist ist“, gibt Muzzicato die Marschroute vor. Dabei sei es von oberster Wichtigkeit, sich auf sich selbst zu fokussieren – „egal, ob ich gegen Bayern München oder den FC Oberneuland spiele.“
Diese beiden Klubs gehören dem Bitburger-Pokal zwar nicht an, dennoch darf dieser mit der nun begonnenen Spielzeit einiges an Zuwachs begrüßen – erstmals werden nämlich nicht 32, sondern 64 Mannschaften im wichtigsten Pokalwettbewerb des Fußballverbandes Mittelrhein an den Start gehen. Der Alemannia-Coach nimmt dies gelassen: „Wir als Drittligist müssen bereits 38 Spiele in der Meisterschaft spielen, deswegen ist ein zusätzliches Pokalspiel nicht ohne. Aber aus diesem einen Spiel werde ich jetzt keinen Film machen.“ Derweil wurden für die Pokalpartie bisher insgesamt etwa 1700 Tickets verkauft. „Wir wollen das Spiel für die Fans gewinnen“, bekräftigt der Trainer.
Wer sich nicht in der Westkampfbahn einfinden kann, bleibt über den Alemannia-Liveticker wie immer bestens informiert. Der kostenlose 100,5 Alemannia Livestream sowie der Video-Stream von LEAGUES zum Preis von 5,99 Euro sind weitere Optionen. Die Pokalbilanz zwischen beiden Klubs sieht drei schwarz-gelbe Siege in vier K.o.-Spielen vor. Zuletzt gewann die Alemannia im Viertelfinale der vergangenen Spielzeit mit 3:1 in Düren. Schiedsrichter des fünften Pokal-Vergleichs ist Lutz Meyersieck aus Erkelenz. Ihm assistieren Tobias Esch und Carlos Ssykor.
1. FC Düren: Y. Marko – Murakami, Kongolo (73. D. Marko), Schütte, Backhaus, Kuckertz (82. Diambu) – Baidoo, Laux, Kuschneruk (64. Al Habaui) – Kocarnis (76. Olschewski), Simon (64. Alawie) / Trainer: Luca Lausberg
Alemannia Aachen: Hendriks – Meyer (69. Goden), da Silva Kiala, Strujic – Wagner (65. Winter), Gaudino, Ademi, Scepanik (78. M. Neuss) – Richter (40. Yarbrough), Torsiello (29. Elekwa) – Wriedt / Trainer: Benedetto Muzzicato
1:0 Simon (5.), 1:1 Gaudino (24.), 1:2 Wriedt (45.), 1:3 Ademi (49.), 1:4 Elekwa (60.), 1:5 Wriedt (63.), 1:6 Scepanik (67.)
Al Habaui (79.), Baidoo (85.)
Lutz Meyersieck (Erkelenz) – Tobias Esch, Carlos Ssykor
2.200 (davon ca. 1.500 aus Aachen)
20 Grad, sonnig
Alemannia besteht die erste Runde im Mittelrheinpokal
Alemannia Aachen setzte sich in der 1. Runde des Bitburger-Pokals souverän mit 6:1 gegen den 1. FC Düren aus der Mittelrheinliga durch. Zwar gingen die Hausherren durch Philipp Simon früh in Führung (5.), doch Gianluca Gaudino per Elfmeter (25.) sowie Otschie Wriedt (45.) drehten das Spiel noch vor der Pause. In den zweiten 45 Minuten trieben Faton Ademi (49.), Emmanuel Elekwa (59.), erneut Wriedt (63.) und Lukas Scepanik (67.) das Ergebnis weiter in die Höhe.
Der Mannschaft von Trainer Benedetto Muzzicato war anzumerken, dass sie trotz aller Personalsorgen zeigen wollten, dass sie der klassenhöhere Verein sowie der Favorit sind. Doch zunächst mussten sie die kalte Dusche hinnehmen, denn mit ihrer ersten gefährlichen Aktion gingen die Gastgeber in Führung. Nach einem Steilpass enteilte Philipp Simon der Aachener Hintermannschaft und schob von der Strafraumgrenze aus ins linke untere Eck ein (5.).
Die Alemannia reagierte wütend und erspielte sich in den folgenden Minuten ein klares Chancenplus. Zunächst verfehlte Wriedt mit einem Kopfball das Gehäuse hauchdünn (12.). Nur zwei Minuten später setzte Fabio Torsiello den Stürmer mit einem feinen Zuspiel erneut in Szene – doch Wriedts Lupfer strich knapp am Tor vorbei. Der heraneilende Sasa Strujic versuchte sein Glück im Nachschuss, scheiterte jedoch am Pfosten (14.). Und auch kurz danach lag der Ausgleich in der Luft: Marc Richter flankte präzise auf den freistehenden Wriedt, dessen Kopfball das Tor aber abermals um Zentimeter verfehlte (16.).
Aufgehoben, aber nicht aufgeschoben, war jedoch das Motto der Kaiserstädter. Nachdem Wriedt im Strafraum regelwidrig zu Fall gebracht wurde, erzielte Gianluca Gaudino per Elfmeter das 1:1 (25.). In der Folge entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, in dem die Hausherren aber auch erneut in Führung hätten gehen können. Doch Alemannia-Torwart Tom Hendriks verhindert mit seinen Paraden gegen Bryant Baidoo (28. & 37.) den erneuten Rückstand. Stattdessen drehten die Aachener die Begegnung kurz vor der Pause: Nach starker Vorarbeit von Matti Wagner kam Wriedt im Strafraum frei zum Schuss und ließ dem Dürener Keeper, Yannick Marko, mit seinem Flachschuss keine Abwehrchance (45.).
Alemannia Aachen zeigt sich torfreudig in der 2. Halbzeit
In den zweiten 45 Minuten bot sich den 2.200 anwesenden Fans dann aber ein anderes Bild: Die Kaiserstädter waren nun klar tonangebend und drückten auf die Entscheidung. Und das erste Tor der 2. Halbzeit sollte auch schnell fallen: Lukas Scepanik hatte viel Platz auf der rechten Seite des Dürener Sechzehners, behielt die Übersicht und bediente Faton Ademi, der zum 3:1 einschob (49.).
In den nächsten Minuten spielte sich die Alemannia regelrecht in einen Rausch. Nach einem Eckball schraubte sich der eingewechselte Emmanuel Elekwa hoch und köpfte wuchtig ein (59.). Kurz darauf kam der Ball nach einem Konter über Matti Wagner zu Wriedt, der ins verwaiste Tor einnetzte (63.). Für das letzte Tor des Tages sorgte Lukas Scepanik. Nach Zuspiel von Sasa Strujic kam er frei im Rückraum zum Abschluss und legte den Ball gefühlvoll ins untere linke Eck (67.).
Das Spiel war zu diesem Zeitpunkt entschieden. Die Schwarz-Gelben hätten noch das 7:1 erzielen können, doch sowohl Ademi per Kopfball (75.) als auch Elekwa nach einem mustergültigen Zuspiel von Gaudino (82.) verpassten es, das Ergebnis weiter in die Höhe zu schrauben.
Somit steht am Ende ein in der Höhe auch verdientes 6:1 für die Schwarz-Gelben und somit ebenfalls das Weiterkommen in die 2. Runde des Bitburger-Pokals.