Fr, 4. März 2022

Alemannia wiederholt zu Geldstrafe verurteilt

Verein appelliert an Fans

Aufgrund „unsportlichen Verhaltens einiger dem Verein zuzurechnenden Zuschauer“ ist die Alemannia nach den Vorkommnissen beim Auswärtsspiel gegen den SC Wiedenbrück am 12. Februar zu einer neuerlichen Geldbuße verurteilt worden. Das Sportgericht des Westdeutschen Fußballverbandes (WDFV) belegt den Verein mit 1500 Euro Strafgeld, da „unstreitig einige Anhänger des TSV Alemannia Aachen“ in der 70. Spielminute Becher auf das Spielfeld warfen. Dabei wurde ein Schiedsrichterassistent leicht von einem leeren Becher am Hinterkopf getroffen. Die Partie musste kurzzeitig unterbrochen werden.

Die Tatsachen, dass Kapitän Peter Hackenberg umgehend auf die Zuschauer einwirkte und die Alemannia sich direkt von den Vorfällen distanzierte, wirken sich strafmildernd aus. Unter Berücksichtigung dieser Fakten und eines Abschlags, den das Sportgericht aufgrund der Corona-Situation vornimmt, wird die tat- und schuldangemessene Strafe von 2000 Euro auf 1500 Euro gesenkt.

Trotz dieser leichten Strafmilderung handelt es sich bereits um das vierte Strafverfahren, dass innerhalb der laufenden Saison aufgrund des Werfens von Gegenständen auf das Spielfeld gegen die Alemannia eingeleitet wurde. Bereits in den Spielen beim SV Lippstadt am 25. August, beim SV Rödinghausen am 16. Oktober und zu Hause gegen Preußen Münster am 11. Dezember kam es zu ähnlichen Vorfällen, aufgrund derer der Verein ebenfalls sanktioniert wurde. Gegen Münster belief sich die Strafe auf 900 Euro.

Sowohl im Fall Münster als auch im Fall Wiedenbrück konnten mittels Videoaufzeichnungen eindeutig Personen identifiziert werden, die an den unsportlichen Handlungen beteiligt waren und somit wegen Begleichung der Strafe kontaktiert werden.

Da sich derlei unrühmliche Vorfälle in der aktuellen Spielzeit häufen und die jeweiligen Geldstrafen der Alemannia in höchstem Maße schaden, appelliert der Verein hiermit eindringlich an seine Anhänger, derartiges Fehlverhalten in Zukunft unbedingt zu unterlassen. Die Alemannia freut sich über jegliche Unterstützung von den Rängen und ist sich dem hohen Stellenwert ihrer Fans bewusst. Dennoch sind Geldstrafen, die von Anhängern verursacht werden, in durch Corona finanziell unübersichtlichen Zeiten eine große Last für den Klub. Zudem erhöhen sich die Geldstrafen, je öfter die Alemannia durch das Sportgericht belastet wird. Deshalb gilt: Unterstützung gerne, aber bitte ohne Zwischenfälle.

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