Do, 25. September 2008

Alemannia geht Sozialpartnerschaft mit Lebenshilfe Aachen ein

Eine Alemannia-Delegation, bestehend aus Geschäftsführer Frithjof Kraemer, dem Leiter des Nachwuchsleistungszentrums Willi Breuer und Torwart Thorsten Stuckmann war am Donnerstagmittag zum Wimpeltausch ins Wohnheim Siegel der Lebenshilfe gekommen, um die Partnerschaft offiziell zu besiegeln.

„Wir sind sehr dankbar und auch ein wenig stolz, dass die Alemannia sich auf unsere Anregung hin für eine Sozialpartnerschaft mit der Lebenshilfe entschieden hat. Gemeinsam wollen wir die Teilhabe und Integration von Menschen mit Behinderung in der Gesellschaft voranbringen“, hieß Herbert Frings, Geschäftsführer der Lebenshilfe Aachen e.V., gemeinsam mit zahlreichen Bewohnern des Behindertenwohnheims die Alemannen herzlich willkommen.  „Integration steht sowohl für die Lebenshilfe als auch für die Alemannia an oberster Stelle. Da traditionell zwischen uns zahlreiche Berührungspunkte bestehen wie etwa durch den regelmäßigen Stadionbesuch von Bewohnern des Hauses, aber auch persönlich Kontakte von Verantwortlichen der Alemannia zur Lebenshilfe, war der Weg zu einer Partnerschaft für beide Seiten nicht weit“, erläuterte Kraemer das Zustandekommen der Kooperation.

So engagieren sich etwa Mannschaftsarzt Dr. Alexander Mauckner und Aufsichtsratsmitglied Franz-Wilhelm Hilgers bereits für die Einrichtung, und auch bei Breuer ergibt sich durch seine über 20-jährige Tätigkeit bei der Lebenshilfe vor seinem Job bei den Schwarz-Gelben eine enge Verbindung. Aus seiner langjährigen Erfahrung weiß der 53-Jährige, wie positiv sich der Umgang zwischen behinderten und nicht behinderten Menschen auf das Sozialverhalten insbesondere bei Kindern und Jugendlichen auswirken kann. „Die Entwicklung einer Sozialkompetenz im  Rahmen der Persönlichkeitsentwicklung unserer Spieler wird durch solche Partnerschaften besonders gefördert“, ist sich Breuer sicher. Dementsprechend ist im Rahmen der Partnerschaft etwa vorgesehen, dass „wir in der Werkstatt Praktikaplätze für Jugendspieler der Alemannia einrichten und ihnen den Kontakt mit Menschen mit Behinderung ermöglichen. Umgekehrt sollen sich unsere behinderten Mitarbeiter auch einmal das Training der Jugendmannschaften besuchen und mit den Jugendlichen sprechen können“, erklärte Norbert Zimmermann von der Lebenshilfe Aachen Werkstätten & Service GmbH, der neben Frings und Johannes Gode, Vorstandsmitglied der Lebenshilfe Aachen, vor Ort war.

Mit dem Besuch von Keeper Stuckmann, der sich unter die Bewohner mischte, fleißig Autogramme schrieb und offiziell die Wimpel austauschte, gingen Alemannia und Lebenshilfe das erste Mal auf Tuchfühlung − ein erster Schritt der künftigen Kooperation ist damit getan. Nun werden die Partner Ideen für kommende Vorhaben austauschen.

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