Testspiele - Saison 2008/2009 - 9. Spieltag - Samstag 10.01.2009  - 16:05 Uhr
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Spieldaten

Aufstellung

FC Energie Cottbus: Tremmel – Angelov (72. Pavicevic), Atan (46. Rangelov), Cvitanovic, Ziebig – Kukielka, Sörensen (46. Rajnoch), Rost, Iliev – Skela (75. Rivic), Jula (65. Jelic) / Trainer: Bojan Prasnikar

Alemannia Aachen: Stuckmann – Polenz, Szukala, Vukovic, Achenbach – Daun, Lehmann, Fiel, Milchraum – Auer (64. Holtby), Nemeth (78. Oussalé) / Trainer: Jürgen Seeberger

Tore

0:1 Nemeth (26.), 1:1 Iliev (57.), 1:2 Daun (67.), 2:2 Rivic (90.+3)

Verwarnungen

  Ziebig (77.),   Rajnoch (81.),   Rivic (81.)

Zuschauer:

80 (in Larnaka)

Punkteteilung beim ersten Test

Alemannia trennt sich von Energie Cottbus 2:2.

Am zweiten Arbeitstag des Trainingslagers in Larnaca bekam es die Alemannia mit dem Erstligisten Energie Cottbus zu tun. Besonders in der ersten Hälfte überzeugten die Schwarz-Gelben durch einen spielfreudigen und engagierten Auftritt, der mit dem Führungstreffer von Szilárd Nemeth belohnt wurde (26.). Nach dem Seitenwechsel wurden die Lausitzer etwas aktiver, Ivica Iliev gelang in der 57. Minute der Ausgleich. Markus Daun schoss die Aachener erneut in Führung (67.), bevor Stiven Rivic durch einen fragwürdigen Elfmeter in der Schlussminute den 2:2-Endstand herstellte.

Da Jürgen Seeberger auf den erkrankten Neuzugang Jochen Seitz verzichten musste, kamen ausschließlich bekannte Gesichter zum Einsatz: Vor Torhüter Thorsten Stuckmann verteidigte die Viererkette um Jerôme Polenz, Hrvoje Vukovic, Lukasz Szukala und Timo Achenbach - ein kluger Schachzug des Aachener Cheftrainers im Hinblick auf die Ausfälle von Thomas Stehle (Knie-Operation) und Seyi Olajengbesi (Sperre) zum Rückrundenauftakt. Davor kamen Matthias Lehmann, Cristian Fiel, Patrick Milchraum und Markus Daun zum Einsatz. Das Angriffsduo bildeten Szilárd Nemeth und Benny Auer.

Mit offenem Visier und hohem Tempo gingen die Aachener die ersten Minuten der Partie an. Die Lausitzer wurden bei der Ballannahme gestört und nach einer gut getimten Flanke von Dauerbrenner Timo Achenbach, der in allen Partien der Hinrunde auf dem Platz stand, hatte Benny Auer die erste Chance des Spiels: Sein Schuss verfehlte das Tor der Cottbusser allerdings knapp (5.). Spektakulärer wurde es in der 11. Minute als Jerômé Polenz auf den im Hinterhalt lauernden Patrick Milchraum flankte, der mit einer Direktabnahme Energie-Keeper Gerhard Tremmel zu einer absoluten Glanzparade zwang.

Auch im weiteren Verlauf zeigten sich die Schwarz-Gelben von den schweißtreibenden ersten Trainingseinheiten unbeeindruckt. Immer wieder suchten sie den Weg nach vorne und in der 26. Minute hatte Szilárd Nemeth die Riesenchance zum Führungstreffer: Nach einem perfekt getimten Pass von Cristian Fiel war der slowakische Angreifer allein auf weiter Flur. Die Elf von Bojan Prasnikar konnte sich bei ihrem Keeper bedanken, dass es auch weiterhin beim torlosen Remis blieb. Dieser Spielstand sollte aber nur noch wenige Sekunden Bestand haben: Die kurz ausgeführte Ecke legte Auer auf seinen Sturmpartner ab, mit einem trockenen Schuss in die lange Ecke erzielte Nemeth das 1:0.

Unmittelbar nach dem Gegentreffer gaben auch die Cottbusser ihr erstes Lebenszeichen von sich: Keeper Thorsten Stuckmann musste sich richtig lang machen, um den Schuss von Timo Rost zu parieren (27.). Die Seeberger-Elf blieb aber weiterhin das aktivere Team und so setzten die Alemannen auch den Schusspunkt in der ersten Hälfte: Nach einem Doppelpass mit Nemeth schoss Matthias Lehmann knapp am Gehäuse der Lausitzer vorbei (41.).

Nach dem Seitenwechsel präsentierten sich die Rot-Weißen zielstrebiger, die erste gute Kombination brachte den Ausgleich: Rangelov hatte Ivica Iliev frei gespielt, der mit einem knallharten Schuss unter den Querbalken Stuckmann keine Abwehrchance ließ (57.). Die Alemannen zogen sich danach etwas zurück und lauerten auf Konter. In der 67. Minute hatte Markus Daun schließlich die entscheidende Lücke gefunden: Seinem Gegenspieler lief er davon und mit dem Außenrist erzielte der Blondschopf den erneuten Führungstreffer. In der Schlussviertelstunde sollte Testspieler Hervé Oussalé dazu beitragen den Vorsprung zu verwalten. Durch einen fragwürdigen Elfmeter unmittelbar vor dem Schlusspfiff erzielte Stiven Rivic jedoch den 2:2-Endstand.

Zum Spiel

"Wir haben haben ein wirkliches gutes Spiel gemacht und hatten durchaus Chancen, mehr als zwei Tore zu schießen", resümierte Benny Auer nach dem Testspiel gegen Energie Cottbus. Seine Analyse fiel aber nicht rundum positiv aus: "Am Schluss haben wir einen dummen Elfmeter gekriegt, den man aus meiner Sicht nicht geben muss. Aber wir hätten vorher das Spiel entscheiden müssen, haben aber unsere Konter einfach zu schlecht ausgespielt."

Für Jürgen Seeberger war es "ein sehr guter Test". Der Coach monierte aber, dass die Mannschaft nach der 1:0-Führung wieder eine Phase hatte, in der sie den Gegner zurück ins Spiel kommen ließ. "Schade, dass wir erst den Ausgleich brauchen, um wieder besser in die Partie zu finden. Diese Schwächephasen müssen wir abbauen. In einem solchen Spiel wie heute dürfen wir nicht Unentschieden spielen."

Sportdirektor Andreas Bornemann ärgerte sich ebenfalls, dass "wir das Spiel so spät noch verloren haben, obwohl nach dem 2:1 noch genügend Chancen da waren." Insgesamt habe die Mannschaft aber einen positiven Eindruck hinterlassen. Gastspieler Hervé Oussale habe in seinem Kurzeinsatz "gezeigt, dass er ein flotter, aggressiver Stürmer ist. Es ist aber schwierg, ihn jetzt schon abschließend zu beurteilen." Der Manager hofft, dass "die Mannschaft es schafft, die Phasen der Passivität abzustellen, die in der gesamten Hinrunde immer mal wieder zu sehen waren."

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