"Ich freue mich auf die Jungs"

Moses, freust du dich auf das Aufeinandertreffen mit deinen alten Kameraden am Sonntag?

Natürlich freue ich mich auf die Jungs. Es ist immer etwas Besonderes, gegen den alten Verein zu spielen und natürlich die Fans wieder zu treffen. Sie werden immer in meinem Herzen bleiben.

Wirst du denn im Gegensatz zum Hinspiel dabei sein können?

Ich hätte mir so gewünscht, schon im Sommer auf dem Tivoli mit dabei zu sein. Aber Verletzungen gehören nun mal im Fußball dazu.

Du hattest in der Hinrunde aber außergewöhnlich viele Probleme.

Das ist richtig. Ich hatte einen Muskelfaserriss, der nicht sofort erkannt wurde. Die Heilung hat sich in die Länge gezogen, knapp zwei Wochen lang konnte ich gar nichts machen. Insgesamt habe ich so in der Hinrunde nur fünf Spiele bestritten. Deshalb habe ich den Afrika-Cup im Januar auch abgesagt. Der Trainer hat mir die Entscheidung überlassen, aber ich fühlte mich noch nicht fit genug und habe lieber die Vorbereitung mit der Mannschaft bestritten.

Neben dem neuen Coach Jörn Andersen gibt es seit der Winterpause mit Ricardo Sousa und Aristide Bancé zwei Verstärkungen.

Die beiden haben im ersten Spiel gegen Paderborn schon gezeigt, dass sie in die Mannschaft passen. Gerade Bancé kann allein nach vorne viel bewegen, leider war er letzte Woche in Aue verletzt. Einen Spieler wie Sousa hatten wir vorher in Offenbach nicht, er ist ein echter Spielmacher. Die Mannschaft braucht vielleicht noch ein bisschen Zeit, bis alles zusammenpasst, aber es sieht ganz gut aus.

Was wünschst du dir für das Spiel am Sonntag?

Ein gutes Spiel von beiden Mannschaften. Wer den besseren Tag hat, soll gewinnen – am besten natürlich die Kickers.