2. Bundesliga - Saison 2010/2011 - 33. Spieltag - Sonntag 08.05.2011  - 13:30 Uhr
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  • Infos zum Spiel in Düsseldorf

    Bis Mittwoch, 4. Mai, 13 Uhr im Alemannia-Shop im Tivoli bzw. Dienstag, 3. Mai, 18 Uhr im City-Shop sind noch Stehplatzkarten (Vollzahler) und Sitzplatzkarten erhältlich. Fahrkarten für den Entlastungszug sind noch bis einschließlich Samstag zu haben. Lediglich ermäßigte Tickets sind bereits ausverkauft.

    Am Sonntag, 8. Mai (13:30 Uhr) ist die Alemannia bei Fortuna Düsseldorf zu Gast.

    Tickets:
    Stehplätze kosten 11,50 € bzw. 8,50 € (ermäßigt), Sitzplätze sind für 18 Euro erhältlich.
    Bis Donnerstag, 5. Mai, 13 Uhr im Alemannia-Shop im Tivoli bzw. Dienstag, 3. Mai, 18 Uhr im City-Shop sind noch Stehplatzkarten (Vollzahler) und Sitzplatzkarten erhältlich. Für den Entlastungszug sind - solange der Vorrat reicht - noch bis einschließlich Samstag einige Restkarten zu haben.

    Informationen zur airberlin world:
    Normalerweise trägt Fortuna Düsseldorf seine Heimspiele in der Düsseldorfer Esprit Arena aus. Auf Grund des Eurovision Song Contest, der am 14. Mai 2011 in der Arena stattfindet, zieht die Fortuna für drei Heimspiele in das eigens dafür errichtete Ersatzstadion airberlin world um. Da die Fortuna für den Verzicht auf die Arena für drei Spiele die Bedingung gestellt hatte, die Spiele trotzdem in Düsseldorf austragen zu dürfen, baute die Stadt das rund 3 Millionen Euro teure provisorische Stadion um einen Trainingsplatz der Fortuna herum. Aus rund 180.000 Teilen entstand das Stahlrohr-Stadion, das nach dem Spiel gegen die Alemannia wieder abgebaut wird. Das Stadion bietet 20.168 Plätze, darunter 2.000 Plätze im Gästebereich.

    Erlaubt sind im Gästeblock:
    - eine (aufgrund des kleinen Gästeblocks) begrenzte Zahl von Zaunfahnen
    - drei große Schwenkfahnen
    - kleine Schwenkfahnen und Doppelhalter
    - vier Trommeln
    - Choreographien (kein Papier oder Tapete) nach Anmeldung
    Zaunfahnen (mit Größenangabe), große Schwenkfahnen, Trommeln und Choreos bitte bei den Fanbeauftragten der Alemannia anmelden.

    Nicht erlaubt sind:
    - Choreographien aus Papier oder Tapete
    - Spruchbänder mit rassistischen, diskriminierenden, sexistischen, beleidigenden und zur Gewalt aufrufenden Parolen
    - Kleidungsstücke und Symbole die der rechten Szene zu zu ordnen sind
    - Getränke und Speisen

    Anreise:
    Es wird ein Entlastungszug zum Fahrpreis von 5€ angeboten. Die Karten sind beim Heimspiel gegen Erzgebirge Aue zusammen mit den Eintrittskarten im Kassenbereich Südwest und vom 18. April bis (solange der Vorrat reicht) 7. Mai in den Alemannia-Shops im Tivoli und in der Pontstraße erhältlich. Abfahrt ist um 10:09 ab Aachen Hbf bzw. 10:23 ab Herzogenrath, Ankunft am Bahnhof Düsseldorf Flughafen 11:39.
    Wegen eines Marathonlaufes in der Innenstadt ist rund um den Düsseldorfer Hauptbahnhof mit Verzögerungen zu rechnen. Fans, die mit Regelzügen anreisen, werden daher gebeten, am Bahnhof Flughafen auszusteigen, von wo Shuttle-Busse zum Stadion fahren. Besuchern, die mit dem PKW anreisen, wird eine frühzeitige Abfahrt empfohlen, da es aufgrund anderer Veranstaltungen zu Verkehrsbehinderungen kommen kann.

    Anschrift:
    airberlin world
    Arenastraße 1
    40474 Düsseldorf

Kein Goldene-Ananas-Spiel

Alemannia am Sonntag bei Fortuna Düsseldorf – Frühzeitige Anreise empfohlen

Ein Marathon, eine Messe, dazu wirft der Eurovision Song Contest seine Schatten voraus. Droht da in Düsseldorf eine Reizüberflutung, wenn am Sonntag (13.30 Uhr) der Tabellen-Neunte der Zweiten Liga den Zehnten empfängt? „Das ist kein Goldene-Ananas-Spiel“, sagt Alemannia-Coach Peter Hyballa. „Ich habe kein Problem damit, mich zu motivieren, und die Spieler auch nicht“, stellt der 35-Jährige klar.

Ein wenig müssen die Schwarz-Gelben den Umständen rund um das 3-Spiele-Stadion in Düsseldorf dennoch Rechnung tragen. Statt wie sonst bei Auswärtsspielen üblich am Vortag wird die Alemannia erst Sonntag früh in die Landeshauptstadt reisen. Utopische Eurovisions-Preise und hohe Auslastung in den Düsseldorfer Hotels machen es möglich. Und auch die Fans sollten die kurze Reise nicht zu leicht nehmen, warnt der Fanbeauftragte Lutz van Hasselt: „Wir rufen alle Fans dazu auf, die öffentlichen Verkehrsmittel zu benutzen. Der Entlastungszug ist zwar fast ausverkauft, wir empfehlen daher, auf Regelzüge der Deutschen Bahn auszuweichen. Bitte am Bahnhof Flughafen aussteigen, dort stehen Shuttle-Busse zum Stadion bereit. Wer mit dem Pkw anreist, sollte sich rechtzeitig auf den Weg machen.“

Sage und schreibe 2.100 Alemannia-Fans haben sich im Vorverkauf ihr Ticket gesichert, das ist Rekord für ein Auswärtsspiel in dieser Saison. „Es ist ein Derby, und wir haben echt Bock auf dieses Spiel“, verspricht Hyballa. Rein sportlich kann Schwarz-Gelb mit einem Sieg an Rot-Weiß vorbeiziehen. „Wir wären dann die einzige Mannschaft, die jemals in diesem Stadion gewonnen hat“, sieht der Trainer einen weiteren Anreiz, bevor das temporäre Stadion nach nur 270 Minuten wieder abgebaut wird. Nach dem guten Spiel gegen Oberhausen (Hyballa: „Daran wollen wir anknüpfen“) wird Tobias Feisthammel auf Grund seiner Bänderdehnung im Sprunggelenk wahrscheinlich ausfallen. Erste Anwärter auf den Posten rechts in der Viererkette sind Aimen Demai und Shervin Radjabali-Fardi.

„Düsseldorf ist zuhause unheimlich stark“, warnt Hyballa. Mit 37 Punkten aus 16 Spielen führt die Fortuna die Heimtabelle an. „Das ist eine Mannschaft, die sich sehr gut zurückziehen kann und dann sehr stark auf Konter spielt.“ Mit Rösler, Ilsö und Beister verfügt Norbert Meier neben der sattelfesten Defensive über ein gefährliches Offensiv-Trio. „Wir müssen eine gute Leistung bringen“, sagt der Aachener Coach.

47-mal trafen die beiden Vereine bislang in der Meisterschaft aufeinander. 15 Spiele gewann die Alemannia, 23 die Düsseldorfer. Neun Partien endeten unentschieden. Die Partie wird geleitet von Peter Sippel. Ihm assistieren Benjamin Brand und Jan Seidel. Vierter Offizieller ist Arne Aarnink.

Spieldaten

Aufstellung

Fortuna Düsseldorf: Ratajczak – Weber, Lukimya, Langeneke, van den Bergh – Beister (82. Zoundi), Fink, Lambertz, Dum (66. Costa) – Ilsö (66. Christ), Rösler / Trainer: Norbert Meier

Alemannia Aachen: Hohs – Demai, Olajengbesi, Stehle (53. Casper), Achenbach – Höger, Kratz, Uludag – Radu (13. Krumpen (Torwart)), Auer, Stieber / Trainer: Peter Hyballa

Tore

1:0 Langeneke (14.), 2:0 Rösler (22.), 2:1 Stehle (45.+1), 3:1 Beister (70.)

Verwarnungen

  Hohs (12.),   Krumpen (20.),   Uludag (42.),   Olajengbesi (43.),   Stehle (51.),   Lambertz (56.),   Casper (61.),   Beister (71.),   Zoundi (77.)

Ecken

6 / 3

Schiedsrichter:

Peter Sippel (München)

Zuschauer:

20.100 (davon ca. 2.200 aus Aachen; im mobilen Stadion "airberlin world")

Wetter:

leicht bewölkt, 25 Grad

Rote Karte und zwei Elfer sind zu viel

Alemannia unterliegt in Düsseldorf mit 1:3. Schneller Feldverweis für David Hohs

Nach zuletzt zwei Siegen in Folge musste die Alemannia am Sonntag vor ausverkauftem Haus in der Düsseldorfer „airberlin world“ einen Rückschlag einstecken, die Hyballa-Elf unterlag der Fortuna mit 1:3. Nach zehn ersten, äußerst ruhigen Minuten überschlugen sich die Ereignisse, nachdem Hohs den Ex-Alemannen Rösler im Strafraum zu Fall gebracht hatte. Schiedsrichter Peter Sippel zeigte Alemannias Schlussmann die Rote Karte, Langeneke verwandelte gegen Krumpen, der zu seinem ersten Profieinsatz kam, den fälligen Strafstoß (14.). Äußerst unglücklich verliefen aus Sicht der Schwarz-Gelben auch die Folgeminuten. Nur sechs Minuten später foulte Krumpen Beister, wieder gab es Strafstoß, diesmal allerdings nur Gelb. Rösler erhöhte vom Punkt aus auf 2:0 (22.). Mit dem Pausenpfiff verkürzte Stehle zwar per Kopf, doch die Niederlage war nicht mehr zu verhindern, nachdem Beister im zweiten Durchgang per Traumtor den alten Abstand wiederherstellte.

Mit einer offensiven Ausrichtung machte sich die Alemannia am vorletzten Spieltag auf die kürzeste Reise der Saison in die Landeshauptstadt nach Düsseldorf. Peter Hyballa musste auf Shervin Radjabali-Fardi verzichten, der dem Team aufgrund einer Muskelverhärtung nicht zur Verfügung stand. Zudem musste weiterhin Tobias Feisthammel wegen einer Bänderdehnung passen. Aimen Demai rückte kehrte zurück in die Mannschaft und begann im 4-3-3-System auf der rechten Seite der Viererkette mit Thomas Stehle, Seyi Olajengbesi und Timo Achenbach. Kevin Kratz begann zentral vor der Abwehr, Marco Höger und Tolgay Arslan kamen über die Außen. Im Angriff feierte Sergiu Radu neben Zoltán  Stieber und Kapitän Benny Auer sein Startelfdebüt. David Hohs stand wie gewohnt zwischen den Pfosten.

Strahlender Sonnenschein über Fortunas engem Übergangsstadion, das am Sonntag nach nur drei Wochen bereits zum letzten Mal zum Einsatz kam. Noch keinem Team der Liga war es gelungen, in diesem kleinen Hexenkessel ein Treffer zu erzielen, doch auch in der heimischen Arena hat die Fortuna mit 25 Heimsiegen in 33 Partien der vergangenen zwei Jahre eine beachtliche Bilanz vorzuweisen. Doch die ersten zehn Minuten passierte nahezu nichts, beide Mannschaften tasteten sich erst einmal ab. Als Rösler in der zwölften Minute nach einem simplen Ball Stehle enteilte, überschlugen sich die Ereignisse: Hohs erwischte Fortunas Angreifer am Fuß, Schiedsrichter Peter Sippel entschied neben Strafstoß zusätzlich auf Rot für Alemannias Schlussmann. Hyballa nahm Radu vom Feld, Tim Krumpen kam in die Partie und feierte seinen ersten Profieinsatz. Doch der begann gleich mit einem Gegentreffer, Jens Langeneke ließ Krumpen aus elf Metern keine Chance, 1:0 nach 14 Spielminuten.

Unglücklicher Start für Schwarz-Gelb, doch es kam noch schlimmer: Nach 20 Minuten war es Beister, dessen Rücken Alemannias Hintermannschaft nach einem langen Ball nur noch sah. Diesmal war es Krumpen, der sich nicht anders als mit einem Foul zu helfen wusste, Erneut gab es Strafstoß, allerdings glücklicherweise nur den gelben Karton. Dennoch: Rösler verwandelte sicher zum 2:0 (22.).

Nicht eine nennenswerte Torchance hatte diese Partie zu bieten, und trotzdem lag die Hyballa-Elf in Unterzahl schon früh mit zwei Treffern hinten. Der Doppelschock war den Alemannen anzusehen, kaum ein Angriff sorgte gegen überlegenden Fortunen für etwas Entlastung. Auer versuchte es nach einer guten halben Stunde aus der Distanz, doch sein Schuss war zu harmlos (32.).

Vier Minuten vor der Pause war es erneut ein langer Ball von Düsseldorf, der Kapitän Lambertz den Weg frei machte, doch sein Lupfer ging knapp am rechten Pfosten vorbei. Alles sah nach der Zwei-Tore-Führung aus, doch quasi mit dem Schlusspfiff meldete sich die Alemannia zurück: Einen Eckball von Kratz wuchtete Stehle per Kopf aus kurzer Distanz in die Maschen – nur noch 2:1 (45.). Kurz darauf ging es in die Kabine.

Durch den Anschlusstreffer war die Alemannia wieder im Spiel, doch zunächst sorgten die Gastgeber zu Beginn des zweiten Durchgangs für Druck. Eine Flanke von Dum fand Ilsö, der Krumpen per Volleyabnahme zu einem guten Reflex zwang (50.). Sieben Minuten später meldete sich die Alemannia allerdings wieder zu Wort. Einen Freistoß von Kratz köpfte Höger nur knapp über das gegnerische Gehäuse (57.).

Die Chance, auch in Unterzahl noch den Ausgleich zu erzielen, war da, doch auch die Fortuna blieb stets gefährlich. Ilsö tauchte plötzlich frei vor Krumpen auf, doch der Keeper blieb sicher und vereitelte die Gelegenheit (66.). Vier Minuten später war der Debütant allerdings machtlos, als ein Distanzschuss von Beister aus 20 Metern im linken Winkel zur Vorentscheidung einschlug – 3:1 (70.).

Die Partie war entschieden. Die Alemannia versuchte sich in Unterzahl so gut wie möglich zu verkaufen, während die Fortuna mit Rückenwind weiterhin für Gefahr in der Offensive sorgte. Lukimya kam in der Schlussviertelstunde freistehend zum Kopfball, das Leder ging knapp am linken Pfosten vorbei (76.). Danach passierte nichts mehr viel bis zum Schlusspfiff.

Zum Spiel

David Hohs: Das ist schon verdammt unglücklich, wenn du nach zehn Minuten als Torwart bereits das Feld verlassen musst. Natürlich war das ein Foul von mir und dementsprechend auch zurecht ein Strafstoß. Ob man dann zusätzlich noch Rot geben muss, darüber kann man diskutieren. Als Keeper ist das ohnehin immer eine knifflige Angelegenheit, wenn du versuchst, im Eins-gegen-eins an den Ball zu kommen.

Tim Krumpen: Natürlich habe ich mir mein Debüt bei den Profis ganz anders vorgestellt. Als der Schiedsrichter an die Gesäßtasche griff, habe ich mir gleich meine Schienbeinschoner geschnappt, da ging der Blutdruck schon hoch. Ich stand keine Minute auf dem Platz, da musste ich direkt die Kugel aus dem Netz fischen. Bei dem zweiten Elfer kann ich nur sagen, dass ich versuche, an den Ball zu kommen. Beister stößt mit seinem Knie an mein Kinn und geht zu Boden. Nach dem Anschlusstreffer waren wir wieder im Spiel. Vielleicht wären wir nochmal richtig rangekommen, doch dann kam halt dieser Sonntagsschuss. Das ist ärgerlich.

Thomas Stehle: Man muss ganz klar sagen, dass die Kommunikation bei beiden Elfmetern zwischen Innenverteidigung und Torwart einfach nicht gestimmt hat, das darf so in der Form nicht passieren. Nach dem 0:2-Rückstand war es natürlich ganz schwer, aber wir sind vor der Pause noch mal zurück gekommen. Man hat im weiteren Spielverlauf nicht unbedingt gesehen, dass wir ein Mann weniger waren, aber mit dem 3:1 war das Spiel leider entschieden.

Peter Hyballa: Ich bin der Meinung, dass wir heute gut angefangen haben, die Mannschaft hat viel Spielfreude gezeigt. Doch bei beiden Situationen, die zum Elfmeter geführt haben, hat unsere Innenverteidigung völlig gepennt, wie schon so oft in dieser Saison. Es reichte jedes Mal ein simpler langer Ball, damit Düsseldorf zu guten Chancen kam. David Hohs kann man in der Szene kaum einen Vorwurf machen, er musste halt raus kommen und wird dann mit Rot vom Platz geschickt. Ich muss der Mannschaft insgesamt wirklich ein Lob aussprechen. Wir haben das in Unterzahl spielerisch gut gemacht, standen hinten ganz gut. Auch Tim Krumpen verdient ein Kompliment, für ihn war das in diesem stimmungsreichen Stadion keine leichte Aufgabe. Wenn der Schuss von Beister nicht rein geht, kommen wir durch eine Standardsituation vielleicht nochmal ran, doch am Ende hat es nicht gereicht.

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